Ich habe so Lust auf Tzaziki. Seit mir bewusst geworden ist, dass da diese Gurken drin sind, vermisse ich ihn sehnsüchtig. Ich warte förmlich darauf, dass der Spuk ein Ende hat und wir uns wieder was vom Griechen liefern lassen können.
Wenn ich jetzt in Frankreich oder zumindest in Süddeutschland gewesen wäre, hätte ich auch nur noch Tzaziki gegessen und Salat, Tomaten etc. günstig eingekauft. Aber wo der Herd wahrscheinlich nur ein paar Kilometer von hier entfernt liegt, möchte ich das nicht riskieren. Ich wüsste zu gerne, wie viele von denen, die in den letzten paar Tagen eingeliefert wurden, gedacht haben „Das ist nur Panikamache, ich esse jetzt erst recht rohes Gemüse!“.
24 Tote, Nerveschäden und Dickdarmentfernungen. Das ist mir zu riskant.
Am Wochenende gab es im Nachbardorf ein Dorffest und da wurden als kulinarisches Highlight belegte Sprossenbrote angeboten. Wahrscheinlich waren die unbedenklich, aber ich möchte jetzt nicht in der Haut derer stecken, die das gegessen haben und zu Hause warten, ob was ausbricht oder nicht. Wie viele Testamente da wohl vorsorglich geschrieben wurden?
Fest steht, dass diese Situation eine andere Qualität hat als die Tausende von Grippetoten jedes Jahr, die Verunfallten oder die von einer Kokusnuss Erschlagenen: Dieses Bakterium gehört nicht in unser Essen und dagegen muss man vorgehen, weil man dagegen vorgehen kann nach jetzigem Wissensstand.
Hier ein Rezept zur Aufmunterung für heiße Sommertage:
Eiskalte Joghurt-Gurken-Schale
Eine ungeschälte, aber ordentlich gewaschene Salatgurke in den Mixer „reinscheiben“, ca. 0,75 L Joghurt dazu sowie einen Suppenlöffel getrockneten Pfefferminz, Salz und ein bisschen Pfeffer, durchmixen und auf 5 Grad runterkühlen. Danach servieren und genießen. Lecker!
Einfacher - und billiger - wäre es auf die elementäre Hygiene zu achten: Hände waschen wenn man aus der Toilette kommt, ehe man in Kontakt mit Lebensmitteln kommt oder etwas isst. Unter anderem… Wie bei der Grippe, wollen manche Geld aus der Sache schlagen.
sieben kinder sind im norden frankreichs im krankenhaus.ein kind ist in lebensgefahr.alle haben hacksteaks von lidl gegessen.der belgische hersteller sagt das fleisch kommt aus deutschland.die gefundene ehec-bakterie kommt nicht vom selben stamm wie in d.
die gerücheküche brodelt reichlich heute abend… lexpress.fr/actualite/scienc … 02826.html
Mittlerweile hat der Hersteller, heist so ähnlich wie ein deutscher F-1 Fahrer mit gekürztem Vornamen und ne Bank gibt’s oder gab’s auch die den gleichen Namen hat, die Fleischherkunft relativiert, es könnte auch Fleisch aus NL oder F oder B drin sein.
Aber vielleicht gab’s zu den Steaks Haché auch gesonnte Mayo, wer weiß es schon so genau.
Die Steaks waren mehr als 1 Monat über dem Verfallsdatum! Bei mir wären die bestimmt nicht im Einkaufskorb gelandet und ich hätte die Direktion darauf aufmerksam gemacht. Ein bisschen muss man schon auf das achten was man einkauft. Vor allem wenn es für meine Enkel ist.
Oops… Als ich die Info gestern morgen im Radio hörte ich „2011“, das hat mich sofort stutzig gemacht. Mea culpa - auf Deinen Link habe ich nicht geschaut, denn ich bin ja in Frankreich und habe Dauerinfos. Entschuldigung bitte. Schönes Wochenende.
so makaber wie es klingt: Eigentlich kannst du von Glück reden, dass Andere es vor dir gegessen haben…des einen Glück des anderen Leid, wie so oft im Leben
wenn man das hackfleisch komplett durchbrät ist die bakterie hin…blutiges fleisch war noch nie mein fall
aber ich werde die schachtel trotzdem zurückgeben.