Dans le cadre de la présentation d’une situation socioculturelle, nous étudions la place de nos langues respectives dans nos pays voisins. De ce fait, voilà un petit questionnaire afin de cibler les différences d’apprentissage des langues en Allemagne.
Wir sind französischen Studenten. Wir haben eine deutsche Projekt zu machen, um unsere Diplome zu erhalten. Wir mochten gern kennen, wie die Fremdsprachen in Deutschland gelernt sind.
Hier ist eine schnelle Quizz :
Von wann ab werden in der Schule in Deutschland Fremdsprachen gelernt (Klasse ? alter ?)
Welche Fremdsprachen werden am meisten gelernt ?
Wie viel Stunden in der Woche ?
Wie werden Fremdsprachen in deutschen Schulen gelernt ? (Kommunikation ? mündlich ? schriftlich ? … ?)
Welchen Platz hat Französisch als Fremdsprache in Deutschen Schulen ?
Hier (Nordrhein-Westfalen) haben die Kinder ab dem zweiten Halbjahr der ersten Klasse Englisch als Fremdsprache. Der Unterricht erfolgt erst nur mündlich, mit Bildern, Liedern und Vorlesen. Die Kinder sind da sechs Jahre alt.
Nach der Grundschule wird es etwas kompliziert, denn es gibt Realschulen und Gymnasien, die bieten einen bilingualen Zweig an. Es gibt Gymnasien, die nehmen am AbiBac-Prgramm teil.
Dazu können aber sicherlich die Lehrer oder Studenten hier mehr sagen.
Noch was vergessen. Welche Sprachen hier gelehrt werden? Auf dem Gymnasium auf dem ich war, gab es neben Französisch, Englisch und Latein noch Russisch und Alt-Griechisch g
zu 4.:Viele Schulen-außer Grundschulen- haben Partnerstädte in Frankreich und England für den Schüleraustausch.
Deutsche Walldorschulen unterrichten Russisch und Englisch schon ab Klasse eins.Allerdings nach dem Motto:Learning bei doing, schreiben lernen sie diese Sprache erst später
In den Walldorfschulen scheint dass von Bundesland zu Bundesland verschieden zu sein.
In Tübingen z.B:
kannst du wählen zwischen den a-Klassenzug (englisch /französisch) und dem b-Klassenzug (russisch/ englisch)
Ab 7.Klasse kann dann Latein anstelle von russisch oder französisch gewählt werden.
Nebenbei mal erwähnt:
…" eine Sprache voller klanglicher Schönheit und rhythmischer Musikalität erleben", so wird hier die franz. Sprache den Neuankömmlingen Schmackhaft gemacht
In der Walldorfschule Hannover ist es anders.
Da wird englisch ab 1. Klasse und russisch und franz.- Jahrgangsweise im Wechsel- ab Klasse 2 unterrichtet
Kleine Zusatzfrage von mir : wie sieht’s aus mit italienisch ? Ihr erwähnt englisch, französisch, spanisch und russisch… wird italienisch nur selten unterrichtet ?
ein klischee bestimmt nicht.
meine kinder sind,ihrem alter angemessen schon fast dreisprachig.und das ohne mühe…
es liegt nur an der disziplin der eltern,wie schön und leicht fremdsprachen seit dem kleinkindalter gelernt werden können.aber das ist wohl fast schon ein ot…
Als zweite Fremdsprache sehr selten, ich habe das noch nie gehört, dass jemand das so wählen konnte, vor allem weil es als Lehramt an fast keiner Uni in Deutschland studiert werden kann.
Es gibt allerhand andere Sprachen in Formen von Arbeitsgemeinschaften und als zusätzliches Angebot, aber die meisten Gymnasien haben schon Mühe, das Kernangebot mit Französisch und Latein aufrecht zu erhalten.
In vielen Bundesländern haben wir mittlerweile das Zentralabitur, die Aufgaben werden nicht mehr von den einzelnen Schulen gestellt. Deshalb könnte man seltene Fremdsprachen nicht bis zum Abitur durchziehen, weil es dann keine Prüfungsaufgaben geben würde. Hat zur Folge, dass man als zweite Fremdsprache eben grundsätzlich nicht Malaiisch oder Finnisch wählen könnte, wenn es dafür Lehrer gäbe, sondern nur die Kernfremdsprachen Englisch, Französisch, Latein, Spanisch.
Spanisch kommt als dritte Wahlmöglichkeit immer häufiger hinzu, aber weil es dafür noch zu wenig Lehrer gibt, wird das oft nur begrenzt angeboten.
Jede Altersklasse hat seine Stärke und seine Schwäche beim Spracherwerb. Man muss nicht mit 3 anfangen, um eine Sprache vollständig zu erwerben. Bei den Erwachsenen funktionniert es auch gut… und bei den Kindern kann es auch schief gehen.
@Avonlea : Eine zentralmatura stünde nicht im Wege „seltener“ Sprachen. In Frankreich habe ich mit dänisch maturiert und in der klasse war einer, der dänisch als 2. Fremdsprache hatte. In diesem Fall macht der Lehrer selber die Prüfung mit den Richtlinien für die 2. Sprache (oder 3. oder freies Wahlfach)
Das ginge in meinem Bundesland schonmal nicht, zum jetzigen Zeitpunkt. Diejenigen, die eine vom Lehrer gestellte Prüfung bekämen, könnten im Vorteil sein gegenüber denjenigen, die eine zentrale Prüfung mit einem „normalen“ Fach machen müssten. Man [size=150]könnte [/size]sich ja absprechen.
Außerdem ist in der Oberstufe in Niedersachsen auch der Unterricht zentral gestaltet, sämtliche Themen und Materialien, die bearbeitet werden, werden gestellt. Wollte man einen Leistungskurs in Malaiisch machen, müsste man also auch zwei Jahre Oberstufenunterricht selber organisieren. Außerdem muss das Unterrichtsniveau vergleichbar und angemessen sein, die Planungen des Lehrers müssten von irgendwem abgesegnet werden, was einen enormen Aufwand bedeuten würde. Also wird es dabei bleiben: Die gängigen Fremdsprachen werden unterrichtet und können geprüft werden, die anderen nur zusätzlich und ohne Prüfung.
Noch eine Niedersachsenspezialität: Ein Kurs, egal ob Grund- oder Leistungskurs, muss mindestens 20 Schüler umfassen, darunter darf ein Kurs nicht zustandekommen, das wäre zu teuer für das Land. Wie finden sich an einer Schule 20 Leute, die ihr Abi in einer exotischen Fremdsprache machen wollen? Das ist absolut unmöglich.
Meine Schule hatte etwa 100 Abiturienten, etwas mehr davon hatte Französisch als zweite Fremdsprache gelernt gehabt, der Rest Latein. Für einen Leistungskurs hatten sich genau 12 Schüler gemeldet. Das ist fast doppelt so viel wie in den Jahren zuvor und ein fantastisches Ergebnis - der Kurs durfte aber trotzdem nicht zustande kommen. Die Schüler, darunter ich, mussten auf den Grundkurs ausweichen, der in Kooperation mit einer anderen Schule gegeben werden konnte, und als Leistungskurs Deutsch wählen.
Gestern hatte ich einen Nachhilfeschüler, der 11 war (5. Klasse), der dieses Jahr mit Französisch anfängt. Englisch hat er seit der 3. Klasse.
Ob das überall so ist, weiß ich nicht - er geht ins beste Gymnasium der Stadt und wird später die Geografieunterrichte auf Englisch haben. (bilingual)
In Thüringen gibt es noch Russisch als 2. Fremdsprache, aber die meisten haben es entweder gehasst, oder vermieden. Es soll immer seltener zur Auswahl stehen.
In Erfurt gibt es übrigens so genannte « Europaschulen », wo man schon in der Grundschule drei oder vier Fremdsprachen lernt. Englisch ist Pflicht, aber die 2. Fremdsprache weicht ab: zB 2 Monate lang wird Französisch gelernt, dann Russisch, Spanisch, Italienisch… sie lernen nur das Nötigste, also bis 20 zählen und die Farben zB. Es soll eine Einführung sein.
Ich habe neulich gemerkt, dass Spanisch in Deutschland immer zunimmt… auf Kosten von dem Französischen.
Ich habe neulich gemerkt, dass Spanisch in Deutschland immer zunimmt… auf Kosten von dem Französischen.[/quote]
Ist wohl in
Frankreich ähnlich, auf Kosten von Deutsch! Spanisch hat halt den Vorteil, fast keine Rechtschreibeprobleme zu bieten. Inzwischen hat man aber das Problem, dass die Spanier wieder unterscheiden und man in Katalonien katalanisch spricht, habe ich mir sagen lassen.
