Kennt ihr Französische Spezialitäten für die Theke in D ?

ok. augen und hirn überlasse ich auch anderen.

Traditionell haben die Leute immer das ganze Tier von Kopf bis Fuß und ganz nach innen verspeist. Fleisch war nämlich zumeist äusserst wertvoll und auch das was der verwöhnte Mensch von heute als „eklig“ ablehnt wurde gegessen. Dabei ist der Ekel meist eine „Kopfsache“, der man sich früher nicht stellen musste, da es weder Überfluss noch Alternativen gab.

Ein Beispiel wie „grenzwertig“ das Essverhalten in der 1. Welt iinzwischen geworden ist findet man bei der Hühnchenverarbeitung:
Oftmals verbleiben von den Hühnern nur die „wertvollen“ Hühnerbrüste in unseren reichen Regionen, während der Rest (Flügel, Keulen) z.B. in Afrika billigst auf den Markt geworfen wird. Das geht zu Schaden der dortigen Hühnerzüchter, die ihre Hühner nicht mehr rentabel aufziehen und verkaufen können.

Das nur so als Beispiel, wie sich unser „verwöhntes“ Essverhalten negativ auf das Leben anderer auswirkt

stimmt genau, keine Zungenwurst und auch mit der Rotwurst hadere ich. Hühnerklein bastelle ich am Liebsten selbst.Der Mensch ist eben ein kopfgesteuertes Gewohnheitstier :wink:

oooh mmmh, frisch nach der schlachtung, noch warm…

Womit wir zum Ausgangspunkt zurückkommen können
Die, meine eigentlich Frage zum Thema an [size=200]AL[/size] lautete :

Wies ausschaut haben die extra Exportspezifikationen (wg der Angabe der Inhaltsstoffe) : Points de vente - Teyssier Salaisons

habe leider keinen zulieferer dieser marke.

Ich glaube ich lese hier nicht mehr weiter, sonst werde ich noch totale Vegetarierin. :S

das ist mein leckerchen im augenbblick, leider nur noch ein glas vom da.

Hier in der Nähe arbeitet ein héliciculteur (z.D : Schneckenzüchter), der eine sehr gute Schneckenpastete macht. (Schnecken- und Schweinefleisch ): köstlich als Bauernbrotaufstrich.

mach das mal « otto-normalverbraucher » klar?!

Was uns zu der Diskussion zurück führt, warum in Frankreich das Angebot an Essen scheinbar unbeschreiblich größer ist als in D…

… sind die Menschen in D heikliger
… haben wir in D weniger Hungersnöte durchgemacht
… fehlt den Menschen in D der Sinn für das savoir vivre (ist Essen in D weniger bedeutend)

Fragen über Fragen !?

Unbeschreiblich größer? Das Angebot ist anders. In vielen Dingen gibt es in F ein größeres Angebot, in anderen ein kleineres.
Heikler? Schnecken oder Matjes oder was? :smiley:
Hungersnöte? In beiden Ländern zu jeweils seiner Zeit.
Savoir vivre hat nichts mit Namensgebung zu tun. In Frankreich werden auch „Nichtigkeiten“ mit Märchennamen belegt, in Deutschland sagt man eben ganz einfach „Kartoffel“. Da weiß dann selbst ein Kleinkind, was auf dem Teller ist.
Ist Essen in D weniger bedeutend? Nur, wenn man das Klischee-Gefühl hat, dass sich die Mehrheit der Deutschen mit Kartoffelchips und Bockwurst vollstopft, während die Franzosen jeden Tag die „Haute Cuisine“ zelebrieren.

protest!!!

frage in deutschland nach « zwiebel » oder « kartoffel » und was bekommt du, wenn du glück hast:
zwei sorten zwiebeln und « vorwiegend festkochende » kartoffeln.

und dann die offenbarung, selbst in einem supermarkt, in frankreich.

ok. essen in deutschland und in frankreich ist gut, wenn es frisch zubereitet wird, mit der nötigen zeit.
in der hektischen industriewelt sieht das anders aus, wer von den « jungen » leuten kann denn noch kochen, also ohne fertigprodukte, tiefkühlware etc.?
wer zelebriert denn noch ein essen? wer sucht denn das getränk passend zum gericht?

frag mal deine freunde, deine nachbarn… du wirst dich erschrecken!

STOP! Jetzt muss ich mal dazwischen gehen. Hier geht es um franz. Spezialitäten die man in D kaufen können soll. Um allgemein zu plaudern macht bitte einen neuen Thread auf. Danke!

ich verweise an dieser stelle auf die zwiebeln aus roscoff.

gab es hier bei einem grossmarkt ca. drei wochen zum testen, dann war es wieder vorbei.

In Wuppertal-Elberfeld auf dem Markt steht jemand der verkauft die auch, aber ich esse nicht so gerne Zwiebeln, als dass ich dafür so viel Geld ausgeben würde… :wink:

Zwiebeln aus Roskoff haben eine europäische Herkunftsbezeichnung (AOP) und eine französische.(AOC).
AOP=Appellation d’Origine Protégée.
AOC=Appellation d’ Origine Controlée.

Hier ist ein « junge Leut » die kochen kann, am liebsten in der Form des Harmoniekochens, aber oft scheitert’s dann doch an der Zeit. Aber wenn dann gerne, vorausgesetzt wir kriegen alles zu kaufen was wir wollen.

Verzichten aber auch ganz bewusst auf M***i Fix und Co., weil Soßen und Suppen dauern auch nicht viel länger wenn man alles frisch hat.

Gut, « Industriefleisch » kaufen wir auch.

ich hab mir was neues für meinen laden bestellt buttergebäck aus der bretagne
anteil der butter 33%
von jos peron.

wir haben heute schon mehrere päckchen davon probiert, soooo leggggaaaar!

also wenn ihr das zeugs mal irgendwo seht, kauft es ruhig, ist gut.

Als unbestechlicher Importkontrolleur von Sachen aus Frankreich, die kaufenswert oder völlig überflüssig sind,
setze ich bei bretonischem Buttergebäck meinen uneingeschränkten „GENEHMIGT-Stempel“ drunter. :mrgreen:
Weiter so, Al !