Ein Pfandsystem für Frankreich?

In Frankreich hat es schon ein Pfandsystem gegeben. Ich finde leider nicht, wann es beendet wurde.
Wenn man darauf verzichtet hat (und in Österreich eigentlich auch fast völlig), muss es einen Grund geben… Und wenn man das Müll schon sortiert, sollte man kein Pfand brauchen…

Steht im ersten Beitrag, bis in die 1980er hat es das gegeben, bis man Mehrwegflaschen immer mehr durch Plastik (damals eine Innovation!) ersetzt hat. Das war der Grund, und ich finde nicht, dass das ein guter ist, um das Pfand abzuschaffen.

Wikipedia sagt, dass Frankreich im Jahr etwa 3,4 Millionen Tonnen Glasmüll produziert und 23% des gesamten Plastikmülls sind Flaschen. Wenn man da auch nur ein bisschen einspart, ist dem Land und der Umwelt schon ein Stück geholfen.

Das überrascht mich grad dass du und Souris den Laden nicht kennen… gerade bei dir l’ukoplast, du wohnst in Hildesheim, ich habe „in der Nähe“ gewohnt und dort gab es einen.
Schluss mit dem Off-Topic jetzt! :mrgreen:

Ich bin der Meinung, dass ein Pfandsystem in Frankreich sich durchsetzen würde, denn niemand würde seine Flasche irgendwohin werfen, wenn es Geld bringen würde, sie zurückzugeben…

In D würde man Bares in die Tonne kloppen…in F ist es vielleicht noch Volkssport der Jugendlichen :wink:
youtube.com/watch?v=gN-vCxHGO7s

Eher nicht, sondern ins Gelände, zumal der Wurf in die Tonne, wie gekonnt auch immer, sinnlos wäre, da bereits 5 Zweiliter-Plastikflaschen jede Entsorgungsstelle überquellen lassen. Ansonsten ist das Zusammenpressen von Plastikleergut trotz des entsprechenden Symbols auf den meisten Plastikflaschen in Frankreich so unbekannt wie die Rückseite des Mondes.

Wie wärs denn damit ?

Da wäre für jede Schuhgröße das passende dabei
:smiley:

Schuhe zum über das Wasser laufen??? :astonished: Gab es PET schon vor gut 2000 Jahren??? :stuck_out_tongue:

:astonished: Mit dem passenden Markennamen drauf könnten die sogar mehr kosten als ein ganzer Getränkeladen :laughing:

Die drei Streifen sind ja schon drauf…

Der Handel will keine Pfandflaschen. Und dem Gesetzgeber ist es egal.

In Bray-Dunes Urlaub machen, den Durst mit Mineralwasser löschen und auf der Rückfahrt einen kleinen Abstecher nach Holland machen. :smiling_imp: :vamp:

Sehr viele Lebensmittel aus Frankreich kommen auch auf den belgischen und holländischen Markt und sind meistens auf französisch und holländisch etikettiert. Wie man auf der Mineralwasserflasche erkennen kann, ist sie in Frankreich lediglich « recyclierbar », während man in Holland für die gleiche Flasche « sein Pfandgeld (statiegeld) zurückerhält ».
Das Wort Niederlande benutze ich nur bei « politisch korrekten » Holländern und Deutschen und im Geographieunterricht.

Mein Vorchlag wäre, du trinkst ein Jahr lang die „holländische Varriante“ und machst von dem „Ersparten“ einen schönen Kurzurlaub in den

In Holland bekommt der Verbraucher Pfandgeld für die leeren Plastikflaschen zurück.
In meinem Dorf haben wir Müllcontainer , in die man altes Glas , leere Blechdosen werfen kann. Die werden später auch recycelt . Soviel ich weiß , bekommt die Gemeinde 80 € / Container.Das Geld kommt also dem Gemeingut zugute. Auch nicht schlecht . :wink:

Pfandflaschensammeln ist hier hauptsächlich die Einnahmequelle der Obdachlosen und "wenig Betuchten "Man kann quasi sagen:„Das Geld liegt hier auf der Straße“.Die Menge machts halt.Besonders begehrt sind Events, Massenveranstalungen, Schwimmbäder,Bushaltestellen an Schulen,Parks,klassische Routen zwischen Clubs und Bars, ect…Die einen sind eben nicht darauf angewiesen oder zu faul sie zurück zu bringen und die anderen profitieren davon. Ich denke durchaus eine gewinnbringende Einnahmequelle.

Wir selber handhaben hier unsere Plastikflaschen als „Spardosen“.Da auch hier keiner richtig Bock hat sich den Platikflaschenfressern zu nähern wird zunächst gesammelt :neutral_face: und gesammelt :neutral_face: und gesammelt :neutral_face: und der, der sich zum Schluß erbarmt oder den rechten Überblick hat :mrgreen: ,hat den Hauptgewinn für sich ganz alleine In Spitzenzeiten sind das locker schon mal 25 Euro

Aber auch in Frankreich kann man seine Plastikflaschen gegen Pfand zurückgeben. Ich weiß nicht mehr genau ob es derCarrefour oder der Auchan war, der mit einem « Flaschenfresser » aufwartete. Die Mas auf der wir immer Urlaub machen hat einen Mülltonne für Verpackungen, wo auch Flaschen rein kommen, außerdem eine Kiste für Glas und überall stehen Container in denen man trennen kann Papier, Plastik, Glas. Ist ja auch schon länger auf den AB-Rastplätzen so…

Ihr könnt mir gerne Euch Anschrift durchgeben, und ich schicke Euch meine Pfandflaschen zu
(mein edeles Herz… ich spendiere Euch diese gerne)
:mrgreen: :smiley: :smiley:

Ich denke das sich ein Pfandflaschen System nur dann als hilfreich zeigt wenn es wirklich umweltfreundlich ist und es auch eingehalten wird. Aber wenn ich mir das hier in Deutschland ansehe… erst letztens hatte ich eine Frau vor mir an der Kasse (weil die Automaten mal wieder defekt waren) die hatte 6 Blaue Säcke platt gedrückter Pfandflaschen und die Kassiererin sagte ihr das Sie die Flaschen so nicht annehmen kann und die Frau sie aufpusten solle… so gesagt so getan stand die Dame und pustet Luft in die Flaschen … Flasche für Flasche aber eine zweite Kasse öffnen, wieso denn ist doch nur Samstag… zumal die Automaten die Flaschen doch auch platt machen…
Aber das ist dann ein anderes Thema Ob das Pfandflaschen System umweltfreundlich ist finde ich fraglich, da ja die Automaten mit Strom betrieben werden und die Einschmelzung auch wieder was kostet aber gut letzten Endes kommt das wahrscheinlich aufs selbe hinaus, da ja auch die Flaschen die im Müll landen sortiert werden und auch weiterverarbeitet werden, so denke ich mir das. Sparen sich die Franzosen vll doch nur den für doch einige lästigen weg, der Flaschenrückgabe?

Deine „Aufpustgeschichte“ dürfte wohl eher ein Einzelfall sein. Aber unabhängig davon finde ich das deutsche Pfandflaschensystem schon deshalb sinnvoll, weil es dafür sorgt, dass Plastikflaschen erstens nicht im Gelände landen, wie in Frankreich an vielen Stellen zu sehen, und eben, dass sie überhaupt vor den Recyclen „plattgemacht“ werden und nicht noch mehr luftgefüllte Lagerfläche beanspruchen. Das „Plattmachen“ von Plastikflaschen ist in Frankreich trotz eines bisweiligen „Plattmachpiktogramms“ auf dem Etikett so unbekannt und exotisch wie ein Rollmops und ein Korn. Mit 40 Plastikflaschen ist ein Plastikcontainer in Frankreich voll. :mrgreen:

Bitte , nicht verallgemeinern . In meinem Fleckchen Erde werden Plastikflaschen "platt gemacht " , bevor sie im Müllcontainer landen. :wink: