Oh doch, das klingt großartig!
Es ist frustrierend, dass die Mehrheit der Bevölkerung hierzulande die Geisteswissenschaften als sinnlosen Klimbim bezeichnen. Aber die Universität ist nicht dazu da, um Menschen eine spezifizierte Berufsqualifizierung zu verschaffen. Es geht dabei um Bildung und nicht darum, Wissen eingeflößt zu bekommen und es dann in Klausuren wieder zu erbrechen. Genau dahin geht aber der Trend, wenn ich mir alleine anschaue, wie viele heute BWL studieren. Der Durchschnitts-BWLer hätte einfach eine Ausbildung machen können und dort mehr für den Beruf Nützliches gefunden als an der Uni, weil Forschung und Bildung sucht der Durchschnitts-BWLer mit seinem hochgekrempelten Poloshirtkragen (Männer) und den Perlenohrringen (Frauen) eben nicht.
Ich habe neulich im SPIEGEL ein Interview mit Herrn Sixt gelesen, dem Inhaber der Autovermietung, und der hat gesagt, dass BWL das sinnloseste Studienfach ist. Es setze voraus, dass der Mensch rational handele, und das tue er eben nicht. Ich fand das gut. Das für einen Job nötige Knowhow, sofern es nicht gerade um Technik oder Medizin geht, kann man sich immer in der Einarbeitung aneignen.
Es sind nicht wie von den BWLern behauptet die Geisteswissenschaftler, die ihre Bildungsgelder nicht wert sind, sondern die BWLer-Schwemme verursacht unnötige Kosten. Macht lieber eine Ausbildung.
Im Augenblick lese ich das Buch « Der Ekel » von Jean-Paul Sartre. Es geht darin, jedenfalls soweit wie ich bis jetzt gelesen und verstanden habe ,um die Sinnlosigkeit der Existenz. Wirklich ein interessanter Roman.
Entschuldigung, urlaubsbedingt hatte ich die Frage gar nicht gesehen, aber ja, so ist es. Beide Romane und mittlerweile auch der dritte, „Brennender Midi“ spielen in der Provence, in der Nähe von Salon de Provence.
Uahhh, eigentlich bin ich hierher gekommen um zu sagen, dass im November ein neues Buch von Jean-Luc Bannalec erschienen ist: « Bretonisches Kochbuch - Kommissar Dupins Lieblingsgerichte ». Ich kenne die bretonische Küche überhaupt nicht, bis auf Crêpes oder Galettes natürlich. Falls es jemand hat oder vom Christkind bekommt, würde ich mich über eine Rezension freuen…
Hier mein bretonisches Kochbuch ( in bretonischer Spache ) ; hab ich von meiner Lehrerin der bretonischen Sprache ( April 1988 ) mit einer netten Widmung geschenkt bekommen. Ist heute längst vergriffen .
Die Dame war die Ehefrau des großen Grammatikers Fransez Kervella und ist 2009 gestorben.
weil Französisch für sie nicht so verständlich wäre.
Was hast du denn geraucht? Und wenn du denkst du kannst hier spamen, dann irrst du dich, die Mods hier finden alles!
Ich grabe den Thread aus gegebenem Anlass aus
Ich lese zur Zeit « Stiller » von Max Frisch, das war der Weihnachtsgeschenk einer Freundin. Hab damals « Homo Faber » geliebt, aber dieses Buch find ich jetzt nicht sooo spannend.
Vorhin habe ich viele Bücher aus Quebec gelesen, da mir ein paar Bücher zum Geburtstag verschenkt wurden. Darunter « Folle » von Nelly Arcan: der Abschiedsbrief einer unglücklich verliebten Frau. So sehr verliebt, dass sie verrückt wurde - folle. Unglaublich gut geschrieben, teilweise schmerzhaft formuliert. Kann ich nur weiter empfehlen.