wenn man fritzfranzens auf den punkt gebrachtes liest,
stellt sich gleich wieder das mir sooo gut bekannte:
ICH MUSS SOFORT MAL WIEDER DAHIN - gefühl ein!
Ey Leute,
ich kann es noch nicht so ganz glauben, aber nächste Woche geht es für ein langes Wo.ende nach Süüüüüüüüüd-F
Wenn wer etwas haben möchte, das man mit einfachen französischkenntnissen erwerben kann, so bringe ich gerne was mit. Zumal wir ja ein Treffen am 29ten geplant haben.
Unfassbare Grüße an alle
Jo
Sorry aber der Fred ist ja was einem an F gut gefällt.
S ziemlich alles, was fritzfranz geschrieben hat.
da muss ich doch auch mal kramen und meinen Senf dazu geben.
Ich mag die Routes Nationales, Oma und Opa in altersschwachem R4/R18 oder gar CX (endlich mal wieder altes Blech auf den Strassen!), den Paris-Brest aus der Boulangerie du Renard in Lille und die Baguette aus der kleinen Bäckerei in Bray-Dunes. Ich mag die herzlich-offene Art der Menschen, die « gazoline », Orangina, die billige Knusperschoki im Fünferpack von SuperU, Kronenbourg und 1664, ich mag den Strassenverkehr, so chaotisch er auch sein mag. Ich mag den Norden wie den Süden, ich mag das Personal der SNCF und Taxi fahren in Paris. Ich sterbe für boeuf bourguignon und choucroute garni und für ne gescheite Schachtel Gitanes Internationales würde ich meilenweit gehen! Zudem liebe ich die grossen Chansonniers wie Brel, Becaud, Piaf oder auch Benjamin Biolay und Joe Dassin oder Alain Souchon und Michel Sardou.
Auch wenn es noch viel mehr gibt, was ich an Frankreich mag, so sind es doch folgende Dinge, die mir sehr wichtig sind. Ich mag die FREIHEIT, die ich dort empfinde und dass ich dort automatisch aufblühe und zu LEBEN beginne.
By the way: ich hatte auch mal zwei CX, aber ich war froh als sie weg waren. Der Komfort ist himmlisch, aber der Unterhalt für den schmalen Geldbeutel schwierig. Dann lieber GS oder GSA, das ist dasselbe in klein und wesentlich unproblematischer.
Also ich mag französiche Spache und Musik am meisten. Dazu das Essen. Ich war das erste mal in Frankreich als ich 9 war und es hat mich total fasziniert. Sein dem ist Frankreich mein Traumland. Auch von den französischen Filmen bin ich total begeistert. Ich mag komödiesn mit Louis de Funes, Pierre Richard und Gérard Depardieu.
Habe ich als Kind immer mit meinem Opa geguckut
Bald mache ich ein Schüleraustausch Jahr nach Frankreich. Ich freue mich darauf sehr!!!
Ja, die französische Sprache natürlich, doch was mir noch viel mehr gefällt, ihre Kultiviertheit das heißt im sozialen Kontext eine verfeinerte, gepflegte Lebensweise, die sich an den Wertvorstellungen einer bestimmten sozialen Gruppe oder Schicht orientiert. (Esskultur, Umgangsformen, Kunst- und Musikgeschmack sowie eine bestimmte Form, sich zu kleiden, die der gängigen eng begrenzten Vorstellung von Kultur entspricht.) Ihre freundliche offene Art. Doch wenn man sich nicht an ihren Regeln hält dann werden sie schnell mal « ungenießbar » siehe Problem mit Immigranten. Doch dieses Land fasziniert mich von Tag zu Tag mehr. Ich finde da kann sich Deutschland ein Beispiel nehmen !!
salut
PS: ich suche die Seite, wo jemand nach einer Definition eines Objektes suchte, ich glaube ich weiß was es ist, doch ich finde es nicht mehr hier im Forum :s
ich bin seit etwas über einer Woche wieder aus dem Süden zurück. Am Beispiel meiner Gastgeber und der Eltern ist mir eines aufgefallen: der Hang zum absoluten Understatement! Ich war bei einer Familie zu Gast, die bis zum Zusammenbruch in der Seidenindustrie tätig war (selbständig, Ganges war das Zentrum der Seidenindustrie).
Es gab repräsentative, schön hergerichtete Häuser, ausgestattet mit Antiquitäten. Aber die Häuser waren nicht übertrieben aufgehübscht, man sah erst auf den dritten Blick, das Geld vorhanden war. Man kleidete sich gepflegt, aber dezent. Das Label von Nina Ricci oder le coq sportif war erst bei genauem hinsehen zu erahnen, dasselbe gilt für den Fuhrpark. Oma und Opa fuhren jeweils angeschrammte Xantia und C3, Junior trug mit neuem Scirocco, einem Pluriel und einer B-Klasse ein bisschen dicker auf. Man war herzlich und freundlich und gab für die deutschen Besucher alles. Und trotzdem verstand man es meisterhaft, nicht so viel von sich preiszugeben. In Paris würde man dazu « bon chic, bon genre » sagen.
Und genau das ist es, was ich an Frankreich so liebe! Man braucht dort keine aktuelle S-Klasse, um den Nachbarn zu zeigen, dass man es geschafft hat! Man hat Geld und fährt trotzdem R4. Und keiner regt sich drüber auf, im Gegensatz zu den deutschen Gepflogenheiten.
Nachtrach: und englisch sprach man auch, ohne Vorbehalte!
Was mir hier in D allerdings fehlt, ist der morgendliche, kleine, schnelle Express in der Bar, versehen mit dem Trubel auf der Strasse und dem neuesten Tratsch sowie das gemächliche Treiben. Ganz zu schweigen von der Markthalle und den vielen, angeschossenen Renault 5, 4 usw. die dort immer noch unterwegs sind.
Auweia! Ich ändere mal den letzten Satz: Man hat Geld und kauft trotzdem bei Aldi und Lidl ein. Und keiner wundert sich darüber, im Gegensatz zu den französischen Gepflogenheiten.