Das stimmt.Aber die Schiffe der neuen Generation sind so schnell geworden,das sie den Hoch und Tiefdruckgebieten « folgen » können.
Die Anderen eben nicht.Dann ändert sich das Wetter und die Geschwindigkeiten sind geringer.
Das Thema heute:
Lärm und Müll
Diese Rennyachten sind ja innen völlig leer.Nur mit dem Allernötigsten ausgestattet was ein Mensch zum (über ) Leben braucht.
Das bedeutet sie sind etxrem Laut .Wellen und Wind machen Geräusche,die wie mit einem Verstärker , innen einen Höllenlärm veranstalten.
Die Skipper schlafen mit Ohrenschützern. KEIN Witz !!
Der Skipper Bertrand de Broc war vor Portugal auf einen schwimmenden " Gegenstand " gestossen , miente aber es wäre nicht so schlimm.
Nun aber fing sein Schiff an,bei hohen Geschwindigkeiten,unerträglichen " Lärm " zu machen.
Er beschloss einen Stopp zu machen.Er ging in einer kleinen Inselgruppe vor Brasilien ( Fernando de Noronha ) vor Anker um den Schaden zu untersuchen.
Im Unterwasserbereicht sind doch Teile von Kohlefasergewebe abgerissen , die die Struktur des Kielbereiches schwächen.
Für ihn ist das Rennen leider zu Ende.
Zur selben Zeit ist auch der Leader Alex Thompson auf einen "Gegenstand " gestossen.
Das Schiff wurde voll ausgebremst und ein Foil beschädigt.
Bisher hindert ihn das nicht weiter zu segeln.
Danke für Deine Fachkundigen Kommentare Edwin, ist ja krass wie schnell die neuen Yachten geworden sind. Damit kann man ja in fast 80 Tagen um die Welt Segeln, wenn nichts im Weg rumtreibt und einem den Kahn zerlegt
Vincent Riou ( siehe erste Seite ) ist AUCH gestern auf ein UFO ( unidentyfied FLOATING object ) gestossen,das schwere Schäden am Kiel verursachte.Diese machen es unmöglich für ihn das Rennen fortzusetzen.Er wird Capetown anlaufen.Das Aus für ihn .
Eines der beiden Ruderblätter wurde zu 2/3 abgerissen. Auch für ihn ist Schluss.
Es war seine erste Vendée-Globe Teilnahme.Seit dem Start gehörte er zur Spitzengruppe.
in den nächsten Tagen kommen noch vier andere,dann ist erstmal Pause, denn alle anderen ( 17 !! ) ist seit ein paar Tagen mitten im Süd-Atlantik von einem Hochdruckgebiet blockiert
und haben nur sehr wenig Wind.
Der japanische Skipper Kojiro Shiraishi musste leider das Rennen aufgeben nachdem sein Mast gebrochen war .
Er ist nicht verletzt und läuft,unter Notrigg, Kappstadt an .
Der Neuseeländer Conrad Colman konnte durch schnelle Reaktion ein ausbrechendes Feuer rechtzeitig löschen.
Ein Kurzschluss war die Ursache.Auch konnte er die beschädigte Elektronik ( Autopilot ) wieder reparieren.
An der Spitze der Regatta " prügeln " sich immer noch Armel le Cleac’h und Alex Thompson um den ersten Platz.
Armel le Cleac’h hat das australische Cap Leewuin erreicht in 28 Tagen 20 Stunden 12 min und " verbessert " den Rekord von François Gabart ( 2012 ) um 5 Tage und 14 Stunden …
hier ein paar videos,aufgenommen von der französischen Marine …
Die Stürme der brüllenden Vierzieger und der Müll der Meere fordern weiter ihren Tribut…
Kito Pavant,auf 10ter Position, ist hart auf einen " Gegendstand " gestossen.
Der Kielmechanismus schwer beschädigt, wassereinbruch, ( durch Schotten bisher kontrolliert ) der Kiel pendelt frei unter dem Schiff und die zerstörte Kielaufhängung " gräbt " sich langsam durch den Kohlefaserrumpf … nach unten …
Das Versorgungsschiff der TAAF, die Marion Dufrense ist dabei der Skipper von seinem sinkenden Schiff abzubergen.
Kito de Pavant wurde am frühen Morgen von seinem sinkinden Schiff gerettet.
Er ist unverletzt aber erschöpft.Auch sehr endtäuscht.
Er hat schon an drei Vendée Globes teilgenommen,musste aber immer wegen technischer Mägel aufgeben…
Der Skipper Romain Attanasio ist AUCH auf ein Hinderniss gestossen,das ihm beide Ruderblätter beschädigt hat.
Er hat ein Ersatzruder dabei. Er will das Kap der guten Hoffnung anlaufen und versuchen zu reparieren um dann weiter an der Regatta teil zu nehmen.
Diese Formel 1 Schiffe sind dazu gebaut über das Wasser zu surfen,oder nun mit den neuen Foils zu " fliegen " .
Das fordert die Manschaft recht stark.
Um so mehr wenn man alleine diese Schlitten bewältigen muss.Ständige Aufmerksamkeit und permanenter Einsatz sind notwendig.
So kann es passieren,wen das Schiff zu schnell in ein Wellental surft,das es sich regelrecht in die nächste Welle bohrt.
Das ist wie als wenn man gegen eine Mauer fährt… Die Schäden,die dabei entstehen können kann sich jeder ausmalen.
Die Schwerter und auch die neuen Foils stecken in zwei Schächten links und rechts vom Mast.Diese sind sehr grossen Kräften ausgesetzt.
( siehe Bild erste Seite )