Oh,sieht ja fast so aus wie hier.
Ist aber wohl nördlich der Loire.
Edwin, ich vermute, mit Deiner Annahme ‚…Ist ja wohl nördlich der Loire’ möchtest Du als Versuchsballon die Fülle der Möglichkeiten zunächst einmal auf etwa die Hälfte reduzieren – strategisch sicher vernünftig, von der Sache her gelangst Du dabei aber nicht ans Ziel.
(Übrigens, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Obelix aus dem kleinen gallischen Dorf – das ja auch küstennah gelegen sein sollte – jemals auch nur einen seiner wohlgeformten runden ‚Hinkelsteine’ hier gefunden hätte.)
Bonne chance!
fritzfranz
Montpellier
Ein feiner Kenner der frz. Mittelmeerküste!
Ist der Place de la Comédie untergegangen und das sind die Reste?
Ich würde aber so einen Trümmerhaufen eher in La Grande-Motte erwarten!
La Grande Motte ist besser als sein Ruf.
Vielleicht verschafft der Blick ‚von oben‘ etwas bessere Orientierung -
(die Basaltbrocken im Vordergrund sind ortsfremd und dienen als Schutz vor Hinterspülung)
Wir befinden uns hier in Frankreichs zweifellos größter = längster einheitlich zusammenhängender sowie meist besuchter Sommer-Urlaubsregion. Sie findet hier in diesem 1300-Seelen-Ort (Einheimische) ihren jedenfalls für Surfer würdigen Endpunkt;
wie geduldig lauern diese Enthousiasten als kleine schwarze Punkte draußen im Meer auf die sich hier plötzlich auftürmende 6m-Woge für einen beglückenden verwegenen Husarenritt!
Dann rate ich jetzt mal: Biarritz?
Einerseits erleichtert und erfreut über Deine ‚Traute’ (endlich eine Mutige!), aber gleichzeitig doch auch etwas betrübt, dass ich Dir noch nicht zum Volltreffer gratulieren kann:
Das mondäne Biarritz ist immerhin mit ca. 30 000 Einwohnern doch etwas zu groß und hat nirgends diese Urwüchsigkeit.
Trotzdem, hier beginnt auf jeden Fall schon einmal dieser (wie das Bild hoffentlich ausdrückt) ganz eigene letzte französische Küstenabschnitt mit seinem ganz typischen
Landschaftsbild und auch einem speziellen Namen.
Nicht verzagen
fritzfranz
Das Problem ist, dass ich die Costa Vasca nur einmal bereist habe, ansonsten sind wir immer an der Côte d’Argent geblieben…
Hhm, Saint Jean de Luz ist wiederum zu klein, wobei ich in der Gegend ziemlich ähnlich aussehende Steinformationen entdecken konnte.
Nun Souris,
Wir sind hier im äußersten südwestlichen Zipfel des französischen Fünfecks, ziemlich genau auf der Mitte zwischen Biarritz und Hendaye beim Surfer-Mekka Guéthary.
Hier an der Corniche Basque endet die 200 km lange schnurgerade Sand-Dünen-Küste Aquitaniens.
Wenn bei einigen Betrachtern des Bildes der Eindruck eines ‚chaotischen Trümmerhaufens‘ (Andergassen), oder von ‚Resten eines Untergangs‘ (Souris) aufkommt, so ist das durchaus der Sache angemessen, haben doch im Laufe von Millionen Jahren auch hier unvorstellbare tektonische Kräfte sich ausgewirkt.
Wir blicken auf eine erdgeschichtlich entstandene Nahtstelle, als zuletzt vor 65 Mill. Jahren die herandriftende Iberische Platte gegen den europäischen Festlandsrumpf stieß und den gewaltigen alpidischen Faltengebirgsgürtel auffaltete: die Pyrenäen, die Alpen, den Karpatenbogen, den Kaukasus bis zum Himalaya.
An dieser Stelle bei Guéthary kann man sehr schön sehen, wie und mit welchen Spuren nach Auffaltung der Pyrenäen die Steinformationen steil im Meer versinken.
Im Vergleich zur maximal 200 m tiefen Nordsee fällt hier der Golf von Biskaya zu fast unglaublichen 5250 m ab. (Als die Franzosen in den späten 60-iger Jahren hier ihre Fässer mit radioaktivem Abfall versenkten, mussten sie erfahren, dass der enorme Wasserdruck die Außenhülle der Fässer zerdrückte.)
Bevor Du weitermachst, hier noch ein Bild von der großen Welle von Guéthary:
Anscheinend hat die große Welle von Guéthary das Camargue-Ventoux-Archiv von Souris weggespült.
Was hab ich damit zu tun? Ich hab ja nicht gelöst.
Nun, Souris,
Ich fühl mich zwar keiner Schuld bewußt, aber gut… (Was sich nicht auf mein Bild bezieht)
So traurig wie das Gebäude von außen scheint ist auch der Anlass aus dem es erbaut wurde… Wo ist es und warum?
… ich selbst war noch nicht dort … aber stünde ich davor, wäre es mir arg weh um’s Herz …
Und bis heute wächst die unvorstellbare Zahl jeden Tag …