ERINNERUNG
HEUTE 20h15
COTE D’AZUR im SWR- Fernsehen
Aperdurus
ERINNERUNG
HEUTE 20h15
COTE D’AZUR im SWR- Fernsehen
Aperdurus
03.10. 2010
18.15 Uhr
ARTE
Schon Romy Schneider floh vor ihrem biederen Sissi-Image nach Frankreich und lernte dort Alain Delon und das ‹ savoir-vivre › kennen. Auch für Marlene Dietrich war Paris der Mittelpunkt der kultivierten Welt und für Karl Lagerfeld sowieso.
Was haben sie also, die Franzosen, was wir Deutschen gerne hätten? Und warum verehren wir Pierre Brice sogar, wenn er den Indianer gibt? Und was lieben wir an Mireille Mathieu, dem Spatz von Avignon?
‹ Metropolis › fragt Menschen in Paris und Berlin, wie die einen die anderen sehen und was echten Chic tatsächlich ausmacht…
Pierre Brice ist zwar der bekannteste Franzose aller Zeiten in Deutschland, aber ich denke mal, dass er bei uns ganz einfach WINNETOU ist, unabhängig davon, ob er nebenbei Franzose oder was auch immer ist.
Moin,
damit hier nicht immer nur Reportagen über Frankreich, sondern auch Film-Tips stehen:
HEUTE abend 21 Uhr auf TV 5 gibts « Bebel » als « Le Marginal » im Rahmen einer Belmondo-Reihe.
Viel Spass wünscht
Oliver
Bebel = Belmondo, Le Marginal = Der Außenseiter: Plot: Kommissar Jordan (Belmondo), strafversetzt zur Pariser Sitte, versucht trotzdem den bösen Mafia-Boss Meccacchi zur Strecke (und zwar richtig) zu bringen, und wenn alles nicht hilft, muss man das eben selber in die Hand nehmen. Viel Action, viel Belmondo-Zähneblecken, viele Leichen, und viel Frankreich, als Frankreich noch Frankreich war.
Ich habs geahnt und deshalb hab ich den Film nicht geguckt. Der letzte Film, den ich mit Belmondo gesehen habe war so dämlich, dass ich beschlossen habe nie wieder einen zu gucken.
Heute nacht, ab 0:15 auf BRalpha:
Ein provençalischer Pan: Jean Giono zum 40.Todestag
Morgen, Freitag 8.Oktober, 14:45 Uhr auf EinsPlus:
Läuft außerdem: Samstag ab 11Uhr; Sonntag 7:30.
(Immer wieder schön, auch bei der 1000. Wiederholung)
Gleicher Sender, abends ab 22:15Uhr:
Wiederholung: Samstag 14:30; Sonntag 10:30; Dienstag 4:15.
[size=75]Quellen: www.br-online.de;www.einsplus.de[/size]
Morgen, 10.Oktober:
HR: 13:15-13:45
3Sat, 14:00 bis 14:30:
[size=75]Quelle: www.hr-online.de;www.3sat.de[/size]
Je mehr wir in den Herbst reinleben, desto mehr Frankreich gibt es im Fernsehen. Warum nur?..
Dienstag, 12.10:
EinsPlus, 9:15 Uhr:
Dienstag, 13.12.
MDR, 14:30Uhr:
Donnerstag, 14.Oktober:
HR Fernsehen, 14:30: Die Wiederholung von Zu Gast im Roussillon, siehe oben.
Freitag, 15.Oktober:
EinsPlus, 22:45:
nix wie raus…
Wilde Pferde, wilde Wasser, wilde Berge - eine Tour durch Frankreichs Süden
[size=75]Quellen: www.einsplus.de;www.mdr.de[/size]
Aber irgendwer hat da beim Sender wohl Straßburg mit Salzburg verwechselt… Wir wollten nämlich gerade das Aufgenommene gucken, aber das ist eindeutig nicht Straßburg. Schade.
Seltsam. Passiert aber öfter bei den Öffentlich Rechtlichen, damit rechtfertigen sie eine Erhöhung der GEZ-Gebühren. Ich habe EinsPlus gar nicht.
