Also, dass tonnenschwere Glocken zu Ostern nach
Rom wandern und dann die 700 - 1500 km am gleichen Tag wieder mit Süßigkeiten zurückkommen, zusätzlich der ganzen Grenzformalitäten damals, das hätte ich nie geglaubt.
Dass es aber den Osterhasen gibt, weiß ich schon deshalb, weil er ohne Lohnneben-, Beschaffungs- und Produktionskosten einfach konkurrenzfähiger ist als die in diesem Zusammenhang benachteiligte Süßwarenindustrie. Außerdem ist er unabhängig von der politischen Situation in kakaoexportierenden Ländern wie der Elfenbeinküste (siehe anderer Faden) und Ghana.
Im Norden Frankreichs, der Bretagne, gehört es zum Osterbrauch, den Schulanfängern das Alphabet auf einen Zettel zu schreiben, dieser wurde dann mit einem Karfreitagsei zerrührt und zum Verzehr gereicht. Hiermit, so der „Aberglaube“, sollten die jungen Schüler besser schreiben und lesen lernen …
Naja und dann gibts in Frankreich noch die „magischen Karfreitagseier“.Diese wurden-als Symbol des Lebens- wie beim „Eierlaufen“ um Äcker und Felder getragen, um eine bessere Ernte zu erzielen…
In mir erweckt die Hasenvariante noch die meisten Sympathien
Das meinst du aber nicht ernst? Da würdest du nämlich zwei so verschiedene Traditionen durcheinanderschmeißen, da sind Äpfel und Birnen Zwillinge dagegen!
Die Eier gehören nämlich zu den alten Germanen - Hasen und Eier als Frühlingssymbol.
Jesus dagegen verspeist ein Osterlamm - andere Tradition.