das sieht aus wie eine schleuse,aber es kann ja nicht der letzte kanal sein…
Das mit der Schleuse ist schonmal richtig, aber diese hatte 'ne Menge Schwestern die es nicht mehr gibt, weil man sie nicht mehr braucht(e).
Von Logistiker zu Logistiker:
[i]Der Süden am Mittelmeer, insbesondere die Camargue bei Aigues-Mortes, ist zwar sehr schön aber dieses Jahr als wir in der Bretagne waren, meine Freundin zum ersten Mal, ich mindestens das 3. oder 4. mal hätten wir am liebsten gleich ein Haus gekauft und wären da geblieben, an der Cote d’Amor, auch wenn unser beider französisch arg verbesserungsbedürftig ist, aber ich fürchte ich habe mein Herz dahin verloren und träume schon als Logistiker beim « Prince de Bretagne » anzuheuern.
Somit dürft ihr mich als verstärkung der Nordfraktion sehen.[/i]
Angesichts dieser Präsentation und dieses Bekenntnisses könnte es sein, dass der schmale und stille Kanal, mitten in einem bewaldeten Gebiet, der « Canal de Nantes à Brest » ist, der durch die ganze historische Provinz verläuft (von Napoleon in Auftrag gegeben, mit einem « Hub » in Pontivy, das damals Napoléonville hieß, und von wo man in alle Richtungen auf (damals) schiffbaren Flüssen zu den Häfen fahren konnte). Aber wo genau sollte diese Schleuse sein… Ich war nur ein einziges Mal in der Bretagne, und zwar 1967… Kinder, Kinder, wie die Zeit vergeht…
Du bist leider auf der falschen Seite gelandet Andergassen, auch wenn mein Herz der Bretagne gehört; es gibt ja auch noch Arme und Beine die versorgt werden wollen. Wobei die geografische « Höhe » durchaus vergleichbar ist, wobei Wasser aber ja nicht immer gleich Meer bedeuten muss.
Du schipperst auf dem ‚Canal de la Marne au Rhin’ in der Nähe von Lutzelbourg und umgehst die stillgelegte Schleusentreppe, die durch das Schiffshebewerk Arzviller ersetzt wurde.
Keine leichte Geburt für eine ausgesprochene Landratte,
aber Bilderrätsel … !
fritzfranz Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, es ist die Schleuse Nr. 17 am Kanal Marne au Rhin. Dann darf ich den « Staffelstab » an Dich weiter- bzw. zurückreichen und bin gespannt.
Der Besuch hier ließen uns Glamour und Elend, Glitter und Schrecken eines Jahrhunderts wieder sehr lebendig werden (bitte ins Bild klicken):
Es gibt eine mit dem Erbauer dieses Schlosses gleichnamige französische Jazzsängerin mit Vornamen Elisabeth Sehr hörenswert. Außerdem liebte eine der Bewohnerinnen und Besitzerinnen (?) Bananen.
Es gibt auch eine u.a. Jazzsängerin, die im Schloss gewohnt hat.
…ob man diese Dame als Jazzsängerin bezeichnen kann? Wahrscheinlich nicht mal u.a.
Man kann durchaus. Da gibt es u.a. so ein tolles Lied, das auf Deutsch übersetzt den Titel „Tschüss, Tschüss, schwarzer Vogel“ hätte. Es stammt aus dem Jahre 1927.
Wir sind im ‹ Schwarzen Perigord › im Flusstal der Dordogne; bei La Roque Gageac (24) etwa 3 - 4 Stromschleifen flussab liegt linksseitig bei Castelnaud-la-Chapelle das Schlösschen « Les Milandes » von Josephine Baker (1906 - 1975, deren höhen- und tiefenreicher Lebenslauf mich immer sehr beeindruckt hatte und der in dem reichhaltigen Inventar sehr lebendig sichtbar wird.
Auf ein Neues, Aperdurus
Vielleicht doch noch einen kleinen Nachtrag zu Woolitos ‹ u.a. › :
Diese große Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin hatte das Anwesen nach dem 2. Weltkrieg erworben und hier für sich und ihre 12 adoptierten Waisenkinder aus aller Welt – ihrer Regenbogenfamilie - ein internationales Kinderzentrum eingerichtet.
Die Besichtigung der noch vollständig eingerichteten Räume lässt einerseits den ‚shocking glamour’ einer bewegten Zeit zwischen den Kriegen aufblitzen, andererseits spürt man an vielen Kleinigkeiten allüberall das große Engagement einer Idealistin für die Schwächsten auf der Schattenseite einer lauten Welt und der engagierten Kämpferin gegen Rassismus und Faschismus sowie für Bürgerrechte überall auf der Welt.
Jetzt aber - Aperdurus bitte
In welchem Ort sind mir kürzlich diese in Stein gehauenen Apostel begegnet:
Ich hatte weiter unten geschrieben:
« Es gibt eine mit dem Erbauer dieses Schlosses gleichnamige französische Jazzsängerin mit Vornamen Elisabeth »
Hier ist sie: Elisabeth Caumont youtube.com/watch?v=Clens33wi_g
Kann sich nur in der Bretagne befinden, oder ? Die Säule mit den sog « Pestbeulen » (frz : bubons) ist nämlich typisch für die Bretagne.
Ja, gut beobachtet. Ich denke, auch die Flechten sind irgendwie typisch
Die « Ur »- Apostel stammen aus dem 16.Jhdt, in der fr. Revolution wurden sie verschleppt und man hieb ihnen die Köpfe ab. Im 19.Jhdt. wurden sie restauriert und stehen seither in Nischen an der Westfassade der benachbarten Kirche.
Die abgebildeten 1,70 m großen Apostel wurden im Jahre 1870 neu geschaffen und auf ihre Sockel gesetzt.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus
O Aperdurus,
Du hast mit dieser Calvaire hier ja wirklich uns eine ganz außerordentliche Knacknuss diesmal aufgegeben:
keine der üblichen Golgatha-Szenen mit den beiden (hier nicht vorhandenen) flankierenden Schächern –
meine Vermutung: in (29) Confort-Meilars (auf halber Strecke zwischen Douarnenez und Audierne) ist bei der Kirche ‚Notre-Dame de Confort’ ein (ähnlicher?) Kalvarienberg mit Aposteln –
ob er’s denn wirklich ist??
fragt sich trotzdem Fritzfranz
Ja, Fritzfranz, es ist der Calvaire in Confort- Meilars/ Finistère mit seinen 13(!) Aposteln und einem dreieckförmigen Grundriss. Kompliment! Denn die Bilder von diesem Calvaire sind zwar im Internet vorhanden, aber wegen der Vielzahl anderer, größerer, schönerer Kalvarienberge nur in bescheidener Anzahl.
Und hier ist die Kirche samt ihrem Calvaire:
Auf ein nächstes, Fritzfranz.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus