Frz. Schlapphüte zum Schlapplachen. Da sitzen doch tatsächlich zwei frz. Zöllner im schweizerischen Genf auf dem Parkplatz vor einer Bank stundenlang in ihrem Auto mit frz. Kennzeichen und antworten auf die Frage eines eidgenössischen Polizisten, was und worauf sie hier denn so lange zu warten hätten, dass sie Touristen wären. Inzwischen will niemand etwas besonders Auffälliges wissen oder gewusst haben.
Man weiß hier wirklich nicht, worüber oder über wen man am meisten lachen oder weinen soll: über ein 12jähriges Mädel, das über Monate mit aus einem Briefkasten entwendeten Schecks in einer Konditorei Süßkram im Werte von 2.600 Euro bezahlen konnte, über den Bäcker, der unabhängig von der Deckung oder Sperrung der Schecks einem 12jährigen Mädel dafür Süßwaren in die Hand drückt, oder die Eltern des Mädchens, denen dieses Suchtverhalten nicht aufgefallen ist. Für 2.600 Euro Süßkram, dass muss man sich selbst dann erst mal reinziehen, wenn dieser Jungteenie in einer Edelschokeria zugeschlagen hat.
Lange ist es her…und dennoch habe ich diesen Artikel in der heutigen Ausgabe im Spiegel Online gefunden.Unter dem Motto:
„Stuhlgang in Paris“.
Das Foto finde ich irgendwie amüsant und es zeigt eindeutig, dass 1924 die Pariser doch recht kecke Ideen hatten um der Hochwassersituation zu trotzen
Übrigens im frühmontäglichen Frankreich die Nachricht des Tages, noch vor Obama, Syrien usw. Und die alte Dame hatte Glück. Eine Bank, die am Samstag geöffnet ist, hat am Montag zu. Hätten die Angehörigen nicht Alarm geschlagen, wäre die Frau erst am Dienstag entdeckt worden. Unbeschadet hätte so etwas nur Dagobert Duck überstanden.
Hier ein (Original) Sreenshot einer 60 Sekundenbiographie von Angela Merkel
Angela Merkel ist in Hamburg geboren.
Angela Merkel kommt aus der DDR.
Also liegt Hamburg in der DDR.
Dies wurde auch im Kommentar so gesagt.
Ich stelle immer wieder fest, in der Schule und im Alltag: In Frankreich stellt man auf der einen Seite mit die besten Landkarten der Welt her (Michelin, IGN usw.) und das französische Fernsehen ist voll von exzellenten Beschreibungen und Dokumentationen aller Ecken dieser Welt , auf der anderen Seite sind geographische Kenntnisse (sogar, was das eigene Land betrifft) beim „Normalfranzosen“ bis hin zu bestens ausgebildeten „ENA-Fuzzys“ oft erschreckend gering. Ein Großteil unterscheidet noch nicht einmal zwischen „nördlich von“ und „im Norden von“ etc. Deutschland liegt sehr oft im Osten von Frankreich.
Die Beziehungen zwischen der Schweiz und (nicht nur) Frankreich waren schon mal besser. Und die Wörter „Geld“, „Steuern“ und „Wirtschaft“ sind inzwischen schon sowas wie Tabu-Wörter. Jetzt kommt es noch dicker. Frankreich ist auseinandergefallen und die paramilitärische Armee von Saônia (Republik Jura-Burgund) hat noch finanzielle Ansprüche an die Schweiz und droht mit dem Einmarsch der „Brigade von Dijon“. Da wird natürlich die Wehrkraft der Schweiz auf die Probe gestellt und das Szenario in Form eines Manövers trainiert. Das im Sommer durchgeführte Manöver hatte den Namen „Duplex Barbara“. Ich hätte den Namen „Schoko-Konterattack“ besser gefunden. In Dijon wird eh zuviel Burgunder getrunken.
Ob sich das eh in die Jahre gekommene und vornehmlich von Legendennostalgikern aufgesuchte Pariser „Moulin Rouge“ damit einen Gefallen tut? Jetzt geht das Etablissement gegen zwei rührende Friseurladenbesitzerinnen (Caroline Couture und Priscilla Turcotte aus dem quebecschen Dorf Causapscal - die Namen sagen schon alles) juristisch vor, weil die ihren Laden vor 11 Jahren „Moulin Rouge“ genannt haben. In spätestens 3 Monaten sollen die beiden Damen einen anderen Namen gefunden haben, was die beiden auch, wenn auch schweren Herzens und mit Null Bock auf „Scherereien“, tun werden. Ich sage dazu nur:
Eigentlich schätze ich ja die RCZ, weil man in ihr auf Deutsch über einige Sachen hier im Süden Frankreichs informiert wird, die man in den hiesigen französischen Lokalzeitungen leicht übersieht. Aber soviel „entlarvender“ Wortmüll wie in dem folgenden Artikel plus dem beigefügten Foto gehört schon eher unter „Skurilles“ und „Absurdes“:
Andere lassen sich von ihren Liebsten Klamotten, Bücher oder elektronische Artikel schenken. Doch die 23-jährige Margaux mit Wohnsitz Monaco bekam von ihren Eltern eine ganz besondere Reise geschenkt.
Seit ihrer Kindheit ist die 23-jährige Studentin begeistert vom Weltall: «Ich wollte immer Astronautin werden!» Margaux hatte ihren Traum von einer Reise ins Weltallnach dem verpatzten Naturwissenschafts-Studium längst begraben, da überraschten ihre Eltern sie und schenkten ihr einen Kurztrip in die Galaxis.
2015 soll es losgehen, doch die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren: Schon im vergangenen Sommer hat Margaux Richard Branson, Geschäftsführer von Virgin Galactic, getroffen und sich die Raumkapsel angesehen, in der sie fliegen wird. Die Weltraumtouristin wird damit die jüngste Französin im Kosmos sein.
Um den Traum ihrer Tochter zu verwirklichen, mussten Margaux’ Eltern tief in die Tasche greifen: Eine 2,5-stündige Reise und fünf Minuten Schwerelosigkeit kosten 200.000 Dollar.
Ein älterer, etwas verwirrter französischer Monsieur (86) wollte von Metz (Mess sagen die Franzosen, wie ich vor kurzem gelernt habe) in einen Nachbarort und fand sich schließlich mit leerem Tank in der Nähe von Darmstadt wieder. « Er » wurde geholfen und von seiner Familie abgeholt.