Also, ich lese gerade « Et après… » von Guillaume Musso. Ist nicht schlecht und auch für nicht-Muttersprachler gut zu lesen. Hab vorher auch "Je reviens te chercher"gelesen. Hat mir auch ganz gut gefallen, fast noch besser.
Ja Guillaume Musso hat viele Bestseller, man kann den mit Marc Levy vergleichen.
So, ich habe vor ein paar Tagen « April in Paris » zuende gelesen. Das Buch hat uns tessi Seite 4 empfohlen und möchte mich gaaanz herzlich bei ihr bedanken für dieses wunderschöne Buch! Grandios. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und war seit Jahren wieder berührt von einem Buch. Dass es ab und zu Fehler in den französischen Sätzen gibt, ist es wieder egal.
Kann ich nur weiterempfehlen.
Jetzt lese ich « Pierre et Jean » von Guy de Maupassant, meinem Lieblingsschriftsteller. Bis jetzt ist es ganz gut, weil total typisch Maupassant: Keine guten Menschen, haben alle ihre großen Macken. Die Beschreibungen von der Stadt, die nichts Anderes ist, als meine Heimatstadt, sind großartig - da werde ich sogar nostalgisch. Hoffentlich bleibt es so gut wie jetzt.
Das habe ich auch in französisch im Regal stehen, allerdings noch ungelesen. Ich kann mich zur Zeit nicht so ganz auf den Schauplatz Afghanistan einlassen.
Irgendwie kann ich mich gerade auf überhaupt keinen Roman einlassen. Neben meinem Bett liegen sagenhafte fünf Bücher, die ich alle parallel lese, zwei alte Lieblingsbücher und drei neue. Etwas Passendes ist aber nicht dabei, ich bin in letzter Zeit eher in Rosamunde Pilcher Stimmung, aber ich besitze nicht mal so einen Unterhaltungsroman. Vielleicht finde ich auf dem Dachboden sowas, das meine verletzte Seele heilt.
Bis du das Buch eingetippt und mir geschickt hast lese ich mein großes Lieblingskinderbuch „Anne auf Green Gables“. Wer das kennt, kennt auch das Geheimnis meines Nicknames.
Was heißt zu alt? Das Buch selber ist 100 Jahre alt!
Ich lernte Anne als Kind durch eine Trickfilmserie kennen. Es gab früher wunderbare japanische Anime, die auf englischen Kinderbuchklassikern beruhten. Anne ist ein elfjähriges Waisenmädchen, das von den Geschwistern Marilla und Matthew Cuthbert auf der kanadischen Insel Prince Edward Island aufgenommen wird. Zunächst nur widerwillig, weil sie eigentlich einen Jungen wollten, der mit ihnen auf der Farm arbeiten kann. Anne hat eine blühende Fantasie und redet wie ein Wasserfall, und das obwohl sie eigentlich totunglücklich ist, hat sie doch karottenrote Haare, hat nie ein Kleid mit Puffärmeln gehabt und ihre Eltern starben schon als sie noch ein Baby war. Was ihre Haare angeht versteht sie absolut keinen Spaß. Einmal kauft sie von einem Vertreter eine Tönung, die ihr schöne kastanienbraune Haare versprechen. Was dabei raus kommt: Grün und viele Tränen.
Montgomery hatte ein unglaubliches Talent Kinder literarisch zu malen, man muss Anne einfach gerne haben. Alles zum Buch. Und wie heißt der Ort, in dem die Farm steht? Voilà, Avonlea.
Ich find das auch immer witzig zu beobachten wie ich meine Phasen beim Lesen hab. Manchmal, da könnt ich alles verschlingen, egal ob Romanze, Krimi oder Biografie. Dann wieder will ich ganz bestimmte Autoren, ganz bestimmte Theman. Und ein anders mal wiederum ist mir gar nichts recht.
Bin mir sicher, das hängt mir der psychischen Verfassung zusammen. Leider. Aber so ist da nun mal.
Werd mir jetzt auch einen Levy besorgen. Aber eigentlich wollt ich ja die Marcel Pagnol Serie fertig lesen. Auch so ein franz. Klasssiker.
Durch puren Zufall bin ich auf eine in Paris spielende Krimiserie aufmerksam geworden, und bereits nach dem ersten Buch stand fest, dass ich davon mehr lesen wollte.
Der Schriftsteller heißt Léo Malet, und ich kann ihn wirklich nur empfehlen!
Léo Malet! Vor Jahren habe ich im Radio ein Krimihörspiel von ihm gehört, ich glaube es war « Die Sonne scheint nicht für uns » und es war der erste Krimi, der mich gefesselt hat. Ich bin überhaupt kein Krimi-Typ, aber das war spannend. Seitdem ackere ich mich jede Woche durch das Radioprogramm und gucke, ob das irgendwann mal wiederholt wird, aber ohne Erfolg. Vielleicht kümmere ich mich mal um das Buch, aber es ist schon ein Unterschied für mich, ob ich eine Stunde in der dunklen Krimiwelt verbringe oder fünf Stunden, die das Lesen vielleicht dauern würde.
Ich habe übrigens gestern nachmittag meinen luftigen Unterhaltungsroman gefunden. Als ich draußen im Garten saß kam ein Engel vorbei und hielt mir « Ein Engländer in St. Tropez » von Stephen Clarke unter die Nase. Unfassbar . Wenn ich damit fertig bin kann ich ja immer noch Proust oder Sartre lesen…
Ich finde Krimihörspiele selber auch voll toll. Da kann man sich einfach entspannen und sich die Geschichte im Kopf zusammen reimen… aber wenn ich Bücher lese, lese ich meist welche von Richard Laymon. Er schreibt ebenfalls Krimis bzw. Thriller.
ich habe gerade ferdinand von schirach (« verbrechen » und « schuld ») am wickel.
es gibt zwar (bisher) noch keinen bezug zu frankreich, mehr zu berlin - aber es bewegt mich sehr!
Ich habe in meinem Ferienpaket einen Simenon gehabt, und obwohl es kein Maigret-Krimi ist, habe ich es an einem Tag ratz-fatz verschlungen. Der Mann kann halt schreiben! Er beschreibt das Abkippen eines aus der Bahn geworfenen, eigentlich soliden Bürgers in die Kriminalität. Es heißt: « L’homme qui regardait passer les trains ».
den Engländer in St-Tropez sowie « Überleben unter Franzosen » und « merde happens » von Stephen Clarke hatte ich mir eigentlich als Reiselektüre besorgt. Mit der Folge, dass ich die Finger nicht von den Büchern lassen konnte und jedes Buch innerhalb max. zwei Tagen gefressen habe. Ich habe von Stephen Clarke mittlerweile alle Bücher durch und warte auf Nachschub. Ich liebe diese Schreibe!
Parallel hat mir meine Nachbarin eine Biographie von Peter Ustinov ans Herz gelegt. Aber das Buch, die Schreibe und der Stil sind sowas von dröge, dass ich es schon fast 14 Tage nicht mehr angerührt habe. Ich habe es auch nicht mit nach Frankreich genommen.
Momentan habe ich « Karaoke » von Wladimir Kaminer zwischen. Das Buch habe ich vor drei Tagen auf dem Wühltisch von Herrn Mayersche Buchhandlung entdeckt und mitgenommen. Heute nacht habe ich angefangen und bin jetzt schon auf Seite 100 oder so. Und ich habe Tränen gelacht!
von kaminer habe ich alles schon verschlungen und
mir dann auch noch die hörbücher gekauft,
weil er sie selber liest, ich muß echt oft laut lachen.
er ist herrlich und ein sehr guter beobachter!
Stimmt! Vor allem, wenn er die Sowjetzeiten Revue passieren lässt…
By the way: wir haben hier nicht nur Stadtfest und Besuch aus Nordfrankreich. Nein, wir haben hier auch einen Büchertrödel. Und was ist passiert? Ich hatte keinen Stacheldraht in den Taschen und habe „Hotel Pastis“ von Peter Mayle gekauft. Tja, und da ich ja im Moment Bus fahre, bin ich da jetzt auch schon auf Seite 36…