In Frankreich schlagen gerade die Wellen hoch: Ein französischer Amateurverein hat einen seiner Spieler wg. Homosexualität nach 14-jähriger Klubzugehörigkeit ausgeschlossen:
Sport und männliche Homosexualität sind ja ein nicht ausdiskutiertes Thema. In D hat der Präsident des Fußballverbandes Anfang des Jahres schwulen Sportlern seine Hilfe angeboten
Rudi Assauer hingegen bekannt für sein widerliche Machogehabe (dauerdampfender Phallus zwischen den Lippen) hat schwulen Sportlern geraten den Beruf zu wechseln
Interessantes Thema finde ich, wo man a priori eigentlich sagen müsste, warum sollten Schwule im Sport immer noch tabuisiert werden, wo doch inzwischen der dt. Außenminister bekennender Homosexueller ist.
Das Problem sind m. E. nach halt vor allem die Mitspieler und natürlich auch - aber weniger - die Fans, die es homosexuellen Männern nicht ermöglichen, Sportkarriere und Lebensbekenntnis zu vereinen. Schade eigentlich, dass Sport soviel mit barbarischer Männlichkeit zu tun hat.
Ich frage mich, wovor haben solche Menschen eigentlich Angst? Und ich denke das passiert aus Angst und Unwissenheit. Ist doch keine ansteckende Krankheit.
ich könnte deswegen auch kotzen (nicht nur, weil ich nunmal « beiden Ufern » angehöre). Es dreht sich einfach um Menschen, um nicht mehr und nicht weniger.
Vor einigen Monaten gab es im WDR eine Reportage über einen offen schwulen Schiedsrichter aus der Eifel, der in der Bezirksliga pfeift. Man hat ihn bei einem Spiel begleitet und porträtiert und dabei auch versucht, die Meinung der Umstehenden einzufangen. Grundsätzlich gab es keine einzige homophobe Äusserung, auch nicht von den älteren Interviewpartnern. Einem ging es sogar ein bisschen zu weit. Lt. eigener Aussage hätte er nichts gegen Schwule, aber man solle doch lieber über das Spiel im Hintergrund berichten…Bei dieser Äusserung klappte mir dann allerdings die Klappe in Richtung Hals…