Bilderrätsel Frankreich - C'est où en France ?

also mit Sud-West Akzent…

aber alles haben verstanden Andergassen !! :stuck_out_tongue: (danke für deine Hilfe ! )

hallooo Leute ??? Keine Ahnung ???

Mir kommt es sehr bekannt vor, aber ich bin nicht sicher…

…nur Mut souris, vielleicht machts ja bei uns « klick » wenn Du dich vertust. Ich kann nur die beiden Citroen zweifelsfrei identifizieren, ob die Bäume Platanen sind?

Ich bin mir ja eben nicht sicher…

es ist nicht schlimm Souris… Wenn du ein Fehler machst, ist es kein Problem… es ist nicht ein Pfänderspiel ! (un jeu avec des gages ! :astonished: )

Welches Dorf ist es ?

Dieser wirklich urige ‹ Kiosque-à-Musique › befindet sich in Astaffort (47 Lot-et-Garonne), 14 km südlich Agen.

Keine ganz leichte Geburt, findet
Fritzfranz

…und unsre Kissou ist auch fan von dem berühmtesten Kind dieser Stadt , der auch Gemeinderat ist , dem Sänger Francis Cabrel ! :smiley:

Genau !!!

Um dieses meisterlich gestaltete Portal zu bewundern, lohnte sich für uns auch ein Abstecher in großartige, aber etwas ‚abgelegene‘ Randgebiete:

Der Bodenschatten zeigt – zunächst schützt ein mächtiger offener romanischer Westturm diese feinsinnige Skulpturenkunst dahinter:

Sieht nach Südwesten aus , oder ? :slight_smile:

Ja, Du hast recht, Michelmau,
besonders hier, wo das 1. Jahrtausend ja nicht gerade friedlich ausklang: ständige Übergriffe, Vorstöße, Pünderungen von Mauren, Sarazenen in den Süden des einstigen Reiches Karls d.Gr., besonders Gascogne, Aquitanien… Dann die Reaktion der Kreuzritter, die Reconquista…
Ich denke, die harten Zeiten spiegeln sich in dieser Architektur zunächst anschaulich wider.

Das erste Bild ist ziemlich wie St André Dom im Bordeaux…

Aber das zweite Bild ist nicht St André Dom…

Ist es St Pierre d’Aulnay im Charentes-maritime ???

(wenn es gut Antwort ist, habe ich keine Foto für den nächste Bilderrätsel … Je passe mon tour ! )

Liebe Kissou, es tut mir leid, Dich enttäuschen zu müssen, Deine beiden Vermutungen treffen nicht zu.
Es handelt sich tatsächlich um ein und dieselbe Kirche, das wunderschöne, kunstvoll gestaltete 2-türige Portal befindet sich geschützt im Inneren des kargen Wehrturms.
Frankreich ist immer gut für außergewöhnliche Überraschungen!
Fritzfranz

In Oloron-Sainte-Marie in der alten frz. Provinz Béarn nicht weit vom Baskenland und den Pyrenäen befindet sich die im Laufe von 900 Jahren mehrfach zerstörte und umgebaute Kirche Sainte-Marie.
Auf dem oberen Bild sieht man den aus dem 12. Jahrhundert stammenden, wenn auch nicht vollständig aus dieser Zeit erhaltenen halbkreisförmigen Tympanon.
Die Kirche Sainte-Marie ist Teil des UNESCO-Weltkultuererbes „Jakobsweg in Frankreich“.

Woolito,
wie immer perfekt gelöst und alles Wesentliche hast Du ja auch schon gesagt! Gratuliere!

Tatsächlich war dieses hochromanische Portal im Innern des Wehrturms und dessen ikonographische Gestaltung der Hauptgrund für unseren Besuch hierhin; die Bildsprache ist aber theologisch derart vielschichtig, dass der Versuch einer Darstellung unseren Rahmen hier sprengen würde, zumal mein Foto in der Wiedergabe der Details obendrein unbefriedigend ist. Genießen wir einfach den Gesamteindruck auf dem marmornen Untergrund.
Übrigens, als man mit dem Bau der Kirche begann (um 1060), hatten die Sarazenen das Land zu großen Teilen besetzt.
Die beiden aneinandergeketteten Träger, die die Trumeau-Säule zwischen den beiden Eingangstüren tragen, stellen eindeutig Sarazenen dar, ächzend, keuchend – auch damals kannte man schon kleine Nickeligkeiten.

Ein unvergessliches Beispiel rührender französisch-deutscher Hilfsbereitschaft erfuhren wir
zum Schluss unseres Besuches, als wir unser abgestelltes Auto trotz langen Suches in diesem aus zwei Dörfern zusammengewachsenen , ausgedehnten Städtchen ohne sichtbarem Zentrum nicht wiederfanden und wir uns etwas verzweifelt an eine Dame wandten, die gerade ihr Fahrzeug in ihrer Garage eingeparkt hatte. Ohne zu Zögern holte sie den Wagen wieder auf die Straße, ludt uns ein und hatte bald das ‚verlorengegangene’ Gute-Stück wiedergefunden - Merci mille fois, Madame!

Merci, Fritzfranz.
Die Sarazenen waren Gangster, Terroristen, mordende und plündernde Horden und haben es nicht besser verdient. Ich hoffe, es gibt mehr von diesen ächzenden und keuchenden Trägern auf Reliefen gebrandschatzter Regionen. :mrgreen:

Vor zwei Tagen bin ich von einer kleinen Rundreise zurückgekehrt, die folgenden Verlauf hatte: Marseille - Bouzigues - Collioure - Portbou - Cadaques - Sitges - Barcelona - Sitges - Montserrat - Puigcerdà / Bourg-Madame / Llivia - Prades - Carcassone - Narbonne - St. Pierre-sur-Mere - La Grande-Motte - Arles - Marseille. Irgendwo auf dem französischen Wege fand zu angemessener Zeit eine Übernachtung in einem idyllisch gelegenen Dorf statt, das zwar nur 137 Einwohner zählt, aber durchaus von zahlreichen Besuchern profitiert. Viele von ihnen fahren die kleine Straße links unten im Bild hinauf, um einen Ort zu besteigen, dessen Name nichts mit dem öffentlichen Nahverkehr zu tun hat. Außerdem befinden wir uns in einer Gegend, deren frühere Bewohner vor einigen Jahrhunderten ratziputz und ohne Gnade ausgelöscht wurden, obwohl sie eigentlich ok waren. Aber sie passten nicht ins damals vorherrschende System. Achja, die Sarazenen waren diesmal nicht die Bösen.

Der Logistik-Experte bringt automatisch den ÖPNV mit einem „Bus“ in Verbindung. :mrgreen: Und angesichts der beschriebenen Route kann nur die Burg Queribus in Frage kommen, an der Grenze zu Nord-Katalonien (Roussillon).
Wir sind also im Katharerland (unter diesem geschichtsträchtigen Namen wird heute das Departement Aude erfolgreich vermarktet), und fast jeder Schüler meiner Generation kennt die Geschichte des Pfarrers* des gesuchten Dorfes: Cucugnan.

  • Schlag nach bei Alphone Daudet, Briefe aus meiner Mühle
    Ich kann nur Woolito beglückwünschen, bei der Wahl seiner Route und seiner Etappe eine glückliche Hand gehabt zu haben. :top:

Genauso ist es. Nur die Geschichte mit dem Pfarrer kannte ich nicht. Dabei liegt das Geburtshaus meiner Frau in einer Rue Alphonse Daudet. :mrgreen: Anbei noch ein paar Bilder der Burg Queribus (auf den Felsen gebauter Ort) sowie der im Nordwesten fast gegenüber liegenden größten Katharerburg Peyrepertuse.
Du bist dran, Andergassen. :top:

Beim ersten flüchtigen Blick ist man etwas verwirrt: Sind wir hier schon in der Schweiz, oder gar auf teutschem Boden? In Wirklichkeit ist die Stadt rein französisch, und seit 1922 ganz offiziell Präfektur, nachdem sie über 80 Jahre lang Unterpräfektur in ihrer historischen Provinz war.
Und für Eisenbahnfans ist die Stadt untrennbar von der Entwicklung der Hochgeschwindigkeitszüge zu nennen. :wink: