Ein freundliches Wochenende gelingt auch uns noch Daheimgebliebenen sicher am besten, wenn die Gedanken sich in urwüchsig unverfälschten Naturlandschaften bewegen, zB…
Ins touristisch boutiquisierte Lourmarin zieht es mich nur noch selten, aber wenn man weiterfährt auf der schönen Passstraße D 943 über den Luberon Richtung Apt, kommt man nach kurzer Zeit an einen kleinen Fluss namens Aigue Brun, über den der Pont à Coquille « führt » (kann man auch durchlaufen).
(Der Luberon scheint es dir angetan zu haben, Fritzfranz )
Danke für den Link ‚Compagnons Compagnonnages’, Woolito, und natürlich hast Du wieder perfekt gelöst!
Von der in der Tat in wunderschön schwingenden Serpentinen die Montagne du Luberon erklimmende D993 zweigt auf halber Höhe kurz vor der Gabelung nach Bonnieux in einer weiten Kurve ein schmaler Fußweg ab und begleitet das Flüsschen Aigue Brun einige km durch urigste Naturlandschaft. Nach ca. 500m quert er über diese eigenartige Brücke ‚das braune Wasser’.
Die auffällige riesige strahlenförmige Muschel seitlich – ohne erkennbare konstruktive Funktion – gibt Raum für Spekulationen: Römerbrücke hört man schnell??
Interpretiert man eine aufgehende Sonne hinein, könnte es ein Hinweis auf die vorreformatorische Glaubensgemeinschaft der Waldenser sein, die im Süden Frankreichs Rückzugsgebiete hatten. Als Glaubensbotschaft „lux lucet in tenebris“ – frei übersetzt „Im Dunkel leuchtet das Licht“ hätte es dann sogar einen Sinn.
Was dürfen wir nun von Dir erwarten?
Wenn es eine logische deutsche Partnerstadt für diese französische Gemeinde gäbe, in der sich die abgebildete Gendarmerie befindet, dann wäre das eine alte Hansestadt in Sachsen-Anhalt. Von welcher Gemeinde spreche ich und wodurch zeichnet sie sich vor allen anderen Kommunen Frankreichs aus?
Ich hab’s ja nicht so mit kolonialistischen Ausdehnungsträumereien, aber hier die sich so behütend präsentierende Station der
‚Brigade territoriale autonome de gendarmerie de Maripasoula
in Franz. Guyana (zwischen Brasilien und Surinam) ist schon recht exotisch.
Für diese einstige Sträflingskolonie – aber auch einstigem Raumforschungszentrum Kouron – eine völkerverbindende Adelung in Gestalt einer deutschen Partnerstadt zu finden, da fällt mir nur der alte Militärflughafen zwischen der Hansestadt Magdeburg und dem Harz ein, wo auch schon 60 Mill.€ für Wolkenkuckucksträume Luft-und Raumfahrt vergraben wurden.
Bilderrätsel bildet!
Fritzfranz
Richtig, Fritzfranz, aber was haben MARIPASOULA und die alte Hansestadt GARDELEGEN in der Altmark in Sachsen-Anhalt gemeinsam, weshalb sie sich eigentlich zu einer Partnerschaft im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft entschließen sollten.
(Hier noch ein vielleicht auf den ersten Blick verwirrender, aber nichtsdestotrotz entscheidender und wichtiger Tip: Berlin und Hamburg sind Bundesländer)
MARIPASOULA, als Überseedepartement im fernen Französisch Guayana dennoch integraler Bestandteil Frankreichs mit Sitz in Nationalversammlung und Senat
und die alte deutsche Hansestadt GARDELEGEN in der Altmark Sachsen-Anhalts;
Beider Städte Vergangenheit ist jedoch nicht ganz makellos –
- Gardelegen trägt an dem grausamen Massaker von 13.4.1945 in der ‚Isenschnibber Feldscheune’ an 1016 Häftlingen, wobei die Täter sich davonstahlen bzw. als unbescholtene Bürger bis ans Lebensende in der Stadt blieben,
- Maripasoula war 100 Jahre lang Strafkolonie. für 7o ooo Inhaftierte.
Beiden so gänzlich verschiedenen Städten eine lebendige Städtefreundschaft und einen völkerverständigenden Austausch,
wünscht Fritzfranz
Lach, es geht um wesentlich Profaneres. Gardelegen ist die … deutsche Stadt, die nicht gleichzeitig ein Bundesland ist, und Maripasoula ist die … französische Kommune. Nichts für Radfahrer und Fußgänger. Klingelt es jetzt?
Aber es ist schon toll, welche historischen Gemeinsamkeiten du zwischen so verschiedenen Orten herausgefunden hast.
