Welches Buch lest ihr zurzeit ?

im grab,kissou,im grab!!!

graben : fossé
grab : tombe
:wink:

Danke Erwin !! (aber er soll auch im Graben liegen… :laughing: )

Ich habe im Urlaub « Die Klatschmohnfrau » von Noëlle Châtelet gelesen.
Ich kann es nur empfehlen.

ich lese gerade die trilogie von stieg larsson
« vergebung, verblendung, verdammnis » sehr spannend :slight_smile:

Ich lese gerade zum 3. Mal die Harry Potter Bücher. Leider vergesse ich immer wieder sehr viel, so dass sich ein neuer Durchgang immer wieder lohnt :smiley:. Schade, dass da nichts mehr neues kommt.

Ich lese gerade ein bezauberndes Buch

Ernest Hemingway: Paris-Ein Fest fürs Leben

Beschreibung seines einfachen Lebens in seinen Jugendjahren als Reporter in Paris.

Gruß aus der Drôme
Aperdurus

Ich habe gerade « Marthe und Mathilde » von Pascale Hughes gelesen. Ein sehr interessantes Buch!

Die Autorin ist die Enkelin von Marthe und Mathilde, einer Deutschen und einer Elsässerin, beide 1902 geboren, die seit Kindertagen untrennbare Freundinnen waren. Die Geschichte beider Familien wird anhand der Erzählungen und Erinnerungen der beiden Frauen erzählt und mit historischen Fakten abgeglichen und fast journalistisch aufgearbeitet.

Wie sich Erinnerungen nie chronologisch aneinandereien, springt das Buch in fast 100 Jahren Zeitgeschichte - beide Frauen starben 2001- hin und her. Das macht das Buch spannend aber auch anstrengend zu lesen, weil man sich die historischen Fakten erst selbst in Erinnerung rufen muss.

Man erfährt sehr genau wie tief, nachhaltig und unterschiedlich sich politische Ereignisse in jedem Einzelnen, in Familien und Völkern widerspiegeln und « festsetzen » und lernt die komplizierte deutsch-französische Geschichte des Elsass kennen, die sich bis in die heutigen Tage auswirkt.

Hab ich auch gelesen. Ein sehr gutes interessantes Buch ! :top:
http://www.allemagne-au-max.com/forum/pascale-hugues-marthe-et-mathilde-vt6904.html

Mir kam es sehr bekannt vor und ich hätte jetzt Stein und Bein geschworen, dass du Michel, es hier schon mal vorgestellt hast… :confused: Wahrscheinlich hab ich nur ein Déjà vu. g

Ich lese z.Zt. wieder ein Buch von Noëlle Châtelet. « Das Sonnenblumenmädchen ». Genauso schön wie « Die Klatschmohnfrau », spielt in der Provence und handelt nicht von einer reifen Frau, sondern einem kleinen Mädchen.

Im Oktober gelesen:

Camille de Villeneuve - Les insomniaques
Das ist aus der Thalia-Grabbelkiste. So welche kaufe ich nicht nur gerne, weil sie günstig aber ungebraucht sind, sondern auch, weil sie oft sehr gut sind; nur die Bücher vergilben in den Regalen, die gut sind und daher nicht gekauft werden, weil die meisten Menschen tendenziell eher anspruchslose Bücher lesen.
Es handelt sich hier um eine Familiensaga rund um das Ende des französischen Adels nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Autorin hat ein sehr großes Figureninventar, mit dem man im Vorfeld schon durch einen gigantischen (und teilweise fehlerhaftem) Stammbaum konfrontiert wird. Gut, dass der da ist. Man muss immer mal wieder nach vorne blättern um zu wissen, wer denn nun zu wem gehört usw. Auf der einen Seite haben so viele Figuren den Vorteil, dass man Probleme, mit denen die Familie im Wandel der Zeit konfrontiert ist, halbwegs glaubwürdig streuen kann, aber auch die Nachteile dass 1. es trotzdem nicht alles glaubwürdig ist und 2. die Figuren oberflächlich werden. Immerhin verzichtet sie größtenteils auf Stereotype.
Doof nur, dass sie ihre Geschichte vor den Figuren zusammengebastelt hat und nicht erst nach deren Erfindung. Das hat zur Folge, dass sie einfach Marionetten sind, die sie durch 50 Jahre französische Geschichte und Familiendramen jagt und auch nichts auslässt: Kommunismus, 68er, Algerienkrieg, illegale Abtreibungen, AIDS etc., Ertrinken, Auto- und Reitunfälle, Homosexualität, Alkoholismus, häusliche Gewalt, der schwächliche einzige Erbe… Die Liste ist lang.

Das Thema, den Niedergang des Adels darzustellen, ist eigentlich gut und insgesamt auch recht ordentlich und nachvollziehbar gelungen - nur dass die Länge von 500 Seiten unangebracht ist. Mit der Zeit vergisst man im Wirrwarr der Figuren nämlich, worum es eigentlich gehen sollte. Auch fehlt einfach eine Identifikationsfigur. Eine, die man besonders interessant findet und deren Geschichte im Mittelpunkt stehen sollte. Die, die das Potential dazu hätten, lässt sie versauern und konzentriert sich ausgerechnet auf die langweiligsten. :unamused:
Zugutehalten muss man dem Roman, dass nicht eindeutig ist, ob es sich nun um „echte“ Literatur handelt, oder ob das doch ein Unterhaltungsschmöker ist. Wenn ersteres, dann sollte sie bei ihrem Zweitlingswerk eine Schippe drauflegen. Wenn es aber nur Unterhaltung ist, dann ist es für das Genre anspruchsvoll und eine eher positive Erscheinung. Auch wenn mich ihr Debüt nicht so überzeugt hat, würde ich trotzdem gerne ein zweites lesen, wenn es denn kommt, weil sie durchaus Potential hat.

