es sieht wie ein wasserleitungssystem aus…wie jolly schon anmerkte
Ja das stimmt, edwin. Nur wo und zu welchem Zweck?
Das ist die Frage.
Vielleicht als Ergänzung: Das Bauwerk stammt schon aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Danach wurde es 2 x wesentlich umgestaltet, zuletzt eben in der Mitte des 19. Jhdts, wozu man die gezeigte Konstruktionszeichnung verwendete.
Ach so, ganz nebenbei: Es ist Teil einer der wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeit Frankreichs.
Gruss aus der Drôme
Aperdurus
ich denke es ist ein Brunnen/Fontaine,in einem Schlossgarten…ich finde aber keine entsprechenden Bilder (im Moment)
Dann gehört es wahrscheinlich zu den Wasserspielen von Versaille…
Beweisbilder habe ich auch noch keine finden können, gehe aber davon aus dass das ganze weitestgehend unter der Oberfläche versteckt ist. An Versailles habe ich auch schon gedacht, bekomme aber den Bogen nach Deutschland nicht hin, wobei es hier auch ähnlich angelegte « Gärten » gibt.
Salut
Bravo! Versailles ist schon mal gut. Aber im Schlossgerten gibt es viele Brunnen und Fontaines. Es ist schon ein ganz besonderer dort, der einen Namen hat.
Mangels ausreichend Wasser liess man übrigens damals nur die Wasserspiele laufen, in deren Bereich der Sonnenkönig gerade lustwandelte.
Gruss Aperdurus
die verbindung nach d ist Herrenchiemsse in Bayern,aber ich auch finde immernoch keine eindeutigen « Beweissphotos »…
Ich rate jetzt auch ohne Beweisfotos mal, ist es « Le bassin de Latone »? Das scheint mir so ein ausgeklügeltes Rohrleitungssystem zu haben und man findet Renovierungsbilder…
Salut,
ich glaube, es wird schwierig, Beweisfotos zu finden, edwin. Ich war letzten Freitag dort und habe selbst fotografiert. Die jetzt ausgebauten Rohre waren aus Blei und man sieht genau, welche Arbeit die Abzweige und Reduzierungen damals machten. Aus Segmenten zusammengelötet! Allein das ist schon ein Kunstwerk.
So sieht es unterirdisch aus:
Und so zur Zeit oberirdisch:
Es ist das Bassin de Latone, das Herzstück der Gartenanlage von Versailles. Latona, die Mutter von Appollo und Diana, ist die zentrale Figur in der Mitte des Brunnens.
Hier ein wunderschönes Video:
latone.chateauversailles.fr/page … -du-bassin
Eine Kopie steht im Schloss Herrenchiemsee, wie edwin richtig herausfand.
…und souris hat den Namen herausgefunden. Ihr zwei, souris und edwin, müsst Euch einigen, wer das nächste Rätsel gestaltet.
Gruss aus der Drôme
Aperdurus
Ich lasse des Damen immer vortritt …
Wäre es möglich, die « lieblose » Frage etwas rätselfreudiger zu gestalten?
Der Turm ist einer von dreien und obwohl Mistral hier eine Rolle spielt, gewann das Salz der Camargue. Rätselfreundlich genug?
Lesenden wird gegeben lieber Woolito, darum mach ich mal so
Aber neben Reis gibt es ein großes Grundnahrungsmittel auf der Welt, Reis kann in der Camargue wachsen, das andere nicht, mal so als Hinweis von mir.
Jollylolly
Wenn ich deinen Smiley richtig verstanden habe, soviel hier zu: Ein Bilderrätsel ohne einen kleinen Text, der den Lesenden (vielleicht?) ein wenig dazu animiert, sich mit ein paar Hintergründen des Bildes auseinanderzusetzen, ist für mich „lieblos“. Netterweise hat Souris danach noch einen „rätselfreundlichen“ Satz hinzugefügt.
Mein Hinweis war mehr so gemeint Woolito, das wenn ich ein Bidlerrätsel einstelle, welches offensichtlich in der Bretagne aufgenommen wurde, die Rätsler unter uns sicher erstmal in meinen Reiseberichten « spickern » ob es dort nicht einen Hinweis gibt.
Gebe Dir natürlich recht, das ein kleiner Hinweis zu dem Turm direkt gut gewesen wäre, aber ja von Souris nachgereicht wurde.
Nagut, dann löse ich mal, es ist ein Turm einer sog. Minoterie in St. Remy de Provence wenn ich meine Quelle, Souris Reisebreicht, richtig interpretiert habe. Mehr dazu unter www.pays-arles.org aber nur auf französisch.
Entschuldigt die Bildqualität, aber das vor kurzem „digitalisierte“ Bild ist immerhin schon 15Jahre alt, das ist zwar schon viel, jedoch zum Fotografierten Objekt in der Zeit ein Wimpernschlag; erbaut wurde es gegen Ende des 1.Jahrtausends nach Christus.
Zu beginn des bestehens wurde die Gegend rund um das Bauwerk noch regelmäßig vom Meer überflutet, da es im Baugebiet jedoch stabile Kalksockel gibt, wurde auf diesen Gebaut und so stand das Bauwerk trocken nordöstlich im Marais.
Wie Ihr wisst findet man mich selten am Mittelmeer, wir sind jedoch heute mal nicht in der Bretagne gelandet.
Ein Moderator unseres schönen Forums wohnt nicht allzu sehr entfernt
Jetzt bin ich gespannt ob Ihr den gesuchten Bau findet, bzw. die Reste von diesem.
Eine so eindeutig strukturierte Ruinenwand und Dein Hinweis auf den einstigen Meeresgrund machen mich ziemlich sicher:
Es handelt sich um Überbleibsel der einstigen Benediktiner-Abtei Maillezais in den Marais der Vendée zwischen Fontenay-le-Comte und Niort.