Ich warte jetzt auf das Klingelzeichen von Fritz-Franz
Wieso,
ich habe doch Woolitos subtile ‚…’-Aufgabe noch nicht gelöst;
als etwas unbedarfter ‚Jüngling’ lechze ich ebenfalls auch nach der Aufklärung dieses anspruchsvollen Rätsels
und harre der Lösung…
gespannt
Fritzfranz
Ich dachte, es wäre einfacher. Maripasoula (bei Wiki steht es gleich vorne) ist mit über 18.000 km2 (etwa so groß wie Sachsen) die flächenmäßig größte Gemeinde Frankreichs. « Etwas » kleiner, aber mit 632 km2 flächenmäßig größte deutsche Gemeinde ist nach den Bundesländern Berlin und Hamburg die alte Hansestadt Gardelegen. Ein Superlativ, der wenig bekannt, aber kaum subtil ist.
Ich denke aber, dass Fritzfranz noch soviele andere Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden exotischen Kommunen entdeckt hat, dass er auf jeden Fall weitermachen sollte.
de.wikipedia.org/wiki/Maripasoula
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_flächengrößten_Städte_und_Gemeinden_Deutschlands
ich finde es toll und interessant,was man in den bilderrätseln noch lernt !
aber dieses rätsel heisst aber nur einfach : c’est ou en france ?
Es tut mir Leid, mein Fehler,
aber wie sagte schon Konfuzius:
‚Das Leben ist einfach, aber wir bestehen darauf, es kompliziert zu machen.‘
Darum, wie ich hoffe, etwas Bekanntes, Einfaches:
(bitte ins Fenster klicken)
Wie sieht eigentlich ein Russe mit Baskenmütze aus? (bin schon weg)
Auch wenn diese Region so anziehend ist, dass man aus Sympathie (sogar die rote!) Kopfbedeckung gelegentlich aufsetzt, von dem Mitinitiator dieses Baus kann ich nur barhäuptige Bilder finden - mit einer einzigen Ausnahme: voilà (bitte ins Bild klicken)
Dann löse ich mal das Bilderrätsel auf, bevor es im „Matt Pokora-Sommerloch“ verschwindet. Man sieht auf dem Bild von Fritzfranz die Saint-Alexandre-Nevski-Kirche im baskischen Biarritz, eine russisch-orthodoxe Kirche mit einer großen Kuppel. Sie wurde im Jahr 1892 von der russischen Gemeinde der Stadt und unter Förderung von Zar Alexander III. erbaut.
Woolito,
wie immer auf den Punkt exakt getroffen!
Es war gegen Ausklang des 19.Jh., schon schnell hatte man in Frankreich zur Monarchie, ja zum Kaisertum sich zurückorientiert; die Herrschenden Europas verlustierten sich am liebsten dort, wo es landschaftlich reizvoll und klimatisch auch erträglich war, so hier im äußersten Zipfel Frankreichs z.B. der eiserne deutsche Kanzler Bismarck, der seine Romanze mit der russischen Fürstin Orlow, geb. Trubezkoy an diesem Ort pflegte.- Aber auch das ganze Who is Who an gekrönten Häuptern Europas von Portugal/Spanien bis ins ferne Moskau einschließlich des französischen Kaiserpaares erlagen dem Reiz der baskischen Küste:
Es entstehen neben entsprechenden ‚Bleiben’ (wie die kaiserliche ‚Villa Eugenie’ – heute unübersehbares Nobelhotel am Strand), Prachtvillen, Salzwasserthermen, Pferderennbahnen, Kasinos… und eben auch kultische Gebäude, wie diese russisch-orthodoxe Kirche ‚Saint-Alexandre-Nevski’ (1892).
Schon neugierig, wohin Du uns führst –
Fritzfranz
Den Bewohnern dieser Stadt dürfte es ziemlich egal sein, wenn einige Herren in Frankfurt am Main sich die Haare raufen oder vor Freude hochspringen.
Vor Freude an seinem Herrchen hochgesprungen ist vor längerer Zeit ein Hund, weil ihm ein Naturschatz dieser Stadt das Leben gerettet hat, so wenigstens die Legende, die sich im abgebildeten Monument manifestiert.
Ansonsten ist die Stadt noch für etwas Anderes bekannt, was man eher in einem anderen Land vermutet.
Es sind die Stadt, die Legende und das Andere zu entdecken.
es ist die stadt dax « les bains » das reumakranke hundchen des römischen legiorärs durfte mit ins thermal bad (buerk… )
und an dem « anderen » arbeite ich noch…
das « andere »…meinst du die stierkampfarena? fast jede grössere stadt im südwesten frankreichs hat eine…??!
die richtige geschichte des legionärs und seinem hund :
fr.wikipedia.org/wiki/Fontaine_Chaude