Eine Regionalspezialität: die Pissaladiere. Eine besondere « Pizzaart ». Ich bin sogar nicht sicher, dass sie in der ganzen Frankreich gekannt ist. Sie wird von roten oder weißen Zwiebeln und Oliven bedeckt, oft auch von Kapern.
Ein eher einfaches Rezept. Sie kann in ganzer Pizza oder in kleinen rechteckigen Stücken vorgestellt werden. Sie wird im allgemeinen als Vorspeise serviert.
Pissaladière habe ich diesen Sommer ein paar Mal gebacken. War lecker!
Den Rezept habe ich nicht mit, den könnte ich vielleicht später noch hinzufügen!
Anschovis sind keine Baby-Fische, sie sind an sich witzig klein. Sie werden ohne Kopf gegessen. Flossen gibt’s wohl auch nicht. Schuppen weiss ich nicht, wahrscheinlich sind sie da, weil man an so kleinen Fischen sie sowieso nicht wegnehmen könnte, aber sie bleiben unbemerkt. (Oder vielleicht haben solche kleine Fischchen keine, ist das möglich?) Gräten sind für den selben Grund auch drin, man bemerkt sie aber auch nicht.
Ne. Ohne Fisch ist das schon eine ganz übliche tarte à l’oignon.
NB: da rede ich von meinem modernen Rezept: Teig + Zwiebel + Anschovis + schwarze Oliven. Wenns aber um das pur traditionnelle Rezept geht, lautet das ganz anders: pissaladière hat seinen Namen vom « pissala », so eine Art Streich, das aus den Anschoviseiern hergestellt wurde und noch zwichen Teig und Zwiebeln angebracht wurde. Das habe ich nie probiert, zweifle auch dran, dass sogar in Nizza viele Gaststätte genau das anbieten…