Katalanisch ist aber eine eigene Sprache, das stört nicht beim Castellanolernen. Man kann sich auch nach wie vor gut in Katalonien bewegen, wenn man nur Spanisch kann.
Dass zunehmend Schüler lieber Spanisch als Französisch lernen wollen, liegt aber nicht an der Rechtschreibung oder an Ausspracheregeln, sondern einfach daran, dass Französisch und vor allem Frankreich selber in Deutschland ein Imageproblem hat - genau wie das in Frankreich mit Deutsch und Deutschland ist. Das spiegelt sich auch hier im Forum wider. Bis vor kurzem war ich hier die Jüngste, und das mit Anfang 20. In Spanisch- oder Spanienforen, wird man 100%-ig auch 13-/14-Jährige finden. Spanisch und Spanien sind cool, während Frankreich mit Wein, Baguette, Froschschenkeln, Amour und Gemächlichkeit assoziiert wird statt mit Paella, Olé, Mallorca und Sangria, was für Jüngere deutlich attraktiver klingt. Dann ist klar, dass sie Spanisch und nicht Französisch wählen.
Es ist zwar schon etwas über 10 Jahre her, aber damals gab es etliche Schüler, die in der gymnasialen Oberstufe mit Spanisch neu angefangen haben, anstatt Französisch weiterzuführen, weil sie meinten dass es einfacher sei, eine neue (dem Frz. ähnliche) Sprache zu lernen, als in einer Fremdsprache Textinterpretationen usw. erstellen zu müssen. Also eher Bequemlichkeit als Interesse am Land oder an der Sprache.
Was mir auffällt: In Frankreich lernen alle Spanisch aber niemand spricht es. Das ganze ist lächerlich. Wenn es darum geht, wirklich zu kommunizieren, wird entweder erwartet, dass Spanier Französisch können, oder einfach schlechtes Englisch gesprochen.
Spanisch wird eher als Hobby betrachtet, wie Gartenarbeit oder Muscheln sammeln. Ein Stück Ferien im Schulalltag. Spanien ist damit eigentlich auch schlecht bedient… wenn es ernst wird, müssen sie immer noch Fremdsprachen können, um sich mit Franzosen oder Deutschen ordentlich verständigen zu können.
Und so viel Spanisch brauchen diese Franzen und Teutonen in Spanien sowieso nicht, sie bleiben unter sich oder brauchen für ihre sommerlichen One-Night-Stands nur ein paar Worte, für die man keine fünf Jahre Unterricht nötig hat.
Die heranwachsende Generation ist viel zu faul, um Fremdsprachen zu lernen. Sie wird sich weiterhin mit schlechtem Englisch begnügen und alles andere ist Einbildung. Die deutschfreundliche Kulturelite dagegen kann Deutsch, aber wie lange wird es eine Kulturelite überhaupt noch geben?
Ich denke schon, dass Aussprache (viele Nasale, Liaison u.a.), Grammatik und Rechtschreibung im Französischen viele Deutsche abschreckt, Französisch zu lernen, obwohl es « alle » schön finden. Aber « schön » muss gerade bei jungen Leuten nicht immer « cool » und bei älteren nicht immer « praktisch » bedeuten.
Frankreich hat auf Grund seiner « glorreichen » Vergangenheit das Image-Problem, elitär und elegant-altmodisch zu sein ( da können die Franzosen noch soviele TGVs bauen wie sie wollen): Parfum, Haute Couture, 5-Gänge-Menüs mit viel Rumgetue usw.
Und was ist mit Spanien? ‹ ¿Cómo estás? › und ‹ Hasta la vista, Baby ›. Da wird nicht rumgenäselt, das kapiert jeder sofort, da ist Party auf Ibiza, da wird mit 6 Löffeln in die Paella reingehauen, und auf die Musik kann man tanzen, Spanien ist Weltmeister, Özil spielt bei Madrid und Barcelona rollt Europa auf. Und Spanisch wird überall gesprochen, wo es richtig interessant ist. Wer will schon nach Madagaskar oder nach Gabun?
Avonlea hat schon recht. Frankreich ist was für Nostalgiker gesetzteren Alters, Parisgucker, Landschafts- und Kulturerbe-Liebhaber und unverbesserliche Wohnmobilcamper.