Jean Giono - Der Berg der Stummen
Wieder eines aus meinem Lieblingsantiquariat. Für 50 Cent von 1957. Mit mittlerweile braunen und übelriechenden Seiten. Das trübt die Freude an dem Werk aber nur, wenn es darum geht, einen angemessenen Platz im Bücherregal zu finden. Da, wo es nicht andere, neue Bücher anstecken kann. :S
Erst im Frühjahr hatte ich erstmals einen Giono gelesen und fast einen neuen Lieblingsautor gefunden. Auch diesmal ist die Geschichte wieder simpel und eher unspannend: Die junge Angèle wird von ihren Eltern im Keller der Farm eingesperrt, weil sie mit einem Baby aus Marseille zurück gekommen ist, wohin sie von einem groben Mann gebracht worden ist, der sie dort verkauft hat. Die Familie ist entehrt. Nur ein junger Mann, der Angèle vor ihrer Marseiller Zeit heimlich geliebt hat, lässt sie durch den Erzähler der Geschichte, einem älteren Landarbeiter, suchen und finden.
Der Star dieses Romans ist ganz klar die Provence und die Sprache Gionos. Ich bin fasziniert, wie er es schafft, dieses Gefühl der Weltflucht zu erzeugen. Es spielt im 20. Jahrhundert, fühlt sich aber eher zeitlos oder nach einer Zeit lange vor unserer an. Daher irritiert es, wenn dann plötzlich Wörter wie „Automobil“ oder „Pistole“ fallen, oder ein Schimpfwort, das eher modern ist. Man hätte eher Kutschen, Schwerter und „Sie unholder Wüstling!“ oder so erwartet. :smiley:
Ich bin auch von diesem frühen Giono begeistert und werde jetzt nach und nach alle lesen, sofern ich die Bücher an Land bekomme (sie werden natürlich in Deutschland nicht mehr verlegt und sind bis auf wenige Ausnahmen nur noch als französische Importe zu haben :unamused:).

Ansonsten im Oktober gelesen, nicht-französisch aber auch empfehlenswert: John Wain - A winter in the hills (englische „Angry Young Men“ -Bewegung in den 1950/60ern. Authentisches Porträt von Nord-Wales), Charles Dickens - Der Verwünschte (Man kann nie früh genug im Jahr mit den Weihnachtsmärchen anfangen :wink:), Siegfried Lenz - Deutschstunde (Beeindruckende Sprache, gutes Thema: „Die Freude der Pflicht“ und wie sie Menschen vor, während, nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört hat. Ob Woolito wohl dieses Buch in seiner Deutschklasse lesen lassen würde? Ob danach noch jemand die Freuden der Hausaufgabenpflicht einsehen würde? :mrgreen:)

Da die Enkelkinder ( 3-4 1/2 und 6) auf Urlaub bei den Großeltern sind, lese ich zum …ten Male Victor Hugos Gedichte : « L’art d’être grand- père » !(Die Kunst ein Großvater zu sein.) :smiley:

Also ich lese gerade eine Trilogie von Pierre Bottero. « Les Mondes d’Ewilan ». Das ist eine Fantasy-Jugendbuchreihe und ist wunderbar geschrieben.

Gerade ausgelesen von Patrice Leconte « Heute wegen Glücks geschlossen ». (Org-Titel Les femmes aux cheveux courts)
Das Buch hatte mich zunächst wegen des wunderschönen Einbandes angesprochen und beim Reinlesen fand ich es auch so schön geschrieben, dass ich es mitgenommen habe. Es ist eine lustige Liebesgeschichte, spielt in Paris und es macht wirklich Spaß das Buch zu lesen.

Patrice Leconte ist eigentlich Regisseur und Drehbuchautor fr.wikipedia.org/wiki/Patrice_Leconte

ich lese im moment kein buch… :mrgreen: :smiley:

Ich lese im Moment « Le petit prince » und ich find’s wunderschön :slight_smile:

Stefan Zweig - Der Amokläufer
bis jetzt sehr sehr gut :slight_smile:

« Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord » von Fred Vargas hat mich sehr begeistert. Die Autorin schreibt mit Witz und Verstand herrliche , tiefgründige Krimis. Ein echtes Lesevergnügen!
Habe dann noch gleich ein zweites Buch von ihr « Das Orakel von Port Nicholas » verschlungen. Sehr sympathisch mit Pariser und bretonischem Lokalkolorit.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus

Verbrechen und Strafe, als neue Übersetzung von Swetlana Geier von Dostojewskis Meisterwerk, nicht französisch, aber dennoch sehr empfehlenswert!

Siddhartha von Hermann Hesse :slight_smile:

le Petit Nicolas… aber auf Deutsch ! :laughing: (leider habe ich kein Zeit um ein wirkliche Buch zu lesen)…