Woolito,
die Kunst hat bei mir immer ‚Vorfahrt’ und Bildsprache – zumal so ausdrucksstark- sollte dann den Ausschlag geben:
Das Rätsel führte also ins Burgand,
die Abbildung zeigt über dem Hügel die ehemalige Abteikirche ‚Sainte Madelaine’ des kleinen Ortes Vézelay, im Mittelalter einst Sammelort der Pilger eines der 4 Wallfahrtswege (über Perigueux und Roncevaux) nach Santiago de Compostella.
Der Ort erhält 1146 historische Bedeutung, als hier Bernhard von Clairvaux vor den Mächtigen der damaligen Welt zum 2. Kreuzzug aufruft und die Kreuzritter in das Heilige Land schickt.
Eigentlich hatte ich das Rätsel ja gar nicht gelöst bzw. die Lösung genannt. Nun denn. Ein Dreifachbild: Am Rande der Passstraße stehen diese drei seltsamen Figuren aus Stein. Leider habe ich keine Informationen darüber, was sie darstellen sollen. Vielleicht Schutzgeister, die den Wanderer, Auto-, Motorrad- oder Rennradfahrer (kann man Rennräder in Deutschland eigentlich noch kaufen? ) auf dem Wege zur Passhöhe vor Ungemach bewahren sollen. Von oben sieht man weit hinab ins Tal und zu einer anderen Alpenkette und rechts erhebt sich ein Berg in Wolken, der mit einer von Strand- und Tanzliebhabern geschätzten Stadt nichts zu tun hat.
Hier ist so ein Masochist auf dem Pass. Der macht wenigstens Werbung für seine Kommune und nicht für irgendeine Nutella-Bank. Und er hat einen anständigen Lenker.
Naja, das vorige Rätsel hast Du doch mit Deinem Bild gelöst, da Du ja wusstest welcher Ort das ist…
Werden wir die Möglichkeit haben in etwa den nächsten 3Wochen einen Blick auf die Figuren durch eine Motorradkamera zu erhaschen Bis auf die Figuren meine ich die Bilder schonmal gesehen zu haben, aber vielleicht war’s nur ein ähnliches Bild aus der Schweiz.
Bei Wolitoo’s Rätseln bin ich immer auf einen außergewöhnlichen Gag gefasst, darum vermute ich mal diesen leichtbekleideten Einzelkämpfer im Schnee als Teilnehmer des diesjährigen Giro d’Italia auf dem Abstecher in die französischen Alpen am Col du Galibier. - Versuchsballon -
Nein, lieber Fritzfranz, kein außergewöhnlicher Gag, höchstens eine lustige Namensgleichheit bei dem Berg in Wolken. Der radfahrende Einzelkämpfer hat höchstens seinen privaten Giro gefahren. Der Col du Galibier ist es nicht. Mit solch niedrigen Pässen gebe ich mich nicht ab.
Nun, Wolitoo, wenn Dich die immerhin 2646 Höhenmeter des ‹ Col de Galibier › als Bagatelle schon nicht reizen können (Zit.:‹ …mit solch niedrigen Pässen gebe ich mich nicht ab ›), dann lege ich noch einmal 100 m zu, vielleicht hab’ ich mit dem Col de l’Iseran im Dir ja vertrauteren Savoien Dein heimliches Trainingsarreal, die D 902, gefunden? (grins)
Am Col de la Bonette sind wir auch schon per Rad an solchen Schneemassen vorbeigefahren. Da sah es so ähnlich aus auf der Seite vom Restefond her.
Könnte es am Cime de la Bonette sein?
Schön, dass ihr beiden (Fritzfranz und Aperdurus) die Höhenmeter weiterer Pässe, die höher sind als der Col Galibier, durchforstet habt. Aber da versteckt sich noch ein weniger befahrener und bekannter Pass in den 2.700ern, und der dürfte es dann wohl sein. Und direkt an der Passhöhe ragt noch ein Berg in die Wolken, der, wie ich schon andeutete, mit Rio de Janeiro nichts zu tun hat.
Dann biete ich dem Genussmenschen Woolito beim Nationalpark Mercantour vom Barcelonnette (Alpes des Haute-Provence) nach St.Etienne de Tinee (Alpes des Haute-Provence) den Col de la Bonette, 2802 m, ca. 50 km und 48 Kehren, Steigung bergauf 1586 m, 7% Schnitt, max. 11.9%
bergab 1634 m, 6,3% Schnitt, max. 13,1%
Dafür aber Terenz ‹ Der Selbstquäler › Akt 1, Vers 77 ‹ Homo sum, humani nihil a me alienum puto › (Ich bin ein Mann, nichts Menschliches ist mir fremd, denke ich).’
@ Fritzfranz: Lieber Fritzfranz, den Col / Cime de la Bonette hatten wir schon durch. Vielleicht findest du die Lösung, wenn du auch dem Hinweis mit dem Berg ein bisschen nachgehst.