Tour de France 2011: Blog

ich habe vor ein paar jahren beschlossen, diesen sport nicht mehr zu schauen. dieses ganze gedope möchte ich mir nicht mehr antun. leider scheint es im profisport nur noch wenige sportarten zu geben, wo kein doping eingesetzt wird. aber hier ist es besonders extrem. deshalb fällt das für mich nächstes jahr auch wieder aus, obwohl ich das mal so gern verfolgt hatte. :angry:

Donnerstag, 3.März 2011, Vorbereitung

Coucou!

„Simón, hast du diesen Juli schon was vor?“, fragte ich.
„Ist das ein Heiratsantrag?“
„Machst du Witze? Ich will doch, dass du zusagst! Es geht um die Tour. Der Pat Mc Q. von der UCI hat letzte Woche auf den AB gesprochen, die hätten da wieder eine Wildcard und diesmal brauche ich definitiv Wassertr… äh… kompetente Teamkollegen.“ :smiley:

So ungefähr war das, als ich meine Recrutingmaßnahme startete. Dieses Jahr soll alles anders werden. Ich möchte vorbereitet in die Tour gehen und ordentlich was reißen. Nicht nur Sprüche. Also habe ich mir jetzt schon zwei Mitstreiter ausgesucht, von denen ich überzeugt bin, dass sie mich tatkräftig unterstützen werden. Ich stelle vor: Simón Selm, simonzwanzig Jahre alt und Bankkaufmann. Den kennt ihr schon. War der in meinem Mercedes-Belgleitfahrzeug und der Bastel- und Bunsenbrennermentalität auf der Bordeaux-Etappe. Er bringt alles mit, was ich in meinem Team brauche. Ehrgeiz gepaart mit „Is-mir-Latte-Mentalität“, Hummeln im Hintern gepaart mit Faulheit und schließlich Intelligenz gepaart mit Bauernschläue. Was will man mehr? Und Radfahren kann er auch.

Und dann habe ich noch den sensationellen Markus Becker im Team. Philosophiestudent im - Moment, ich hab’s gleich… vier plus sechs plus…
„30. Semester, Mann!“
Ja, stimmt. Danke, Markus. :mrgreen:
Er ist ein Organisationstalent, und hat eine gute Einstellung zum Sport: „Für Geisteswissenschaftler gibt es drei Karrierechancen. Erstens: Taxifahren. Zweitens: Aus dem Fenster springen. Drittens: Die Tour de France bestreiten.“
Der erste Weg hat ihm einen Führerscheinverlust eingebracht. Der zweite eine furchteinflößende Narbe von der Stirn bis zur Fußsohle, also stattliche 2,13m. Beides hat ihm schließlich Tür und Tor für den dritten Weg geöffnet: Er hat gelernt, Fahrrad zu fahren und schreckt sämtliche Konkurrenten mit dem Ergebnis seines zweiten Karrieresprungs ab. Das also ist Markus. Wir trafen uns beim Treppenlaufen in der Uni. Ich nehme ungern den Fahrstuhl und gehe lieber die dreizehn Stockwerke zu Fuß. Ich dachte, ich wäre die einzige, bis ich Markus traf. Mit seiner Körpergröße (und der geistigen natürlich auch) ist er niemand, der den Kopf hängen lässt und fährt deshalb nicht mit dem Lift.

Und mich kennt ihr ja. Die Nummer 1 im Team auch in diesem Jahr und mit Ambitionen auf die Top 150. Dieses Jahr knacke ich die!

Frühling 2011. Noch fast vier Monate bis zur Tour. Nur noch vier Monate müsste es heißen! Wenn die ersten Sonnenstrahlen den europäischen Kontinent treffen, machen sich sämtliche Rennställe auf nach Mallorca, dem Reich Gottes für jeden auf zwei Beinen und zwei Rädern. Hügelig, warm und allzeit bereit für eine gute Tour.
„Das Land aber auch!“, sagt Simón. Hm.
Für unser erstes offizielles Frühsaison-Trainingslager sollten wir auch auf eine schöne Insel fahren. Ich habe die Reiseplanung gleich mal an Markus delegiert.
Die Profis fahren also nach Mallorca, und wir?

„Nach Hooge? SPINNST du?“ :astonished:
„Das war günstig! Außerdem klingt es schon nach … hoch.“
„Wohl eher nach „hohl“!“, findet Simón und hat Recht.

Hallig Hooge in der Nordsee. 5,6km², 12km sind es einmal rundum. Der Großteil der Insel liegt unter Normalnull. Höhentraining für mehr rote Blutkörperchen sieht anders aus.
„Na und? Dann machen wir eben ein Tiefentraining! Hat ja auch nicht jeder.“
Ja, Markus. Korrekte Philosophie. Ich bin gespannt, wie das laufen wird. Ich werde berichten, im April. :wink:

aha!!! es wird « angefüttert » :smiley:
wie können wir es noch soooo lange aushalten,bis die tour startet :frowning:
ach,ja…die passage du gois liegt so ca. 2 bis 3 meter unter null,bestes start-training ,also!!!
:wink:

Die Hallig Hooge hat, wie man sieht, eindeutig einige Anstiege für den großen Bergpreis. Da werden diese Hämo…dingsbums richtig hochgefahren. :smiley:

:astonished: und Aua, …das heißt mindestens 289 mal die kleine Insel umrunden, um auf die bevorstehenden Kilometer bei der Tour de France zu kommen…

Ooooooooch. :cry: :smiley:
Du kannst doch aber schonmal deinen Garten aufräumen und den Grill schrubben, wir kommen dann ja zelten. Sparen wir uns das Teamhotel. :bad:

ich werde dieses jahr in einen neuengrill investieren :sunglasses:
:wink:

Wie versprochen:

Donnerstag, 35. April 2011, Hamburg

Nennen wir es nicht Teambuilding.

  1. April, Schlüttsiel, Warten auf die Fähre nach Hooge. Die Stimmung ist gedrückt, aber wenn man nur Opfer ist und nicht der Schuldige, spottet es sich besser: Simón und ich stehen alleine am Anleger und erwarten nicht gerade sehnsüchtig die Ankunft des Dritten im Bunde, beziehungsweise des dritten Rads am Wagen. Derjenige, der uns das hier eingebrockt hat. Der, der erstmal unten durch ist. Der, den man mit 2,13 leider nicht übersehen kann, wenn er zum Hafen runtergestiefelt kommt.

« Ah, Markus! Schön, dass du da bist », bringt der Heuchler an meiner Seite über die Lippen.
« Ja, finde ich auch. », antwortet Markus und zeigt uns die neuste Errungenschaft für sein professionelles Reisegepäck: Bergreifen, die wie überdimensionale Ohrringe an seinem Rucksack hängen. « Damit knacke ich jede Steigung. Und die Abfahrt erst! »
Die professionelle Reisebegleitung, Simón und ich, hat dieses Trainingslager hingegen voll abgeschrieben. Rennradfahren auf einer Insel, die nicht Mallorca ist, fast komplett unter Meeresspiegel liegt und auch sonst nordisch unterbelichtet ist, ist unzumutbar. Gebucht ist aber gebucht. Und einmal auf der Fähre gibt es keinen Weg zurück.

Wir haben vier Tage Zeit. Der offizielle Trainingsplan sieht vor:
Tag 1: Radfahren
Tag 2: Radfahren
Tag 3: Radfahren
Tag 4: Radfahren
Tag 5: Heimfahren
Wir zwei Superhirne im Team, Simón und ich, hatten aber etwas viel Passenderes ausbaldowert:
Tag 1: Radfahren
Tag 2: Essen + Strand
Tag 3: Heimlich durchs Fenster türmen + Heimfahren + Paris-Roubaix gucken