Na ja, ich hätte ja auch einfach noch mal nachgucken können, statt dessen hab ich meinen Mann im Büro angerufen dass er es eben schnell programmiert.
Samstag, 16.Oktober
1) In seiner Reihe „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ sendet der NDR schon seit einiger Zeit Samstagmorgen um 6:00 die Serie „Esquisses de France“. In der neunten und vorletzten Folge geht es um das Roussillon.
2) Zwei Sendungen für Kunstfreunde kann ich noch empfehlen. Die eine ist auf Arte in der Reihe „Pallettes“: Morgen um 14:00 beschäftigt man sich eine halbe Stunde lang mit den Werken von Claude Monet. Ursprünglich stand Henri Matisse auf dem Plan, aber man hat da wohl was geändert.
3)BR-Alpha präsentiert dem Zuschauer ab 20:15 den Maler Eugène Delacroix
Sonntag, 17.Oktober
Phoenix lädt um 21:45 ein nach Korsika:
Stolz und schön – Korsika und seine Bewohner
Ein Film von Ellen EhniKorsika ist eine Insel der Gegensätze: im Landesinneren die raue Bergwelt, mit einsamen Dörfern, die lange Zeit komplett von der Außenwelt abgeschnitten waren. An der Küste die paradiesischen Strände und versteckten Buchten mit türkisblauem Wasser. Seit jeher war das Leben im Süden der Insel sorgloser – und dort haben die Menschen schnell begriffen, dass der Tourismus für sie die Einnahmequelle der Zukunft ist.
Doch wenn die korsische Seele eine Heimat hat, dann muss man sie im Landesinneren suchen: Die „Castagniccia“ ist eine der unwirtlichsten Gegenden und zugleich das Herz von Korsika. Hier wurden die Kastanienbauern reich, bis zur Landflucht, die Mitte des 20. Jahrhunderts eingesetzt hat. Erst seit einigen Jahren kehren die Korsen auf der Suche nach ihrer Identität in die Castagniccia zurück. So wie Christophe Ottavi: er ist in Bastia geboren, hat sich aber im Dorf Carcheto Brustico nieder gelassen. Seine Tochter schickt er auf eine Dorfschule, wo alle Schüler zwischen 3 und 11 Jahren gemeinsam unterrichtet werden, in nur zwei Klassen.
Die „Castagniccia“ ist Sinnbild für den korsischen Unabhängigkeitskampf: hier wurde der Freiheitsheld Pascal Paoli geboren, der Korsika im 18. Jahrhundert immerhin 14 Jahre Unabhängigkeit bescherte und eine Universität gründete. In Corte, der damaligen Hauptstadt, wohnen heute gut 6.000 Bürger plus 4.000 Studenten. Die jungen Leute bezeichnen sich selbst nicht als Nationalisten, sind aber sehr heimatverbunden und stolz auf ihre Insel.
In der Nähe von Corte lebt auch Petru Guelfucci, Kämpfer für die korsische Kultur und Sänger von „A Pahjella“. Dieser traditionelle polyphone Männergesang wurde von der UNESCO im Oktober 2009 zum Weltkulturerbe erklärt – auch dank Petrus Engagement. Er tritt zusammen mit seinem Sohn Petru Santu Guelfucci auf und hält so den Gesang, der von Generation zu Generation nur mündlich überliefert wurde, am Leben.
Sendetermine
So, 17.10.10, 21.45 Uhr
Sa, 23.10.10, 19.15 Uhr
So, 24.10.10, 07.30 Uhr
[size=75]Quellen: www.ndr.de;www.br-online.de;www.arte.tv;www.phoenix.de[/size]
Moin,
heute abend ab 23:35 gibts auf dem NDR eine französische Filmnacht. Gezeigt werden « 18 Jahre später », danach « la vie en rose » und zu guter Letzt « chanson d´amour » mit Gérard Dépardieu.
Infos gibts hier: ndr.de/fernsehen/epg/epg1157_sid-854264.html
Parallel präsentiert der RBB für die Liebhaber von Frankreichs bestem Komiker eine lange Louis de Funès-Nacht. Gezeigt werden « Karambolage », « der Geizkragen » und « alles tanzt nach meiner Pfeife » mit dem Duo Louis/Olivier de Funès. Das ganze beginnt ab 23:45, Infos gibt es hier: rbb-online.de/filmzeit/filmz … cht18.html
Vielleicht besteht ja für jemanden aus dem Forum die Möglichkeit, mitzuschneiden. Ich habe keinen Recorder, und ich bekomme kein RBB…
Viel Spass wünscht
Oliver
Kann man das nicht im nachhinein im Netz schauen, oder ist das nur für die « normalen » Sendungen?
Aber wer kann schon 2Kanäle gleichzeitig mitschneiden?
Schließlich will man ja irgendwann ja auch mal Schlafen…
MDR- Garten befindet sich zur Zeit auf Frankreich Tour. Mit Tipps rund um das Thema Garten diesmal am Beispiel Chateau Villandry im Tal der Loire.
Kann man das nicht im nachhinein im Netz schauen, oder ist das nur für die „normalen“ Sendungen?
Habe leider noch nichts gefunden. Könnte aber solange mit Gérard Dépardieu " Les Miserables" in 4 Teilen aushelfen. Einfach den gewünschten Teil anklicken und dann auf „Film gratis ansehen“.
Für alle Anderen hier mein persönlicher Klassiker. Sorry aber es ist einfach zu schön
Nein! - Doch! - Ohh!
Morgen, Montag 18.Oktober, 20:15Uhr auf Arte
Ich möchte an dieser Stelle auf einen Film hinweisen, der ausnahmsweise nichts mit Frankreich zu tun hat, der mir aber sehr am Herzen liegt. Es mein Lieblingsfilm. Damals in der sechsten Klasse im Religionsunterricht hat unserer Lehrerin uns jenen Film gezeigt, der mir bis heute nicht nur im Gedächtnis, sondern vor allem im Herzen geblieben ist. Es geht um „[size=150]Das Leben ist schön[/size]“ von Roberto Benigni. Dieser Film hat mir den Geschichtsunterricht ersetzt, niemand hat mir besser beigebracht was der Zweite Weltkrieg bedeutete als der Italiener mit den großen Gesten eines Clowns. Ich habe gelacht und geheult zugleich - und das in der Schule! Als 12-Jährige! - , und jedes Mal aufs Neue, wenn dieser Film im Fernsehen läuft, mache ich diese Reise in die Grauen des Krieges und gleichzeitig in die Schönheit des Lebens. Der Regisseur und Hauptdarsteller sagte einst, er möchte, dass die Zuschauer am Ende des Films mit Tränen in den Augen ausspringen und schreien „Das Leben ist schön!“. Das fiel mir schwer, aber ich habe es doch getan und es war gut. Denn ist es nicht im wahren Leben genau so? Schwer, aber richtig.
Keiner der drei Oscars 1999 (Beste Musik, bester nichtenglischsprachiger Film, bester Hauptdarsteller) ist unverdient. Dieser Film ist ein Lehrstück für den Kopf und für das Herz.
Wer ihn noch nicht kennt, bitte unbedingt anschauen!
Das Leben ist schön
(Italien, 1997, 111mn)Der lebenslustige Buchhändler und Halbjude Guido wird mit seinem Onkel und seinem vierjährigen Sohn Giosué in ein deutsches Konzentrationslager deportiert, in das ihm seine nichtjüdische Frau Dora folgt. Guido gelingt es, seinen Sohn zu verstecken und ihm durch allerlei Tricks vorzugaukeln, der Lageraufenthalt sei Teil seiner Geburtstagsüberraschung: ein großangelegtes Spiel, bei dem der Gewinner mit einem echten Panzer belohnt wird.
Der quirlige Lebenskünstler Guido zieht am Vorabend des Zweiten Weltkriegs in die toskanische Stadt Arezzo. Er jobbt zunächst als Kellner in einem Grandhotel, in dem sein jüdischer Onkel Eliseo als Oberkellner arbeitet. Doch Guido träumt davon, einen kleinen Buchladen zu eröffnen. Könnte er dann auch noch die schöne Dora für sich gewinnen, wäre sein Glück perfekt.
Fünf Jahre später scheinen sich Guidos Träume alle erfüllt zu haben. Er hat nicht nur seinen Buchladen, sondern auch eine glückliche kleine Familie mit Dora und Sohn Giosué. Doch inzwischen geben die Nazis in Italien den Ton an. Eines Tages werden Guido, der Halbjude ist, sein Onkel und sein Sohn Giosué ins Konzentrationslager geschickt. Dora ist keine Jüdin, besteht aber darauf, der Familie ins Lager zu folgen. Weil Guido seinen Sohn nicht aus dessen heiler Welt herausreißen will, erfindet er spontan ein „Spiel“, indem er dem Jungen vorgaukelt, die Deportation im Viehwaggon sei Teil einer sorgsam geplanten „Geburtstagsüberraschung“.
Das KZ wird so zum Ferienlager, Häftlinge und Aufseher zu Mit- und Gegenspielern. Durch das strikte Einhalten von Regeln ginge es darum, 1.000 Punkte zu sammeln - um als Sieger einen echten Panzer mit nach Hause zu nehmen. Mit zahlreichen Einfällen gelingt es dem Vater, die immer grotesker werdende Illusion aufrecht zu erhalten und so die aufkeimende Angst seines Sohnes zu beschwichtigen. (…)Roberto Benignis vielbesprochener und -prämierter Film „Das Leben ist schön“ ist eine gelungene Gratwanderung zwischen Humor und Tragik. Die Rechnung des provozierenden Einsatzes von Komik und Slapstick gegen das Grauen im Konzentrationslager geht auf: In diesem gefühlvollen, zutiefst humanen Werk bleibt dem Zuschauer das „befreiende“ Lachen zwar immer wieder im Halse stecken. Das Andenken an die Opfer des Holocaust wird jedoch in keinem Augenblick instrumentalisiert. Bei aller Überzeichnung und sarkastischer Zuspitzung gibt der Regisseur nie vor, das Unfassbare des Holocaust umfassend darstellen zu wollen. Neben Roberto Benignis melancholischer Clownerie überzeugt der 2003 verstorbene Horst Buchholz („Eins, zwei, drei“ 1961, „In weiter Ferne, so nah!“ 1993) in der Rolle des rätselsüchtigen KZ-Arztes.
Mit insgesamt drei Oscars wurde Benignis Meisterwerk 1999 ausgezeichnet: „Das Leben ist schön“ wurde als bester ausländischer Film prämiert; Roberto Benigni bekam den Oscar als bester Hauptdarsteller und Nicola Piovani für seine bewegende Musik. In seiner Euphorie stieg Roberto Benigni während der Verleihung über die Stuhlreihen, überschüttete das Publikum mit einem begeisterten Redeschwall und bot an, seinen Oscar gegen Sophia Loren einzutauschen.
Auch in Europa feierte „Das Leben ist schön“ überwältigende Erfolge: So gewann Roberto Benigni 1998 in Cannes den Großen Preis der Jury sowie den Europäischen Filmpreis - sowohl als bester Hauptdarsteller als auch für den besten Film. 1999 kamen unter anderem ein Deutscher Filmpreis für den besten ausländischen Film und 2000 der spanische Goya für den besten europäischen Film hinzu.
Der Italiener Roberto Benigni, der als Schauspieler unter anderem für Jim Jarmusch vor der Kamera stand („Down by Law“ 1986, „Night on Earth“ 1991, „Coffee and Cigarettes“ 2003) hat neben „Das Leben ist schön“ noch in sieben weiteren Filmen Regie geführt. Mit der Schauspielerin Nicoletta Braschi, die in „Das Leben ist schön“ seine Frau Dora spielt, ist er auch im wirklichen Leben verheiratet.