Was es nicht alles gibt:Flamingolanguages
Sprachreisen für Schwule und Lesben - Gay-friendly Destinationen
…der Kultur des Landes vertraut zu werden und dabei mit den Mitbewohnern die Sprache aktiv anzuwenden. Entdecken Sie kulturelle Eigenheiten und spezielle Bräuche und erweitern Sie dabei Ihren kulturellen Horizont.
Eine Gay-Szene mit Einrichtungen, Serviceleistungen…
flamingo-languages (Link von der Moderation gelöscht, da doch zu kommerziell)Ich wüßte nicht, dass in Schland ein Angebot dieser Kategorie gäbe was nach den Wünschen von Lesben und Gays ausgerichtet ist.Fortschrittliches Frankreich ,denke aber zum französischlernen ist dieses Umfeld nicht unbedingt erforderlich, macht aber vielleicht die Sache angenehmer für Betroffene
Anmerkung Mod: Thema hierher verschoben, da es hier besser passt.
Soweit ich sehen kann hat falmingo-languages nicht nur ein französisches Lernangebot, sondern auch ein Spanisches, Deutsches, Englisches, Italienisches – jeweils in diversen muttersprachlichen Ländern. Also auch Deutsch in D-Land und Ö-Reich http://www.flamingolanguages.com/de/deutsch/sprachreisen-deutschland/schwule-lesben.htm
Der Firmenhauptsitz befindet sich gar in Zürich.
Übrigens: Als Betroffenen würd ich einen Schwulen nicht bezeichnen. Ich glaub nämlich nicht, dass er sein Dasein als negativ empfindet
die moderatoren hatten nach absprache endschieden,diesen link zu löschen
nun überlassen wir es der forumsgemeinde zu sagen ob das « zu sehr kommerz » ist oder nicht…
ansonsten,daccord avec christo
Ich klebe mal Pflaster auf die „angestoßenen Stellen“, war absolut nicht negativ beabsichtigt von mir. Vielleicht war die Wortwahl „Betroffene“ schlecht gewählt.
Tut mir leid, wenn der Link zu „Kommerz“ war
Sprachreisen für Schwule und Lesben? Sowas habe ich ja wirklich noch nie gehört, man man … unsere heutige Gesellschaft ist sehr komisch. Ich mein, auf der einen seite sind wir alle gleich und die sexuelle Neigung spielt keine Rolle und auf der anderen Seite werden dann solche Reise angeboten? Sehr seltsam.
tja, dann mache ich mal auf und oute mich gegenüber der Forumsgemeinde als jemand, dem beide Geschlechter nicht fremd sind und der zweieinhalb Jahre mit einer Freundin sehr glücklich war, die genauso denkt und fühlt.
Meiner einer braucht solche Angebote nicht, denn ich will nicht nur auf eine meiner Eigenschaften reduziert werden. Ich will mich nicht in eine Subkultur zurückziehen, ich will an der gesamten Gesellschaft teilhaben. Sicher habe ich in meiner Anfangszeit auch solche Lokalitäten aufgesucht, um Kontakte zu knüpfen und Leute kennenzulernen, was gerade in der rheinischen Diaspora nicht ganz so einfach ist. Je länger ich jedoch Einblicke in diese Subkultur hatte, desto angewiderter habe ich mich gefühlt. Ich komme mit diesen zum Teil Fleisch gewordenen Klischees innerhalb der Szene nicht klar, genauso wenig wie mit dem fast überall herrschenden Festival der schwulen Eitelkeiten, der überall herrschenden Oberflächlichkeiten und dem Schaulaufen von Münzmallorcabräune und Markenlabels. Und wehe man tickt anders, dann wird man mit Unverständnis und Kopfschütteln bedacht. Nee lass mal, brauche ich nicht! Ich fahre lieber ganz normal ohne diese Reiseveranstalter nach Frankreich und gehe ins Bistrot um die Ecke. Dort fühle ich mich einfach wohler!
Einerseits werden die Schwulen in unseren Gesellschaften immer noch offen beleidigt, diskriminiert, verprügelt usw. Auch wenn wir offiziell alle gleich sind. Die Heteros geben sich das Recht (warum auch immer…), über das Privatleben der Schwulen zu entscheiden, obwohl es ihnen nicht angeht. In manchen Ländern sind sie sogar von der Todestrafe bedroht.
Andererseits herrscht in der schwulen Szene eine unglaubliche Solidarität, eine Hilfbereitschaft, von der die Heteros keine Ahnung haben. Mich wundert es nicht, dass viele Schwulen untereinander bleiben wollen.
Die Verhältnisse unter Schwulen sind nicht immer perfekt, und oft nicht sehr ehrlich… aber ist das anders unter Heteros ?
Mislep, ich sage nur eins: Gewalt erzeugt nur Gewalt, und womöglich mit Zinseszinsen. Ich habe es leider umgekehrt erfahren: Die Schwulen geben sich das Recht (warum auch immer…) über das Privatleben der Heteros zu entscheiden, ohne sie nach ihrer Meinung oder ihrem Willen zu fragen. Ich habe es ihnen nie verziehen.
Das schwule Pärchen in meinem Bekanntenkreis ist super nett.Ihre Rollenverteilung ist eindeutig nicht zu übersehen, für viele vielleicht auch gewöhnungsbedürftig.Ich kann damit gut umgehen und mal ganz ehrlich:Durchgeknallt sind wir alle auf eine Art und Weise…
Was die Heten über Schwule denken, ist insofern denen gleichgültig, als sie sich seit langem damit abgefunden haben, den besagten Heten nicht zu vertrauen, dafür aber ihnen alles zuzutrauen. Das führt dazu, dass jeder gleichzeitig in mehreren Kulturen bzw. Subkulturen lebt. Das gilt übrigens auch einen nicht unerheblichen Teil der Heten, die sich damit mindestens in zwei Gruppen verteilen lassen: es scheint, Hete sei auch nicht gleich Hete - habe ich mir sagen lassen. Die Schwulen nehmen es ganz gelassen. Das macht die ganze Nummer der großen Moral völlig irrelevant und jeder lebt und lässt leben, wie einem danach ist.
Flamingo oder nicht Flamingo, da ist eben nicht die Frage. Es geht um etwas ganz Einfaches, was die Heten auf jeder Straße dieser Welt mühelos erleben können: Main stream. So selbstverständlich, dass sie nicht mal das Bedürfnis empfinden, dieses Gefühl beim Namen zu nennen. Daher die Hilfe der englischen Sprache, das aber auch nur als Lehnbegriff aus der Sozialwissenschaft. Lange Sätze kurzer Sinn: es tut verdammt gut, mal auch der Normalfall zu sein. Daher diese Nischen in jedem denkbaren Bereich des Lebens, in denen der durchschnittliche oder ausgefallene Schwule sich von dem Heterospielchen kurz verabschiedet und erholen kann. Kräfte sammeln, Spaß an den eigenen Regeln, einfach Mann sein werden manche sagen… und los geht es wieder rüber in die weite Hetenwelt, in der wir alle unser Unwesen treiben.
Der Hete braucht nur, sein Fenster zu öffnen, um seine Welt zu sehen. Der Schwule muss sich in seinem in Abteile eingeteilten Leben etwas mehr Mühe geben. Manchmal braucht man Flamingos dazu, manchmal auch nicht.
Salut a tous, auch ich war 2 Monate in Paris und konnte keine geeignete Sprachenschule finden. Sprachenschulen eignen sich echt nur für Anfänger oder leicht Fortgeschrittene und Einzelunterricht ist unbezahlbar. Also, fahre ich jetzt nochmal und versuche anhand von Jobs mein Französisch aufzupolieren. Vielleicht in Cafes oder Boutiquen …meint ihr ich habe Chancen?
Hast du immer noch nicht verstanden ? Für die (meisten) Ausländer beschränkt sich Frankreich auf den Südosten + die mitten in der Wüste liegende Exklave Paris
Das ist aber bei den Touristen, die nach Deutschland kommen, nicht viel anders. Alles, was außerhalb des Dreiecks Köln - München - Freiburg sowie von Berlin liegt, ist für die meisten terra incognita. Und bei vielen Franzosen klickt da die „Sch´ti-Konditionierung“: Allemagne du Nord: plate et froide.