Mittwoch, 4.Januar
14:15-15:00 BR Alpha
20:15-21:34 Arte
20:03-21:30 Deutschlandradio Kultur
Mittwoch, 4.Januar
14:15-15:00 BR Alpha
20:15-21:34 Arte
20:03-21:30 Deutschlandradio Kultur
Ahhhhh, die fangen ja schon so an, dass ich kaum noch abwarten wieder hin zu kommen. Les Baux, der Ventoux…
war ein sehr guter bericht, mit zum teil auch für mich neuen erkenntnissen.
Heute
23:15-23:45 BR Alpha
Land der Jeanne d’Arc
Fahr mal hin… Zum 600. Geburtstag von Jeanne d’ArcDas Land der Jeanne d’Arc: früher Schauplatz der großen Geschichte - heute eine abgeschiedene lothringische Idylle mit faszinierender Landschaft, einsamen Dörfern und der lebendigen Erinnerung an eine bedeutende Frau.
Im lothringischen Domrémy, dort wo das Mädchen Jeanne d’Arc geboren wurde und 1429 göttliche Stimmen gehört haben soll, wurde fast 500 Jahre später eine gewaltige Basilika errichtet. Zwischen Domrémy und Vaucouleurs, von wo aus sie los ritt, um Frankreich zu befreien, sind Besucher bis heute unterwegs auf den Spuren des ungeklärten Geheimnisses um eine junge Frau, die entweder von Gott gesandt oder von machtgierigen Menschen missbraucht wurde. Die Geschichte der ‚Jungfrau von Orléans‘ hat Schriftsteller und Künstler zu außerordentlichen Werken inspiriert und lockt alljährlich etwa 60.000 Besucher in den Geburtsort. Überall im Land der Jeanne d’Arc liegen Oasen der Stille und Einsamkeit am Wegesrand. Mitten in einer solchen Oase wartet zum Beispiel das prächtige Schloss ‚Chateau de Montbras‘ auf Entdeckung oder auch eines der charmantesten Dörfer der Region Goussaintcourt, schon zur Römerzeit als Colles Curiae bekannt. Nur wenige Kilometer weiter dann die erstaunlichste Überraschung: das Amphitheater von Grand. Nach Rom, Arles und Nimes eines der größten Amphitheater des Römischen Reiches, lange Zeit in Vergessenheit geraten. In Grand, dem heutigen 500-Seelen-Dorf, das zur Römerzeit 60.000 Einwohner zählte, gilt es zudem einem der bedeutendsten Apollonheiligtümer römischer Zeit nachzuforschen. Die reizvolle lothringische Landschaft ist dabei ständige Begleiterin.
[size=85]Quelle:http://programm.ard.de/[/size]
gestern abend gesehen, wird aber nochmals wiederholt.
einfach schön.
Gute Ausbeute für morgen!
Samstag, 14. Januar
13:05-13:30 Arte
Landträume: Bretagne
Die 13-teilige Reihe „Landträume“ porträtiert Gartenliebhaber in den schönsten Regionen Europas, die mit ihren fantasievollen Kreationen nicht nur etwas geschaffen haben, was das Auge erfreut, sondern auch Inseln der Ruhe, die zum Verweilen einladen. ARTE zeigt die 13 Folgen der Reihe ab 7. Januar 2012, jeweils samstags um 17.00 Uhr in Erstausstrahlung.
Zerklüftete Küsten und langgestreckte, feinsandige Buchten mit türkisfarbenem Wasser, Inseln mit subtropischen Gewächsen, die dank des milden Klimas früher und besser blühen als am nahe gelegenen Festland, Sumpfgebiete, die noch seltene Arten beheimaten - all dies prägt die Landschaft des westlichsten Zipfels von Frankreich - die Bretagne. ARTE besucht Menschen in der Region, die ganz unterschiedliche Garten-Paradiese geschaffen haben. Ihre Erfahrungen und Tipps geben sie oft auch an andere weiter.
14:00-14:45 3Sat
Liebe unerwünscht (1/3)
Ein Kriegsgefangener in Frankreich
Film von Barbara StuppKurz nach dem Zweiten Weltkrieg, der ganz Europa in Freunde und Feinde aufgeteilt hatte, waren manche Beziehungen unerwünscht. Mit Feinden sollte man sich nicht einlassen und sich schon gar nicht in sie verlieben. Dennoch gab es Liebespaare, die aus Sicht ihrer Umgebung und aus Sicht der „großen Politik“ nicht zusammen gehörten.
„Liebe unerwünscht“ erzählt die Geschichte solcher Paare. Im ersten Teil steht Egon Greisner aus Kiel im Mittelpunkt, der Ende des Kriegs in französische Kriegsgefangenschaft gerät. In einem Lager bei Dijon meldet er sich zum Arbeitseinsatz. Er wird zu einer Bauernfamilie in den kleinen Ort Bousselange an der Côte d’Or geschickt. Dort lernt er Marie-Josephe kennen, die Tochter eines Gutsbesitzers. Es ist Liebe auf den ersten Blick - eine Liebe, die zunächst ganz unmöglich erscheint. Nicht nur, weil Französinnen, die während der Besatzungszeit eine Liebesbeziehung zu einem Deutschen gehabt hatten, damals öffentlich misshandelt wurden.3sat zeigt die zwei weiteren Folgen der dreiteiligen Reihe „Liebe unerwünscht“ an den beiden kommenden Samstagen jeweils um 14.00 Uhr.
(ARD/WDR)
21:45-23:10 3Sat
Die Affäre (Partir)
Spielfilm, Frankreich 2009, 83 Minuten
Regie: Catherine Corsini Mit Sergi López,Scott Thomas,Yvan Attal,Bernard Blancan u.a.Als Arztgattin Suzanne bei der Einrichtung ihrer neuen Arbeitsstätte den spanischen Handwerker Ivan kennenlernt, merkt die Mutter zweier halbwüchsiger Kinder erst, was sie in ihrer reichlich eingefahrenen Ehe vermisst. Was als Affäre beginnt, entwickelt sich schon bald zu einer großen Liebe. - Emotional packendes Erotikdrama mit einer glänzenden Hauptdarstellerin.
Auf den ersten Blick scheint Suzanne ein sehr erfülltes und glückliches Leben zu führen. Die Hausfrau und Mutter lebt mit ihrem Ehemann Samuel und ihren beiden Kindern in einem traumhaften Haus im Süden Frankreichs. Auch finanziell muss sie sich keine Sorgen machen, da ihr Mann als Arzt äußerst gut verdient. Um allerdings etwas neuen Glanz in ihr vom Alltag beherrschtes Leben zu bringen, beschließt sie, ihren Beruf als Physiotherapeutin wieder aufzunehmen, und lässt dafür ein paar Räume des gemeinsamen Hauses für eine Praxis renovieren. Als es eines Tages bei der Lohnübergabe zu einem Unfall kommt, bei dem der Handwerker Ivan wegen ihr verletzt wird, bietet sie sich schuldbewusst an, den Mann zum Krankenhaus zu fahren. Vom ersten Augenblick an herrscht eine Leidenschaft zwischen den beiden, wie Suzanne sie nach Jahren der Ehe mit Samuel lange nicht mehr erlebt hat. Hin- und hergerissen zwischen den Pflichten ihrer Familie gegenüber und dem Verlangen nach Hingabe und Unabhängigkeit, entwickelt sich aus den anfänglichen Krankenhausbesuchen eine folgenschwere Affäre, die Suzanne auch bald nicht mehr vor ihrem Ehemann geheim halten kann. In seiner Männlichkeit gekränkt, versucht der gehörnte Ehemann Samuel von nun an alles, um den Schein einer glücklichen Ehe zu wahren. Doch er schreckt in seiner Wut auch vor Erpressung und Gewalt nicht zurück. […]
0:05-3:20 RBB
La Boum - Die Fete - Eltern unerwünscht (Teil 2 im Anschluss)
Spielfilm Frankreich 1980 (LA BOUM) - KultFilm„La Boum“ ist eine der erfolgreichsten Teenager-Filme in Westeuropa und gilt heute noch in Frankreich und Deutschland als Kultfilm.
Die dreizehnjährige Vic, zieht mit ihren Eltern, einem Zahnarzt und einer Cartoonzeichnerin, nach Paris. Dort findet Vic schnell Freunde, unter anderem Pénélope, die im Gegensatz zu Vic schon Erfahrungen mit Jungs hat, und deren kleine Schwester Samantha. Auf einer Fete findet Vic ihre erste große Liebe, Mathieu, mit dem sie schon nach kurzer Zeit ausgeht. Für ihre Eltern bedeutet Vics Entwicklung einige Umstellungen, denn auch in ihrem Leben geht es turbulent zu. Nicht nur, weil Françoise ein Angebot, wieder voll als Zeichnerin zu arbeiten, bekommt, sondern auch, weil herauskommt, dass François eine Affäre mit einer Patientin hat. Françoise trennt sich wütend von ihm und beginnt eine Affäre mit Vics Englischlehrer Thompson. Während Vic ihre erste Liebe und zugleich große Enttäuschung mit Mathieu erlebt, droht ihre Familie zu zerbrechen. Wäre da nicht noch ihre Urgroßmutter Poupette, der Vic all ihre kleinen Geheimnisse anvertraut und die bei allen Fragen des Lebens immer einen guten Rat parat hat.
Das Drehbuch ist witzig und pfiffig, die Nöte, Sorgen und Ängste der 13-jährigen Vic an der Schwelle zum Erwachsenwerden werden realistisch dargestellt. Der Titelsong „Reality“ von Richard Sanderson avancierte seinerzeit zum Hit. Für die damals gleichfalls 13-jährige Sophie Marceau wurde diese erste Filmrolle zum Beginn ihrer Schauspielerkarriere. „La Boum - Eltern unerwünscht“ war so erfolgreich, dass Regisseur Claude Pinoteau 1982 eine Fortsetzung drehte, die das rbb Fernsehen im Anschluss sendet. Beide Filme behandeln das unausschöpfliche Thema Liebe auf allen Lebensstufen so amüsant und zeitgemäß, dass Jung und Alt gleichermaßen Spaß daran haben. Dazu tragen nicht nur die Sprüche der Teenager bei, sondern auch die durchweg ungezwungene Mischung von Situationskomik und realistischer Alltagsschilderung.
Françoise: Brigitte Fossey François: Claude Brasseur Vic: Sophie Marceau Vics Urgroßmutter Poupette: Denise Grey Vanessa: Dominique Lavanant Pénélope: Sheila O’Connor Eric: Bernard Giraudeau Musik: Vladimir Cosma Kamera: Edmond Sechan Drehbuch: Danièle Thompson, Claude Pinoteau Regie: Claude Pinoteau
2:05-3:25 MDR
Der Killer und die Nervensäge
Spielfilm Frankreich 2008Ein französisches Luxushotel an einem sonnigen Sommertag. Niemand ahnt, dass sich in einem der Zimmer der professionelle Killer Milan (Richard Berry) akribisch darauf vorbereitet, von seinem Fenster aus einen schwer bewachten Kronzeugen umzulegen, der gegen hochrangige Mafiosi aussagen soll. Milan wiederum ahnt nicht, dass das Schicksal dabei ist, ihm einen Strich durch die blutige Rechnung zu machen - denn ausgerechnet im Nachbarzimmer hat sich der liebeskranke Verlierertyp François Pignon (Patrick Timsit) einquartiert, um dem eigenen Leben ein Ende zu setzen. Die beiden Zimmer sind durch eine Tür miteinander verbunden, und nach einem aberwitzig gescheiterten Suizidversuch von François hat Milan alle Hände voll damit zu tun, sich um den larmoyanten Trauerkloß zu kümmern - muss er doch befürchten, dass sonst bald Polizei und Notarzt auf der Matte stehen. Sehr schnell aber erweist sich seine Hilfsbereitschaft als Schuss ins eigene Knie. Der trottelige Pignon ist nämlich eine fürchterliche Nervensäge. Mit seinen unaufhörlichen Quengeleien und immer neuen Wehwehchen gefährdet er nicht nur Milans Auftrag, sondern treibt den eiskalten Killer langsam aber sicher in den Wahnsinn. Unterdessen rückt die Ankunft des Kronzeugen immer näher.
Francis Veber, Regisseur von Hits wie „Dinner für Spinner“ und Drehbuchautor des Kultfilms „Ein Käfig voller Narren“, hat mit „Der Killer und die Nervensäge“ eine Neuverfilmung seines eigenen Theaterstücks inszeniert, das bereits 1973 unter dem Titel „Die Filzlaus“ erfolgreich fürs Kino adaptiert wurde. 1980 folgte eine weitere Verfilmung mit Jack Lemmon und Walter Matthau. Die Ausgangssituation hat bis heute nichts von ihrem Charme verloren: Vebers Film ist eine jener selten gewordenen Komödien, bei denen der Humor sich trotz manchen Klamauks fast ausschließlich aus den Figuren und dem Zusammenspiel zweier Schauspieler entwickelt. Der Charakterdarsteller Richard Berry und der gelernte Stand-up-Komiker Patrick Timsit bilden ein herrlich ungleiches Gespann und liefern eine im besten Sinne boulevardeske Vorstellung. Kein Wunder: 2005 standen sie in dem Stück gemeinsam in Paris auf der Theaterbühne, ebenfalls unter Vebers Regie. Die Aufführung war ein Triumph - und der Film steht ihr in nichts nach.
Musik: Jean-Michel Bernard
Kamera: Robert Fraisse
Buch: Francis Veber
Regie: Francis VeberJean Milan - Richard Berry
François Pignon - Patrick Timsit
Edgar Wolf - Pascal Elbé
Louise - VIrgine Ledoyen
Etagenkellner - Laurent Paolini
Randoni - Michel Aumont
und andere
[size=85]Quellen: mdr.de[/size]
Montag, 16. Januar
16:45-17:30 Arte
Die Ile d’Ouessant - Insel der Leuchttürme
Ouessant, die Insel am Ende der Welt, liegt einsam inmitten wilder atlantischer Gewässer. Umgeben wird sie von Leuchttürmen, die Schiffen schon seit Jahrhunderten den Weg weisen. Denn die Gewässer rund um die Insel sind gefährlich. Jedes Jahr kommt es hier am Eingang des Ärmelkanals zu Havarien.
Eine der folgenschwersten war das Unglück des Öltankers „Amoco Cadiz“ im März 1978. Um weitere Katastrophen zu vermeiden, entstand die „Rail d’Ouessant“, die „Schiene von Ouessant“. Der Schiffsverkehr kann sich nun auf ein ausgeklügeltes Überwachungssystem stützen.
[size=85]Quelle: tvinfo.de/[/size]
neue serie ab 16. auf arte
Herrlich gestern war die Drôme dran da wurden wieder jede Menge Erinnerungen wach. 45 min. sind nur leider viiiiiel zu kurz
Heute ein französischer Film auf Puls4 um 20.15 !
Coco Chanel, der Beginn einer Leidenschaft mit Audrey Tautou, Benoît Poelvoorde und anderen.
Oh, den Film habe ich neulich gesehen, ich fand ihn jetzt nicht soooo berauschend.
Montag, 30. Januar
Die von Al vorgestellte Serie Belle France läuft in der kommenden Woche jetzt zweimal täglich; mittags um 13:30 sendet Arte die Wiederholungen, beginnend mit der Provence.
Was für die Kategorie Andere Französischsprachige Länder: 17:30-17:55 Arte
Nächster Halt: Montreal
Die dokumentarische Reihe „Nächster Halt“ führt in Metropolen der Welt mit glanzvoller Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Von jeder dieser Städte werden Viertel vorgestellt, die entweder radikalen Wandel verkörpern oder fest in der Geschichte verankert sind. In der aktuellen Ausgabe der Reihe stehen fünf Touren durch Montreal auf dem Programm.
Die erste Folge zeigt, wie die Bewohner Montreals nach einem langen Winter die Freuden des Frühlings genießen.Von Montreal heißt es, die Stadt sei wie ein hübsches Mädchen, das sich nicht anzuziehen versteht. Im Winter mag das zutreffen, aber wenn der Frühling die ganze Stadt in zartes Grün taucht, pulsiert frische Energie durch Montreal und verwandelt die kanadische Metropole in eine Schönheit mit unglaublich viel Sex-Appeal.
Auf der Insel Sainte Hélène treffen sich jedes Jahr im Mai internationale DJs zum Piknic Electronik und locken Heerscharen von Zuhörern an. Und der Stadtplaner David Hanna stellt das Montreal der Terrassen und Gärten vor.
Eine echte Attraktion ist das „Roller Derby“, an dem ausschließlich weibliche Teams teilnehmen. Die Rollschuhläuferinnen von „La Racaille“ kultivieren einen Look zwischen Pin-up und Rockerin. Den Abschluss dieses Frühlingstages in Montreal bildet das gigantische Nachtballett des Choreographen Sylvain Aymart, bei dem 210 Tänzer das Zentrum der Stadt zur Bühne machen.
23:00-2:30 MDR
Die Legion der Verdammten (Spielfilm Frankreich 1983)
- Nach 19 Jahren Zwangsarbeit wird Jean Valjean (Lino Ventura) aus dem grauenvollen Bagno von Toulon entlassen. Niemand will einem ehemaligen Sträfling eine Kelle Suppe oder ein Lager für die Nacht geben. Erst durch Monseigneur Myriel (Louis Seigner), einen mildtätigen Bischof, erfährt Valjean menschliche Wärme und Zuwendung. So kann er wieder an das Gute im Menschen glauben und sich ein neues Leben aufbauen.
Als „Monsieur Madeleine“ bringt es Valjean in kurzer Zeit dank einer Erfindung zum wohlhabenden Fabrikbesitzer und zum beliebten Bürgermeister der Stadt Montreuil-sur-Mer. In seiner Fabrik arbeitet Fantine (Evelyne Bouix), die ihre uneheliche kleine Tochter Cosette (Valentine Bordelet) bei den habgierigen, skrupellosen Herbergsleuten Thénardier (Francoise Seigner, Jean Carmet) für ein hohes Kostgeld unterbringen musste. Sie erpressen die junge Frau mit immer maßloseren Geldforderungen, bis sie letztendlich ihretwegen zur Hure wird.
Zur gleichen Zeit kommt ein Mann in die Stadt, der Valjeans Schicksal gnadenlos bestimmen wird: Inspektor Javert (Michel Bouquet), einstiger Oberaufseher im Bagno, für den ein Sträfling immer ein Sträfling bleibt. Von ihm hört Valjean, dass ein Unschuldiger wegen Raubes an seiner Stelle verurteilt werden soll. Valjean stellt sich den Behörden. Doch bevor er wieder unschuldig ins Gefängnis geht, muss er ein Versprechen erfüllen, das er Fantine auf dem Sterbebett gab: sich um ihre Tochter Cosette zu kümmern. Mit einem Großteil seines Vermögens in der Reisetasche entkommt er Javert und zwingt die Thénardiers zur Herausgabe des Mädchens. Mit dem Kind zusammen findet er Zuflucht bei Fauchelevent (Paul Préboist), der ihn als seinen angeblichen Bruder mit Tochter im Kloster unterbringt.
Valjean arbeitet als Gärtner, die Nonnen erziehen Cosette. Acht Jahre später verlassen sie das Kloster. Aus Cosette (Christiane Jean) ist eine schöne junge Frau geworden. Sie verliebt sich zum Missfallen ihres „Vaters“ in Marius Pontmercy (Frank David), einen revolutionären Studenten und begüterten Pariser Erben. Valjean, der sich immer noch Fauchelevent nennt, gerät erneut ins Visier des unerbittlichen Javert, kann aber wiederum untertauchen. Während der blutigen Barrikadenkämpfe nehmen die jungen Revolutionäre den verhassten Polizisten Javert gefangen. Obwohl Valjean nun Gelegenheit hätte mit Javert abzurechnen, befreit er ihn, und er bringt auch Marius unter Lebensgefahr in Sicherheit. Von den Zuständen und Ereignissen der letzten Zeit sowie Valjeans Großmut völlig verwirrt, nimmt sich Javert das Leben.
Am Hochzeitstag von Cosette und Marius offenbart Valjean Marius seine Lebensgeschichte und zieht sich gebrochen zurück. Nach Monaten ohne jeden Kontakt erfährt Marius - ironischerweise vom ehemaligen Pflegevater seiner Frau, dem heimtückischen Thénardier - von der wahren Identität Jean Valjeans als Wohltäter und seinem Lebensretter. Als er und Cosette zu Valjean eilen, liegt der alte Mann im Sterben.
Der Roman „Les Misérables“ zählt zu den bekanntesten Werken des bedeutenden französischen Autors Victor Hugo, dessen Geburtstag sich am 26. Februar zum 210. Male jähren wird. Der 1862 erschienene Roman wurde über 20-mal verfilmt, eine der gelungensten Adaptionen ist die von Robert Hossein aus dem Jahr 1983, die sich weitgehend an die Vorlage hält. Frankreichs Altstar Lino Ventura glänzt in der Rolle des Ex-Sträflings Valjean, Michel Bouquet spielt Inspektor Javert, seinen ehemaligen Bagnoaufseher.
Musik: Michel Magne und André Hossein
Kamera: Edmond Richard
Buch: Alain Decaux und Robert Hossein, nach dem Roman „Les Misérables“ von Victor Hugo
Regie: Robert HosseinJean Valjean - Lino Ventura
Inspektor Javert - Michel Bouquet
Thénardier - Jean Carmet
Marius Pontmercy - Frank David
Madame Thénardier - Francoise Seigner
Fantine - Evelyne Bouix
Éponine Thénardier - Candice Patou
Cosette (Kind) - Valentine Bordelet
Cosette (erwachsen) - Christiane Jean
Gavroche Thénardier - Emmanuel Curtil
u.a.(Zum 210. Geburtstag von Victor Hugo)
Und für heute Abend auf Arte:
20.35 - 21.50 Juliette Gréco - Die Unvergleichliche
Dokumentarfilm, Frankreich, 2011, 70 min21.50 - 23.35 Juliette Gréco - Konzert im Olympia
103 min
Mittwoch, 8.Januar
20:15-21:00 Phoenix
Duell in den Wolken - Der letzte Flug des kleinen Prinzen
Film von Florian HuberVor wenigen Monaten ging eine sensationelle Meldung durch die Weltpresse: Eines der letzten großen Rätsel des Zweiten Weltkriegs war gelöst: das spurlose Verschwinden von Antoine de Saint Exupéry. Der berühmte Autor („Der kleine Prinz“) und Pilot wurde am 31.Juli 1944 von einem deutschen Jagdpiloten abgeschossen. Der Gegner von Saint-Exupéry heißt Horst Rippert. Das ist das Ergebnis einer langjährigen Spurensuche und Recherche, die zu dieser spannenden Dokumentation über den rätselhaften Fall Antoine de St. Exupéry führte.
Die Suche nach Frankreichs Nationalhelden und seinem unbekannten Gegner ist eine Geschichte voller merkwürdiger Funde und unfassbarer Zufälle. Von Anfang an kannten die Spekulationen über Saint-Exupérys Schicksal keine Grenzen. Es hieß, er sei abgestürzt, im Kloster untergetaucht, zum Feind übergelaufen, habe Selbstmord begangen oder gar auf mystische Weise den Planeten verlassen. Er blieb verschwunden.
50 Jahre später die erste spektakuläre Spur: Ein Fischer findet vor Marseille in seinem Netz das silberne Armband des Dichters. Doch der Fundort ist fernab von Saint-Exupérys vermuteter Flugroute. Alle halten den Fischer für einen Scharlatan, nur der Taucher Luc Vanrell glaubt an die Geschichte. Bei seiner Suche stößt er vor der unbewohnten Ile de Riou auf Wrackteile eines Flugzeugs. Gegen die Widerstände von Behörden und Experten kann er beweisen, dass er Saint-Exupérys Maschine gefunden hat.
Doch die Frage, wie und weshalb Saint Exupéry an dieser Stelle ums Leben kam, zieht Vanrell und sein kleines Team immer tiefer in das Rätsel und führt sie, gemeinsam mit dem deutschen Unterwasserarchäologen Lino von Gartzen, von einer mysteriösen Fährte zur nächsten. An der Absturzstelle entdecken die Forscher den Motor einer deutschen ME 109. Gab es einen Luftkampf, bei dem beide Piloten ihr Ende fanden? Auf der Ile de Riou gibt es ein Grab, in dem während des Krieges Fischer einen Piloten bestattet haben sollen. War es Saint Exupéry? Oder sein Gegner? Das Grab ist leer. Der Schädel, so heißt es, sei im Besitz eines französischen Arztes. Aber der Arzt ist verstorben und der Schädel verschollen. Die Jagd führt in die USA und schließlich zum Erfolg.
In Wiesbaden gesteht uns der heute 86-jährige Horst Rippert, dass er 1944 den „Kleinen Prinzen“ wie man Saint-Exupéry auch nannte, abgeschossen hat. Und ganz nebenbei klärt sich nach Jahrzehnten das Schicksal eines echten deutschen Prinzen, der genau wie Saint Exupery von einem Einsatz nicht zurückkehrte.
Weitere Sendetermine:
Mi, 08.02.12, 20.15 Uhr
Do, 09.02.12, 07.15 Uhr
Do, 09.02.12, 18.30 Uhr
Quelle: Phoenix
Samstag, 11.Februar
Ab morgen endlich aufgenommen in den illustren aber doch recht großen Kreis der 100.000. Wiederholung einer Frankreich-Dokumentation:
14:30-15:14 3Sat
Reisewege Pyrenäen (1/2)
An der Ariege - Ein Fluss und seine GeheimnisseFilm von Ute Casper
Schon in der Steinzeit lebten Menschen an den Ufern der Ariège in den französischen Pyrenäen. Berühmte prähistorische Bilderhöhlen wie Niaux locken Besucher von weit her. Eine Reise auf dem unterirdischen Fluss von Labouiche ist ebenfalls ein ungewöhnliches Abenteuer. Mittelalterliche Städte und Thermalbäder im Land der Ariège erzählen von einstigem Wohlstand. Heute liegt die Kraft der Region in einer grandiosen Natur. Auch die Bären kehren wieder zurück und der legendäre Pyrenäenhund, der Patou, ist an der Seite der Hirten zum Schutze der Herden im Einsatz. Hoch oben in Andorra, an der Grenze zu Frankreich, entspringt die Ariège. Einem ganzen Département hat sie ihren Namen gegeben, der sich von einem alten Wort für Gold herleiten soll. Das wertvolle Metall ist in der Ariège und den ihr zufließenden Bächen auch schon gefunden worden.
Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation „Reisewege Pyrenäen“ erzählt vom unterirdischen Fluss von Labouiche und der geschichtsträchtigen Region.Den zweiten Teil von „Reisewege Pyrenäen“ zeigt 3sat am Samstag, 18. Februar, um 14.30 Uhr.
[size=85]Quelle: 3sat.de[/size]
Dienstag, 14. Februar
23:05-0:25 3Sat
Orly
Spielfilm, Deutschland/Frankreich 2009Darsteller:
Juliette Natacha Régnier
Vincent Bruno Todeschini
Sabine Maren Eggert
Theo Josse De Pauw
Mutter Mireille Perrier
Regie: Angela SchanelecZwei Stunden am Flughafen Paris Orly im Winter bringen verschiedene Menschen, die an einem entscheidenden Punkt in ihrem Leben stehen, zusammen: Eine junge Ehefrau verliebt sich in einen Fremden. Eine Mutter und ihr fast erwachsener Sohn fahren zur Beerdigung des Exmannes und Vaters. Ein frisch verliebtes Paar verliert sich auf seiner ersten großen Reise aus den Augen. Eine Frau wagt erst in der Anonymität der Öffentlichkeit, den Abschiedsbrief ihres Mannes zu lesen. Sie alle sind völlig mit ihrem eigenen Schicksal beschäftigt und bewegen sie sich durch den perfekt strukturierten und funktionalisierten Raum, ohne etwas von der äußeren Bedrohung zu bemerken, die schließlich zur Evakuierung des Flughafens führt.
Angela Schanelecs Film „Orly“ ist ein poetischer Reigen biografischer Momentaufnahmen von Menschen am Flughafen. „Orly“ ist der sechste Spielfilm der 1962 geborenen Regisseurin und Schauspielerin, die zu den ersten Protagonistinnen der „Berliner Schule“ zählt. 1996 erhielt sie für „Das Glück meiner Schwester“, ihren Abschlussfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), den Preis der deutschen Filmkritik als „Bester Film“. In „Orly“, den sie 2010 im Forum der Berlinale vorstellte, bezieht Schanelec wie nie zuvor in ihren Filmen die Wirklichkeit dokumentarisch in ihre Inszenierung ein.
23:15-0:55 RBB
Welcome - Grenze der Hoffnung
Spielfilm Frankreich 2009 (WELCOME) - Berlinale 2012Das von Philippe Lioret inszenierte unsentimentale Migrantendrama wirft einen nüchternen Blick auf die Mechanismen gesellschaftlicher Abgrenzung.
Zu Fuß durchquert Bilal, ein kurdischer Flüchtling aus dem Irak, ganz Europa. Ziel des 17-Jährigen istEngland, wo seine große Liebe Mina demnächst mit einem Cousin zwangsverheiratet werden soll. Doch in Calais scheint der talentierte Fußballer, der von einer Profikarriere in der britischen Premier League träumt, am Ende seiner Reise angelangt zu sein: Polizei und Grenzbeamte kennen alle Tricks, um illegale Einwanderer abzufangen. Dabei trennen Bilal nur schlappe 20 Seemeilen von der nächsten englischen Stadt. Entschlossen beginnt er im örtlichen Hallenbad mit dem Schwimmtraining. Bademeister Simon, einst Olympiasieger im Kraulen, hat Mitleid mit dem couragierten Jungen und unterstützt dessen waghalsigen Plan. Zunächst will Simon mit seiner politisch korrekten Tat nur seine geschiedene Frau Marion beeindrucken, die ehrenamtlich für die Flüchtlingshilfe tätig ist. Doch je besser er den jungen Kurden kennenlernt, umso mehr freunden sich die beiden an. Bilal geht bei ihm ein und aus, doch das ist verboten. Simon wird von einem spießigen Nachbarn denunziert und muss sich vor Gericht verantworten. Für seine Zivilcourage bei der Unterstützung eines illegalen Flüchtlings drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft. Mit einem Neoprenanzug und dem Mut der Verzweiflung schwimmt Bilal unterdessen los.
Simon: Vincent Lindon Bilal: Firat Ayverdi Marion: Audrey Dana Mina: Derya Bruno: Thierry Godard Musik: Nicola Piovani Kamera: Laurent Dailland Drehbuch: Philippe Lioret, Emmanuel Courcol Regie: Philippe Lioret
[size=85]Quellen: rbb-online.de [/size]
Samstag/Sonntag, 18./19. Februar
Zwei Filme zu nächtlicher Stunde im ZDF:
0:20-2:10 ZDF
Die Kammer der Toten (La chambre des morts, F 2007)
Packender, atmosphärisch dichter Thriller mit Mélanie Laurent als Free-TV-PremiereEin Serienkiller, der es auf halbwüchsige Mädchen abgesehen hat, versetzt die Einwohner der französischen Provinzstadt Dunkerque in Panik. Für die junge Polizistin Lucie, selbst Mutter zweier kleiner Töchter, wird ihr erster großer Fall zu einer beruflichen und emotionalen Bewährungsprobe.
Während einer nächtlichen Spritztour in einem geklauten Wagen überfahren die beiden Arbeitslosen Vigo (Jonathan Zaccaï) und Sylvain (Gilles Lellouche) auf einem Parkplatz irgendwo in Dünkirchen versehentlich einen Mann. Als sie im Aktenkoffer des Toten zwei Millionen Euro finden, lassen die Leiche verschwinden. Sie ahnen nicht, dass es sich bei ihrer Beute um das Lösegeld in einem Entführungsfall handelt, dessen Opfer, die blinde kleine Melodie, nach der gescheiterten Übergabe ermordet wird.
Erste Spuren
Als die Polizei das tote Mädchen findet, deutet das auffällige Arrangement der scheinbar lächelnden Leiche auf das Tötungsritual eines Serienkillers hin. Es ist der erste Fall der jungen Kripobeamtin Lucie (Mélanie Laurent), einer alleinerziehenden Mutter von Zwillingen, an ihrem neuen Arbeitsplatz im Team des Morddezernats. Im Gegensatz zu ihren hemdsärmeligeren Kollegen gelingt es der sensiblen Lucie, sich in die Psyche des Killers zu versetzen.
Sylvain erfährt derweil über die Medien, dass er versehentlich mitschuldig an der Ermordung eines Kindes wurde, und willsich sofort stellen. Sein Freund Vigo jedoch ist entschlossen, genau das mit allen Mitteln zu verhindern. Die Entführung eines weiteren Mädchens spitzt die Lage dramatisch zu, verzweifelt fahnden Lucie und ihr Partner Moreno (Eric Caravaca) nach dem zuckerkranken Kind, dessen Entführer sie aufgrund verschiedener Indizien im morbiden Milieu der Tierpräparatoren vermuten.
Hintergründe
Nach dem Roman „Die Kammer der toten Kinder“ von Franck Thilliez drehte Alfred Lot 2007 einen Serienkiller-Thriller mit Hang zur Paarbildung: Zwei Entführerinnen, zwei Lösegelddiebe, zwei Babys für die Polizistin, zwei entführte Kinder und die düstere Vergangenheit zweier Frauen sind die Basis für eine spannende Geschichte über verdrängte Kindheitstraumata und schlichte Gier.
In der Hauptrolle zeigt der französische Nachwuchsstar Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“, „Beginners“), dass sie nicht nur als beinharte Widerstandskämpferin überzeugen kann, sondern auch eine besondere Begabung für fragile, sensible Figuren hat. Zur Zeit bereitet sich die 27-jährige unter Anderem auf ihre Rolle in Bille Augusts Bestseller-Verfilmung „Nachtzug nach Lissabon“ vor, in der sie an der Seite berühmter Kollegen wie Jeremy Irons, Vanessa Redgrave und Bruno Ganz zu sehen sein wird.
2:10-3:45 ZDF
Im Schatten der Wälder (Cette femme-là, F 2003)
In einem Waldstück bei Paris wird eine junge Frau erhängt aufgefunden. Ein Fall für Michèle Varin (Josiane Balasko). Doch die Kommissarin leidet seit dem Tod ihres kleinen Sohnes unter Depressionen und Albträumen. Und nun steht sein Todestag vor der Tür. Keine gute Voraussetzung für die Lösung des nervenaufreibenden Falles, für den es weder ein Motiv noch Indizien gibt. War es Mord oder Selbstmord? Woher stammen die Striemen auf dem Rücken der Erhängten, und wo ist der fehlende Schuh? Neben diesen Fragen bereitet Kommissarin Varin und ihrem Kollegen Sylvain Bazinsky (Eric Caravaca) eine Gruppe von Gangstern Kopfzerbrechen, die bei ihren Raubzügen mehrere Tote zurückließen.
Bei der Suche nach den Schuldigen blickt Michèle nicht nur in die seelischen Abgründe von Opfern und Tätern, sondern muss sich auch ihrem persönlichen Schmerz und den immer häufiger über sie hereinbrechenden Todesvisionen stellen. Um ihren eigenen Dämonen zu entkommen, gleitet sie in eine Beziehung zu Daniel (Frédéric Pierrot), den sie bei ihren Ermittlungen kennen lernt, kann sich aber nicht wirklich öffnen. Dafür entdeckt sie eine Spur, die sie zu einem einsamen Waldhaus führt - doch hier erwartet sie das absolute Grauen.
Quelle: zdf.de