Kleidung

Hallo liebe Gäste

Wie man weiß sind die Franzosen, in Sachen Mode, ein deutlichen Schritt voraus .
Ich wollte mir demnächst online Kleidung bestellen…
Vielleicht kennt einer von euch gute Links wo ich mir Kleidung in Französischer Mode kaufen kann ???

Danke schon mal im voraus

mfG Leon

Google mal nach Saint James - né de la mer. Bretonischer Chic.

Hhhm, ob Gaultier auch nen Online-Shop hat? Als Bretagnefan kenn ich neben Saint James natürlich noch ArmorLux, da gibt es aber fast nur gestreiftes :lol

Und wenn es günstig sein soll, dann guck bei Kiabi.
Und für tolle Lingerie guckst du bei Darjeeling… :wink:

Heutzutage kann man nicht mehr wirklich von « französischer Mode » sprechen, wir alle Mädels kaufen bei H&M und Zara ein, wie die deutschen Frauen das auch tun. Aber viele Ketten gibt es nur hier, für Männer zB (bist du ein Mann?) ist « Celio » oder « Brice » ganz hübsch. In Frankreich tragen weniger Männer Jack Wolfskin :stuck_out_tongue:

Dennoch finde ich, dass H& M und ZARA und Co. in Frankreich irgendwie immer ein bisserl mehr Pepp haben. Ich stöber auch viel lieber in Frankreich z.Bsp. bei Kookai als in Deutschland bei Kookai.

@leon: französische Mode online für Mädels gibt`s z.Bsp. bei 3 Suisses. Ich glaub, die haben inzwischen auch eine Herrenkollektion.

Kookaï in Deutschland ist ja auch ein Witz! Nur 30% vielleicht (so geschätzt) kannst du in Deutschland finden.
Und du hast Recht. Das liegt auch meiner Meinung nach, dass es mehr Wert auf Mode gestellt wird, und schönere Marken in Frankreich zu finden sind: Stradivarius, Pull&Bear, Undiz, zB sind in D nirgendwo zu finden. Ich habe inzwischen entschieden, nicht mehr in Dt zu shoppen, in F ist die Auswahl einfach schöner.

Natürlich hat 3suisses eine Herrenkollektion. 3suisses ist gut, es gibt auch « La Redoute » und « Quelle » ist auch in Frankreich ein Begriff.

Hab ich auch vor einigen Jahren schon beschlossen.
Nur… seitdem ich etwas zugenommen habe und nicht mehr in die deutsche 38 passe, ist es nicht mehr ganz soooo einfach in Frankreich :frowning:

Angesichts der importierten Billigmassenproduktion aus Niedriglohnländern müssen die Europäer Hochwertigeres und damit Teureres auf den einheimischen und auswärtigen Markt bringen. Deutschland hat hier ja bekanntermaßen erfolgreich seine Reviere abgesteckt, in Frankreich muss(te) man sich neben Altbewährtem noch ein paar neue Sachen ausdenken. und da ist so etwas jetzt im Handel:
die exklusive Unterhose mit bis zu 30 Wäschen überlebendem Birnenduft, made in France. Monsieur Montebourg wird begeistert sein. Und als Frau würde ich dem wirklich sympathischen Erfinder und Produzenten Guillaume Gibault sofort einen « Slip francais » abkaufen. :laughing:

stern.de/lifestyle/mode/unte … paign=alle

youtube.com/watch?v=VxQMBVFduIk

:open_mouth: Auweia,der eigene „Mief“ in Kombination mit Birnenduft und einem Hauch von Moschus zur Steigerung und Belebung der Lust…erspart sämtliche gebräuchliche Verhüterlis :mrgreen:
Der Typ selbst ist mir sympathischer als seine Schlüppis :wink:

====Es kommt auf die Orte wo die Leute wohnen und auf ihren Geschmack an. In Paris, sind fast alle Kleidungsstile verfügbar. Mit Ausnahme von ganz typischen Kleidungen (wie die Kollektionen von Dirndl oder Lederhosen für das Oktoberfest in die Kleidungsgeschäfte wie C&A in deutschsprachigen Ländern sehe ich keinen Unterschied zwischen Kleidungsmöglichkeit zwischen die Großstädte der beiden Länder.
Außerdem weiß jeder von uns, dass Karl Lagerfeld seit langem die französische Haute Couture vertritt . Heutzutage glaube ich nicht, man kann einen wirklichen französischen Stil existieren. Vielleicht schminken sich die Französinnen mehr als die Deutschen. Vielleicht tragen die Französinnen lieber die Stöckelschuhe. Das ist nur mein Eindruck

Ich möchte diesen Beitrag mit einer Anekdoten beenden. Während meines Aufenthaltes in Japan, hatte ich mir ein Kleid bei Takashimaya, einem sehr großes japanischen Kaufhaus, gekauft, weil ich glaubte, das war typisch japanisch. Als ich meiner japanischen Freundinnen das Kleid gezeigt habe, haben sie mir gefragt ob es nicht der Pariser topmodische Stil war. Zwar hat es die Kennzeichen des französischen Kleidungsstils : Faltenrock, Bluse mit Claudine-Kragen. Aber war es damals in Frankreich sehr altmodisch.

col Claudine: Bubikragen

Doch doch, es gibt unterschiede im Stil. Ich habe den Eindruck, die Französinnen kleiden sich selbtsbewußter und tragen ihre Kleidsung auch so. Ich kann es nicht beschreiben, es fällt mir eben auf. Viele deutsche Frauen kleiden sich als hätten sie keinen Spiegel oder keine Freunde oder Familie. Sie kaufen was gerade Mode ist ohne darauf zu achten ob es ihnen steht. :unamused:
Und mir ist aufgefallen, dass viele Sachen hier in D erst viel später Mode werden.

Dein Eindruck verstehe ich, weil ich größtenteils deiner Meinung bin. Allerdings Verallgemeinerung soll ich zugeben,stören mich zwar in diesem Fall nur ein bisschen.
ich habe bemerkt,die meisten Kleidungstücke, die in deutsche Großstädte auf die Markt gebracht sind, sind dieselben wie in französische Großstädte. Meiner Ansicht nach, ist das so zu sagen die Globalisierung binnen der Nord und Westländer der E-U. Was die Frauenkaufverhalten in Allgemeinem betrifft stimme ich dir zu :die (erwerbstätigen) Französinnen kleiden sich selbstbewusster als die deutschen Frauen in Allgemeinem. Jedoch ist es immer schwierig die Personen zu kategorisieren. Um welche Frauengruppen geht es sich? Was die Studentinnen an der Uni angeht, ernst gesagt, habe ich keinen bedeutenden Unterschied bemerkt.
Was die Hausfrauen betrifft, vielleicht sind sie zahlreicher in Deutschland als in Frankreich und vielleicht passen kinderreiche Hausfrauen in Frankreich mehr auf ihr Aussehen oder Kleidungsstil auf. Mein Überblick über die Kleidungsstile der Französinnen bringt mir zu denken, dass die junge Generation von Französinnen ihre Kleidung zu individualisieren versuchen, statt unbedingt einer Mode zu folgen. In Internet ist die Anzahl der Seiten, dessen Ziel die Personalisierung der Frauenbekleidung zahlreich.

Ja, du hast absolut REcht Valdok, während ich schrieb fiel mit die Verallgemeinerung auch auf und ich mag sie auch nicht, aber ich habe gerade nicht so viel Zeit, aber ich wollte unbedingt was dazu sagen. Vielleicht sollte ich es dann lieber lassen… :wink:

Ich weiß nicht, wie es im Norden Frankreichs ist, aber hier im Süden habe ich den Eindruck, dass besonders bei vielen Frauen der vielleicht « südliche » Aspekt « bella figura » besonders im Frühling und im Sommer eine größere Rolle spielt als in Deutschland. Dies trifft aber nicht für den Winter zu, und auch der dauert hier eine Weile. Hier ist mein Eindruck: phantasieloses Zusammengestoppel von irgendetwas Warmem, bis die Sonne wieder rauskommt. Besonders bei jungen Frauen immer noch die kurzen 2008er Michelin-Ballonjacken aus Hochglanzplastik. Auch der Aspekt der wettergemäßen praktischen Kleidung spielt eine geringere Rolle, in Deutschland hingegen eine große. Einen winterschick gekleideten Mann oder eine Frau habe ich in Marseille und in der Provence extrem selten wahrgenommen.

In Marseille oder in der Provence muss man sich ja auch nicht „winterschick“ kleiden… Was is da mal Winter??? :smiley: (obwohl meine Kollegin aus Aix stets bereits ab späten Herbst sehr „winterschick“ gekleidet ist, wenn wir „Norddeutschen“ 2 Wochen im November bei für unsere Verhältnisse frühlingshaften Temperaturen in und um Marseille weilen… und uns freuen, den Wintermantel oder die Stiefel im Gepäck lassen können… :fr:

Ach Catherine M
Es kommt auf das Jahr an. Glaubst du nicht ? In der Gegend von Marseille schneit es auch manchmal, wie Beispielweise in Februar 2012. Wenn es dort schneit, beherrscht das komplette Chaos. Jedoch wünsche ich Dir und allen Einwohnenr von Marseille einen milden Winter in Marseille!!!

Ich denke, hier wird wieder ein Klischee geritten: im Süden Frankreichs herrscht im Winter „Frühling“. Natürlich liegen die Durchschnittstemperaturen im Winter direkt an der Mittelmeerküste höher als in Hamburg, Berlin, Köln oder München. Und es passiert durchaus, dass es mit etwas Glück z.B. am Silvestertag sonnig und 17 Grad warm ist. Dann werden die hier Weilenden ihre SMS absenden mit dem Wortlaut: „Sitzen im T-Shirt auf der Strandterrasse. Denken an euch Arme zuhause“.
Die generelle Realität selbst an der Küste, aber besonders im bergigen Hinterland der Provence, von den Cevennen mal ganz zu schweigen: Hier herrscht von Mitte November bis Mitte März ein Winter (auch mit Schnee und bisweilen Minustemperaturen), dem Winterkleidung angemessen ist und kein „Oups-heute ist es aber kalt-Gestoppsel“. Und richtig ist auch, dass im Bewusstsein der Menschen hier der Winter mehr „durchlitten“ wird als in Deutschland. In Deutschland mögen viele den Winter auch nicht, aber man passt sich besser an, und das gilt besonders für die Kleidung.

@Woolito: Du sagst es:

:stuck_out_tongue:

Warum soll man sich für die wenige Zeit mit Wintertemperaturen winterlich und chic einkleiden? (Betonung liegt auf winterlich) :wink:

Dennoch denke ich, dass das Wärmeempfinden (und somit die Art des Kleidens) besonders der Südfranzosen ein anderes ist als das von uns wintererprobten Deutschen
(Kein cliché, sondern persönliche, jahrzehntelange Erfahrung)

:heart: