Un den Süden, der nur aus Côte d’Azur besteht.
Frankreich für die Deutschen: Paris oh ja es ist so schön dort!, Vororten von Paris gab’s nicht dort Krawallen?, Südfrankreich ich war 2 Wochen in Nizza!, ein Stück Atlantikküste, meistens handelt es sich um die Bretagne. Und Elsass-Lothringen es soll wieder zu Deutschland gehören! … Moment, wo liegt das nochma?
Das war’s.
Manche wissen, dass es eine (wunderschöne) Region gibt, die Normandie heißt, gehört aber je nach Befragtem entweder zu der Bretagne, oder zur Région Nord. Von der Picardie, keine Spur. Von Région Centre… hä was? Da, die Stadt mit Johanna von Orléans! Ach so planlos guck Wenn Franche-Comté, dann höchstens Besançon (wo alle Göttinger Studenten ihr Erasmus-Jahr verbringen, unglaublich!), und vielleicht einer, falls Sie Glück haben, kann mit den Wörtern Martinique und Guadeloupe 'was anfangen.
Und was sagt uns das? Es gibt in D und F die jeweiligen Landesliebhaber, die sich durchaus gut auskennen, und dann wohl die Mehrheit, die wenig Bezug zum Nachbarland hat und außer ein paar positiven und negativen Klischees wenig darüber weiß. Betrachte dich also als informierende Botschafterin deines Landes und begeistere deine deutsche Umgebung für einen nächsten Sommerurlaub in der Picardie oder in Martinique statt in Antalya, Binz oder Mallorca.
Da liegen die franz. Touristen doch voll im deutschen Touristiktrend oder umgekehrt, auch die meisten Franzosen kennen das Centre wohl auch nur vom „Links liegen lassen“ auf dem Weg zum Süd/Südwesten/Meer
Und solche Trends werden auch bei der Ansiedlung der Sprachschulen ein Kriterium sein
Ich denke, dass die Deutschen, die in Deutschland ihren Urlaub verbringen, ihr Land mehr „abdecken“ als die Franzosen. Hinzu kommt, dass die Tourismusinfrastruktur in den abgelegeren Regionen besser ausgebaut ist. Natürlich ist es im Sommer an der Nord- und Ostsee voller als z.B. im Teutoburger Wald, aber diesen extremen Drang in die Gegend von Sète bis Menton, wie er im Juli und August in Frankreich zu beobachten ist, der ist mir in den beiden beliebtesten deutschen Urlaubszielen (Küsten und Bayern) nicht so aufgefallen.
Allerdings gibt es seit relativ kurzer Zeit auch in Frankreich einen Trend zu den noch „unentdeckten Regionen“, und zwar aus zwei einfachen Gründen: Ruhe und Natur und das Preisniveau. An den Standorten von Sprachschulen wird das aber vorläufig noch nicht viel ändern.
Zum Thema Sprachreisen kann ich die Sprachschule IS in Aix en Provence empfehlen. Es werden u.a. 2-wöchige Intensivkurse angeboten, die evtl. nicht ganz günstig aber sehr effektiv sind. Es passt in einen Sommerurlaub und außerdem wird zu dem erwachsenen-gerechten Unterricht vormittags ein Rahmenprogramm am Nachmittag angeboten (Pétanque spielen, Kochkurs, Ausflüge, Museum,…). Nicht zu vergessen, dass Aix eine wirklich schönes Städchen im Süden Frankreichs ist. ; )
Ich riskiere es mal und poste gleich den Link:
is-aix.com/spip.php?rubrique1
[Darf ich das, edwin?]
Gruß,
Iris
es passt ja in den faden,
[size=59]wenns nicht weiter ausartet [/size]
Oh, ich würde auch gern eine Empfehlung machen. Ich war auch an einer Sprachschule in Frankreich für zwei Monate vor ein paar Jahren, undzwar im wunderschönen Bordeaux. Es hat mir nicht nur sehr viel sprachlich gebracht, ich habe mich außerdem absolut in die Stadt verliebt und war seither schon öfter wieder dort. Ich würde mich freuen, wenn ich andere auch dafür begeistern könnte, also fass ich mir mal ans Herz und poste den Link: en.bls-frenchcourses.com/
Die Schule ist relativ teuer und die Unterbringung auch bei ca. 55€/Nacht. Deswegen rate ich denen, die nicht so ein große Budget haben, sich nach einer günstigen Ferienwohnung umzuschauen. Wir haben damals bei www.casamundo.de eine gefunden, gibt aber noch viele andere Anbieter.
Bordeaux muss ich einfach jedem ans Herz legen. Wo wir schon bei der touristischen Ignoranz waren: Viele kennen den Namen nur vom Wein, aber die Stadt hat so viel mehr zu bieten: Wunderbare alte Gebäude, Brücken, Museen, schönes Modernes hier und da, Pralinen und ja, der Wein ist auch klasse
Ich wäre noch dankbar für einen Pralinen- und Weinlink aus Bordeaux.
Ein Pralinenlink: maison-pillet.com/chocolats/pralines.html
uuuuuuuund
ein Weinlink: vinotheque-bordeaux.com/
Beides ausgezeichnete Läden. Jetzt werd ich langsam etwas nostalgisch und will zurück
Dem Maison Pillet kannst Du vertrauen, denn es verwendet für die Herstellung seiner Pralinen Valrhona- Schokolade.
Mit Winzertipps im Bordelais kann ich nicht dienen, denn ich finde die Weine von der Rhône septentrionale sind ohnehin besser.
Es wird ja immer behauptet, die Preise für gute Weine seien ebenso günstig in großen Supermärkten wie beim Winzer.
Ich habe kürzlich einen meiner Lieblingsweine billiger gekauft bei GammVert als ich denselben normalerweise original beim Winzer erstehe. Als ich das dem Winzer erzählte, grinste er nur vieldeutig und gab keine Erklärung dazu ab.
Jetzt weiß ich, was soll(te) es bedeuten: Der Wein hatte einen Fehler. obwohl sein Alterungspotential noch lange nicht ausgeschöpft war und obwohl ich von diesem Winzer noch nie eine schlechtgewordene Flasche hatte. Ich vermutete daher, daß der Wein liederlich gelagert worden ist, vielleicht beim Spediteur auf der Rampe in der Sonne o.ä.
Deswegen scheint mir Vorsicht angebracht, vor allem, wenn man nicht eine einzelne Flasche, sondern einen Weinvorrat erstehen will.
Gruß aus der Drôme, wo die besseren Weine wachsen
Aperdurus
es geht hier doch um SRACHREISEN…
Quatsch, Edwin, hier geht es um Link-Platzierungen und -abrufe.
Tagsüber lernen und abends Wein trinken, ist doch klar, oder?
bin ja schon weg