Auf der Fähre ist Markus der einzige, den es bei Windstärke 20 nicht umhaut und der so ganz alleine wie ein Baum an der Reling steht und ins Wasser kotzt.
« Meinst du, er hat Höhenangst? », frage ich vorsichtig. « Also wegen Hooge. Maximal zwei Meter hoch, kein Haus höher als zwei Stockwerke… Ich glaube, Alpe d’Huez würde ihm gar nicht bekommen. »
Simón: Hust
Simón: « Und was ist unser Konzept für die Tour? Wir müssen noch die Kapitänsfrage klären. »
« So? »
« Nicht nur das: Was zahlst du uns denn überhaupt? Wir mussten unsere Räder selber kaufen, unsere Trikots zusammensparen* und das Trainingslager bezahlen. Was ist denn unsere Tour-Gage? »
« Simón, ähäm… hör mal, wir sind doch Freunde, oder? Und auch sonst, es geht doch darum, dabei zu sein! Der olympische Gedanke! Was gibt es da Irdischeres als schnödes Geld? »
Just in diesem Moment kommt Markus wieder durch die Tür ins Bordbistro. Puh.

Dann kommt das Land in Sicht: Hooge liegt mitten in einer Wüste, eingehüllt in einen Kokon aus Staub und Dreck, eine Fatamorgana der Nordsee und jetzt das Walhalla und die Hölle für das Team Avonlea. Der Kapitän des Schiffes verabschiedet uns: « Eine leichte frische Brise heißt Sie auf der Insel willkommen und wir bedanken uns für Ihre Mitfahrt blablabla. » Und als wir das Land betreten, haut uns die frische Brise die Mundwinkel weg. Der Sand beginnt unsere Klamotten zu schleifen und den Magen zu reinigen.
« Geradeaus und dann scharf abbiegen, da ist das Hotel », brüllt uns Markus zu, hält sich am Pierpoller fest, schwingt sich aufs Rad und tritt wie ein Wilder in die Pedale, sein Tacho schafft es auf 3 km/h nach zwei Minuten Anlauf.

An jenem Tag starben anderswo Menschen auf Autobahnen im Norden, als der Sturm bei klarem Himmel trockenen Sand über die Fahrbahn treibt. Wir wussten davon nichts und drehten unbeirrt unsere erste Inselrunde. 13 Kilometer, also eine gute Stunde Fahrt. Sturm ersetzt jeden 3000er, uns blieb die Luft weg.

Nach unserer Tagesrunde setzen wir uns in Frerk’s Buernhus zu Kaffee (Koffein ist seit vier Jahren runter von der Dopingliste. Markus freut sich) und Kuchen zum Lagegespräch. Tourplanung machen, Verschwörungen schmieden, Träume austauschen. Für mich soll es ein Top 170-Platz sein (Jetzt nicht in der Verschwörungskategorie. In der über die Träume), Markus würde gerne bis in die Pyrenäen kommen, bevor er eher rückwärts als vorwärts rollt, und Simón… « Ich bin da Realist. Top 10 wäre schon super, ein Podium ein absoluter Traum. »
Wir beschließen, die Tour de France zu einer wortwörtlichen Erfahrungstour zu machen. « Mit Gitarre! », fügt der roadmoviebegeisterte Halbspanier hinzu. Außerdem werden wir Nahrungsmittel testen (Sponsorengeschenk: 1000 Energieriegel mit Erdbeer-Vanille-Geschmack. Pro Person). Simón: « Und dieses Dopingzeug auch! » Stille. Simón wird sich seiner Worte bewusst, aber sie sind unrückholbar, wie der Atommüll in der Asse, nur dass sich hier jemand für unser Leck interessiert. Simón rudert: « Das war doch nicht ernst gemeint, Freunde. », sagt er zu uns und schaut dabei aber den Wirt an, der sich gleich unsere Visagen einzuprägen scheint. Mist.


Foto: Markus auf Hooge (hinter der Kamera)
Quelle: anybike.de

Am nächsten Tag haben wir kollektiven Muskelkater. Die 20 Stufen die Treppe runter von den Zimmern schmerzen wie 20km Mont Ventoux und draußen stürmt es immer noch. Wieder peitscht der Wind Sand über die Insel. Sand über dem Kanal - Festland abgeschnitten. Nur ein Tag auf der Insel fügt seinen Besuchern unheilbaren Schaden zu. Achillesfersen neigen sich wie windschiefe Bäume um der Naturgewalt beizukommen. Evolution verläuft hier rasant. Wie wird es sein, zurück auf dem Festland und wenn der Wind nachlässt? « Dann fallen wir auf die Fresse, das steht fest », philosophiert Markus. Auf dem Rad hängen wir mit dem Kinn auf dem Lenkerband und vermeiden jede Angriffsfläche. Das hier ist hart. Hammerhart. Eine lockere Kaffefahrt auf dem Eiland, wie wir dachten, fällt aus. Keiner braucht hier Berge. Nach zwei Runden um Hooge, dessen Straßen wir anders auf Mallorca ganz für uns alleine haben, verlieren wir offenbar den Halbspanier. « Wo ist Simón? », frage ich. Markus: « Der hat sich unterwegs hingepackt und ist liegen geblieben. »
Wir treffen ihn abends wieder, als er in unser Mau-Mau-Spiel im Gemeinschaftsraum platzt, es rieselt aus den Haaren. Er setzt sich und schüttet eine Nordseedüne aus den Radschuhen. « Na, Simón, alles klar? » Ich lege einen Buben und wünsche mir Herz. Dann geht es los.
« Ich hab die Nase voll!!! »
« Das sehen wir, Simón »
« Auch sonst! Das hier ist der pure Wahnsinn! Und wer ist Schuld daran? »
Simón versucht, sich bedrohlich vor Markus aufzubauen. Bei 30cm Höhendifferenz ein aussichtsloses Unterfangen. Ich möchte den ähm Dialog der beiden hier nicht wiedergeben. Nur das Ergebnis in zwei Sätzen:
Sim: « Mit Ihnen starte ich nicht im Mannschaftszeitfahren. Wir sind geschiedene Leute! »
Becker: « Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage. »
Nach einer blitzschnellen Interpretation meinerseits beschließe ich, dass es Zeit ist, einzugreifen.
Becker: « Aber er hat angefangen! »
Ich: « Das ist mir egal, ich werde es beenden, ihr Nasen! Wir sind hier erstens nicht bei Astana, zweitens ist er nicht Contador und drittens bist du nicht Armstrong… »
In diesem Moment krempelt Markus seine Ärmel hoch und fletscht die monströsen Zähne in Sims Richtung.
Ich: « … oder doch? »
Diesmal kommt uns die Hausherrin zur Hilfe, als sie den Raum betritt, uns Barbaren erwischt und angesichts der Düne in ihrem Allerheiligsten einen Einlauf verpasst.

Nach vier Tagen konnten wir sagen, dass das Tiefentraining erfolgreich war, die Passage du Gois kann kommen. Aber wir als Team sind auf dem absoluten Tiefpunkt angekommen. Wenn Leopard-Trek die Königsklasse des Radsports ist, sind wir auf Hooge in die Kreisklasse abgestiegen. Teambuilding ist komplett ins Wasser gefallen und Bergtraining machen wir ins Zukunft doch lieber am Waseberg. Aber immerhin über eine Sache waren wir uns einig, neben den Zielen für die Tour: Hooge-Gate darf nie an die Öffentlichkeit gelangen. Die zerfetzt uns sonst in der Höhenluft.
Sim: "Absolut.“
Becker: « Finde ich auch. Wir waren so blöd. Das ist vollkommen un-Kant-mäßig. »
Sim: « Es ist alles meine Schuld, ich konnte meine Aggression nicht in sinnvolle Bahnen lenken. »
becker: « Nein, das ist nicht dein Fehler. Ich habe euch schließlich nach Hooge gelockt. »
Sim: « Ach, komm, jetzt spiel hier nicht den Anti-Helden. Es war ganz klar mein… »
Fade Out.
Bis Juli, mes amis. :wink:


  • An dieser Stelle danke an die Bahn. Unsere Klamotten haben zwar keine Sticker, aber sind trotzdem sponsored by Deutsche Bahn. Sänk you for not träwelling wiss Deutsche Bahn im Winter und just an Ostern. Es war leicht, in einen Zug zu geraten, der entweder nicht fuhr oder wegen Überfüllung von der Polizei geräumt wurde. 25€ Schadensersatz/Person/Mal ergibt Leibchen von Armani und vergoldete Reißverschlüsse. Das toppt sogar Simóns C-Klasse-Teamwagen aus dem letzten Jahr.

:top:

Avonlea, du bist meine Heldin! Allez, allez, allez! :alld: :fr:

Auch wenn die Verführung groß ist: Sauber bleiben und kräftig in die Pedale treten, dann könnte es heuer vielleicht sogar für den Sieg reichen :smiley:

Herrlich!!!;Avonlea,ich lese eure Tour war erfolgreich.Nun steht der Tour de France wirklich nix mehr im Wege, :wink:

Danke für eure Unterstützung! Noch knapp zwei Monate. Zur Zeit sind wir dabei, uns von der Sonne einen professionellen Radbrillenabdruck machen zu lassen und die Regeneration zu proben.

Eine illustre Liste des UCI, des int. Radsportverbandes, macht derzeit die Runde. Für die Tour de France hat man die Fahrer entsprechend der Dopingwahrscheinlichkeit in Kategorien von 1 bis 10, also von wenig bis stark verdächtig eingeteilt.

http://www.sportschau.de/sp/radsport/news201105/13/uci_liste.jsp

Für den BF-Radsportfan und sein Team ein entspannter Anblick. Keine aus der TdF-Equipe taucht auf besagter Liste auf, sprich unser Favorit ist 0 verdächtig. Wenn es noch eines Beweises bedurfte wie sauber es auf BF zugeht… :stuck_out_tongue:

Auf der Hallig Hooge für die TdF zu trainieren ist eine ganz ausgebuffte Version des Dopings. Anscheinend gab es in der Liste nicht die Kategorie 11. :smiling_imp:

Ein Sportschau-Link und der auch mit einer Woche Verspätung. :unamused:

Ich schlage den hier vor:
radsport-news.com/sport/sportnews_69023.htm

P.S.: R.I.P. Wouter Weylandt.

Jaja die ARD gilt in Fahrerkreisen nicht mehr als ausgewogen, seitdem es die Berichterstattung quasi eingestellt hat und keine Millionen Sponsorengelder mehr fließen :mrgreen:

Die ARD war schon nicht ausgewogen, als sie noch gesponsert hat. Da fing das doch an.

Und noch ein Todesfall gibt es zu vermelden: Am Montag starb der Spanier Xavier Tondo, als er vor einer Trainingsfahrt zwischen Garagentor und seinem Auto eingequetscht wurde. Eine unvorstellbare Situation. Ein Unfall mit einer Wahrscheinlichkeit von 1: 1 Milliarde.
Tondo war übrigens der, der im letzten Jahr von sich reden machte, als er die Polizei einschaltete, nachdem er ein Dopingangebot erhalten hatte. Kurz darauf gelang es den Ermittlern, einen Dopingring auszuheben.
Noch ein Name, den man nicht mehr hören wird bei den Rennen. Innerhalb von zwei Wochen zwei, die nicht mehr durchs Bild fahren, die nie mehr in Ergebnislisten zu finden sein werden.

Als deutscher Sender haben sie halt ans deutsche Reinheitsgebot geglaubt, wie die Meisten - an die leistungsfördernde Wirkung von Telefonieren, Mineralwasser und Fersehen. Heute sind sie schlauer - wie wir alle und die UCI vielleicht auch :unamused:

http://www.sportschau.de/sp/radsport/news201105/23/hamilton.jsp

Man sollte diese Form der Erkenntnis jetzt nicht als Unausgewogenheit brandmarken. Alle anderen Medien waren damals auch nicht kritischer und wollen - sofern sie explizit vom Radfahren leben - es evtl heute noch nicht sein: Radfahren macht süchtig im Kopf - ist an sich schon Einstiegsdroge

erste étape,km 75.5 ,13.05h
es sind noch plätze frei für ein kleines bf tourtreffen
:wink:

der countdown hat begonnen:
[size=200]J - 9[/size]
talmont-saint-hilaire.fr/mod … d-246.html
:clap: :jump: