habe dieses Forum zufällig gefunden und mich gleich mal registriert. Von Beruf bin ich Reitlehrerin und Pferdetrainerin. Meine Hobbys sind das Schreiben von historischen Romanen und ich entwerfe Fantasybilder am Computer. Derzeit befinde ich mich in Frankreich auf einem Wanderritt zusammen mit meinem Pferd. Am 15. Oktober sind wir aus meinem Noch Zuhause bei Kaiserslautern gestartet und haben den Pfälzer wald, Die Vogesen samt Elsass sowie Lothringen schon durchquert. Jetzt tingeln wir durch die Champagne über Troyes nach Paris, Fonteinebleau und Versailles. Auf diesem etwas ungewöhnlichen Weg suche ich Arbeit und ein neues Zuhause.
gut kann man ja mal machen. Nicht ganz Alltäglich aber egal.
Hallo Minelle ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß hier und auf deiner Reise. Findest Du denn auch jeden Abend einen Platz für dein Pferd? Ich frage nur, weil ja manche schon ein Problem haben, wenn sie mit Hund reisen.
Die Quartiere gestalten sich manchmal recht abenteuerlich, aber bisher habe ich noch immer ein Plätzchen für die Nacht für mich und mein Pferd gefunden. Die Franzosen sind unglaublich hilfsbereit, damit hätte ich ja nie gerechnet.
Du mutest deinem Pferd eine enorme Belastung und allerlei Stress zu.Für deine Art von « Reiseauswanderfieber » habe ich ehrlich gesagt kein Verständnis. Eine Pension für den Vierbeiner während deiner Suche wäre eine verantwortungsvolle Wahl.
War ja klar, dass auch so ein Kommentar kommt. Okay, ganz sachlich. Sowohl mein Pferd als auch ich sind nicht zum ersten Mal auf so einer Tour unterwegs und entsprechend dafür trainiert und ausgerüstet. Wobei ich beschämenderweise zugeben muss, dass die Kondition meiner Ameera weitaus besser ist, als die meine. Zweitens ist Ameera jetzt seit zwanzig Jahren bei mir und fast genauso lange unternehme ich Touren mit ihr. Ich weiß also sehr genau, was ich tue, denn das wertvollste was ich besitze, ist mein Pferd. Und das meine ich nicht im materiellen Sinne. Drittens bin ich eine Fachkraft. Trainerin, Ausbilderin und Reitlehrerin seit mehr als fünfundzwanzig Jahren. Der einzige Unterschied zu unseren bisherigen Unternehmungen ist der, dass wir im Ausland sind und nicht mehr zurückkehren werden. Oh, und ich bin aktiver Tierschützer, aber das nur am Rande. Reicht das? Es gibt triftige Gründe dafür, dass ich diesen Trip auf diese Art und Weise mache, die sind aber kompliziert und ich werde sie daher hier nicht erläutern.
Ja, diese Möglichkeit wäre auch noch in Frage gekommen. War nur zu teuer, an so einen Wagen zu kommen, der auch von einem leichteren Pferd gezogen werden kann. Meine Ameera ist ein Araber, also nicht gerade ein Schwergewicht.
Mit einem Araber kann man dann auch schneller den Standort wechseln, wenn das Wetter mal schlechter ist, als mit einem von einem kaltblütigen Schlachtross gezogenen Wagen.
Hast Du schon mal an eine Art Tagebuch gedacht? Die Reaktionen der Leute Könnte ich mir ganz interessant vorstellen, wenn sie von deiner Tour erfahren. Wie der auf Arte der mit seinen Moped durch Frankreich gefahren ist.
Machst Du eigentlich dann und wann mal eine Pause um sich mit den Leuten dort zu unterhalten oder ist das eher eine Reise um eigene Eindrücke zu gewinnen?
Das Tagebuch gibt es hier als Blog: http://www.frankreichmitdempferd.de
Pausen machen wir (mein Pferd und ich) natürlich auch. Die erste längere war in Marsal in Lothringen, weil mein Pferd neue Hufschuhe brauchte. Vier Tage verbrachte ich dort bei meiner sehr netten Gastfamilie. Die zweite längere Pause war dem Wetter und einer fiebrigen Erkältung meinerseits geschuldet, nämlich in Voillecomte, einem kleinen Ort in der Champagne. Morgen geht es wieder weiter, es sind noch zwei Etappen um über Troyes zu gelangen. je nach Wetter und Gelände sind es von da ab noch geschätzte 8 Tage bis Fontainebleau. Zum Schluss wartet noch Versailles auf uns, für die Zeit danach habe ich noch keine Pläne. Sollte ich bis dahin noch nichts Festes gefunden haben, suche ich mir entweder ein Winterquartier oder es geht über Orléans ins Burgund weiter.
Minelle muss ihre Tour durch Frankreich mit ihrem Pferd Ameera wohl beenden. Wie in ihrem Blog zu lesen ist, hat das Pferd eine Kolik infolge einer Darmverlagerung erlitten.
leider ist der Zustand weiterhin kritisch, der Tierarzt will noch zwei weitere Tage abwarten, rutscht der Darm dann nicht in seine richtige Lage zurück, muss wohl operiert werden, wobei die Prognose aber ziemlich gut ist, da der Tierarzt meinem Pferd eine hervorragende Konstitution bescheinigt. Falls alles gut ausgeht, werde ich mit ihr nach Marsal (Dieuze in der Lorraine) ins Winterquartier gehen.
kann man ja mal machen. Nicht ganz Alltäglich aber egal.
ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß hier und auf deiner Reise. Findest Du denn auch jeden Abend einen Platz für dein Pferd? Ich frage nur, weil ja manche schon ein Problem haben, wenn sie mit Hund reisen.
Eine Pension für den Vierbeiner während deiner Suche wäre eine verantwortungsvolle Wahl. 
