Burger King kommt zurück !

Ich ess lieber ein Schinkenbrot oder einen Döner kebab draußen auf einer Bank im Regen . Prinzipienfrage ! :smiley:

Valdok, dein Magen ist zu „intellektuell“. Es gibt, auch bei Franzosen, diesen Moment, wo du nur eins willst: diesen Geschmack von gegrilltem, gewürzten (Hack)fleisch, mit was auch immer gemischt, auf deiner Zunge zu fühlen und danach möglichst schnell eine Etage tiefer, begleitet von leicht gesalzenen Pommes, und das alles ohne großen Tullus, bis das Essen vor einem steht. Da kommen nur noch ein ordentlicher Döner mit, aber niemals die Placebo-Häppchen von „Au p’tit Frenchy“. :mrgreen:

Ich stimme dir zu aber rede mir nicht über Dinge dessen Namen mit King, oder Donald beenden.
Aufrichtig gesagt habe ich hausgemachtes belegtes Brot am liebsten, das heißt, wenn ich durch Frankreich reisen soll oder wenn auch ich im einem anderen Land mich befinde, versuche ich so oft wie möglich, mir die Sandwichs zu bereiten, indem ich Brötchen, Schinken, Tomaten und Käse beispielsweise in dem Laden an der Ecke kaufe, oder ich esse lieber chinesische Nudeln, Curry Wurst, Dönerkebab, fish and chips, usw… In Lyon habe ich auch junge und sympathische Unternehmer gefunden, die ein Imbiss auf die britische Art geöffnet habe. "intellektuelle’ Magen habe ich nicht, dagegen unterstütze ich kleine Unternehmer, die regionalen Küche anbieten. Aber sind amerikanisierte Essstuben ganz und gar nicht nach meinem Geschmack.

Ich esse Döner auch sehr gerne! Eigentlich sind sie billiger als ein Menü bei BK und machen mehr satt. Darüber hinaus schmecken sie mir in Frankreich leicht besser.

In „lokalen Imbissen“ sei also „intellektuell“. Ich hatte Fast-Food-feinliche Äußerungen eh erwartet, aber dieses Argument hatte ich bis jetzt noch nie gelesen…

Jetzt ist es offiziell. Die Gastronomie in Frankreich steckt schon eine Weile in der Umsatzkrise, nicht aber der Hamburger. Inzwischen stehen die Franzosen in Europa an zweiter Stelle nach den Briten mit 14 verputzten Hamburgern pro Kopf der Bevölkerung im Jahr. Und der Bedarf ist noch nicht gesättigt, meint McDo. Und man ist sogar glücklich über die Rückkehr von Burger King nach Frankreich.
Ich habe mal eine grundsätzliche, „kulturelle“ Frage an unsere französischen Mitglieder. In Deutschland trifft man meistens auf vollstes Verständnis, wenn man sagt: Ich habe Hunger, Schmacht, Kohldampf usw. Unzählige Ausdrücke dafür. Und man darf dieses Bedürfnis jederzeit äußern. Frankreich habe ich dieses Bedürfnis laut ausgedrückt noch nie gehört, höchstens verschämt.
„Maman, j’ai FAAAAAIIIIIIMMMMMMM !!!“ Wann gibt es was zu essen? Dürfen französische Kinder sowas überhaupt bestimmt sagen oder fragen ? Oder generell: Wird der französische Hunger kaschiert mit „zivilisierten“ Formulierungen wie „Was gedenken wir wann heute zu uns zu nehmen?“
Ok, bin schon weg. :mrgreen: :tomato:

laprovence.com/article/actua … crise.html

Als ich in Marseille zum ersten Mal zurück gekommen bin, ist mir die Anzahl der Mac-Do und Co Essstuben aufgefallen. Ohne Zweifel hat diese Tendenz mit der Krise zu tun. Ich denke allerdings dieAnalyse dieses vorgeschlagenen Artikels ist nicht feiner genug und infolgedessen irreführend. Tatsächlich kommt es auf den Ort von der Unternehmensniederlassung, das Verbraucherprofil an.
Sushi Restaurants auch sind sehr erfolgreich in Frankreich, wahrscheinlich nicht in Marseille wenn auch diese japanischen??? Restaurants schlecht oder gut sind. Aufrichtig gesagt, ich glaube, BigMacs gefährden die Gesundheit viel weniger als schlecht vorbereitete Sushis. Da MacDonald Essstuben auf ihren Namen aufpassen und sehr eng hygienerechtlichen Kontrollen durchlaufen sollen, sind sie vielleicht gesunder als die touristischen Bouillabaisse Restaurants am Vieux Port.

Der fotografierte Mann trägt eigentlich einen weiß-blonden Schnurrbart. Zweifellos ein Gallier :laughing: :laughing: :laughing:

Für mich ist der Unterschied riesengroß zwischen "sich ernähren’ ( und ich wünsche , dass sich die meisten Menschen auf Erden ernähren können) und essen (bzw : speisen).
Hab die Mensa , die Kantine beim Miliär und die Schulkantine schon erlebt, und überstanden. :mrgreen:
Also diese industriellen Fressfabriken ( will ihnen keine Werbung machen ) ecken mich an , indem sie uns ihr formatiertes Angebot aufzwingen wollen .

Also wenn es nach mir ginge, könnten McD und Würger King einpacken. Als ich das erste Mal bei McD was gegessen habe, gab es noch Plastikschalen und das hat mich wohl geprägt, den ekeligen Geschmack vergesse ich nie! Heute gehe ich nur den Kindern zu liebe oder auf dem Rückweg vom Urlaub, also so ca. 3 Mal im Jahr. Aber es gibt Leute die feiern sogar Kindergeburtstage da… :laughing: :laughing: :laughing:

Wir gehen nur einmal im Jahr nach Mc Do, alles Andere lehne ich ab. Und das eine Mal ist immer in Avignon, wo wir uns auf dem Rückweg mit Freunden treffen. Liegt direkt an der A7 und passt einfach in den Tag. Aber sonst, nein danke :exclamation:

Auch am dritten Tag nach der Eröffnung gibt es noch eine Warteschlange
für die Hackfleischbrötchen.
Und Leute, die die Schlange fotografieren.
Und Leute, die die Leute fotografieren, die die Schlange fotografieren.
Alle verrückt :smiley:
burgerphoto.JPG

Ich verstehe nicht, warum die Leute unbedingt so schnell nach der Eröffnung dort essen wollen, als würde Burger King nur für kurze Zeit bleiben… Wenn sie sich wieder in Frankreich niederlassen, dann sicher nicht, um so schnell wieder zu verschwinden, glaube ich… :unamused:

Eigentlich stimme ich dir ganz und gar zu. Außerdem soll der Begriff von Starbuck mit diesem von Burger King überhaupt nicht verwechselt werden. Was Starbuck betrift sage ich ,es handelt sich um ein Trinkort eher ein Essstube. Von Zeit zur Zeit besuche ich das Starbuck-Café, das gegenüber der Uni Paris-Diderot liegt, um mit Freundinnen eine Tasse indisch würziger Tee mit einem Stück Karottenkuchen zu probieren.Wenn auch ich ganz und keine Stammtischkundin dieses Ortes bin, finde ich die Stimmung so studentisch und sympathisch, als ob dieses Café das Nebengebäude der Uni wäre. Dort bringe ich immer meine personale Tasse, weil ich ganz und gar nicht Pappbecher mag. Soll ich dennoch ein Wunsch machen, möchte ich eher die Niederlassung von Nordsee-Restaurants in Marseille, La Rochelle oder warum nicht in Paris.

Anscheinend ist nicht nur der Hunger der Franzosen nach Hackfleisch ausgeprägt, sondern neuerdings auch der nach einem Highlight der englischen (!!!) Küche. In Cannes hat kürzlich direkt am Marché Forville ein Fish&Chips-Laden aufgemacht. Und da man in Frankreich nur die eigene Küche beherrscht und man sich bei der Zubereitung fremdländischer Leckerbissen schwer tut, führt diesen Laden nicht nur eine waschechte Engländerin, sie nimmt natürlich auch den atlantischen und nicht den mediterranen Kabeljau für ihre Fish&Chips.

rczeitung.com/index.php/gour … annes.html

rivierareporter.com/table-ta … -in-cannes (in englisch natürlich) :mrgreen:

Hab immer fish 'n chips gerne gegessen , aber nur , wie es sich in England gehört , in Zeitungspapier eingewickelt ! :smiley:

Oh ja, Fish’n’Chips, je schmieriger die Bude umso besser, ist bislang immer meine Erfahrung auf der Insel gewesen :smiley: Aber für Marseille natürlich gut, endlich mal das Zeugs ohne Regen oder Nebel(<-ist nur klischee)und bei Sonne genießen.

Ist aber auch Fast-Food und wenn ich den Thread lese, ist Fast-Food aber böse… oder ist deutsches Fast-Food in irgendeiner Weise erträglicher?

Zu der Schlange: Neugier macht alles. Ich hoffe nur, dass die Schlange am Montag nicht so lang ist.

:smiley: Vlt sehen wir uns dort! Also ich habe nicht vor, beim Burger King zu essen, aber in der Nähe werde ich mich am Montag wohl befinden :slight_smile:

Fisch mag ich lieber als Fleisch, und was mich angeht, hat es ganz und gar nicht mit Deutschland zu tun. Schnellimbisse bedeuten nicht immer schlechte Nahrung. Wie schade,dass Hafenstädte wie Marseille nicht diese Art von Schnellimbisse entwickelt hätte. Es wäre viel besser gewesen als diese Bauernfängerei, die angeblich Bouillabaisse servieren.Ganz zu schweigen von den schlechten Sushi-Restaurants von Paris. Zweifellos hätte ich lieber Nordsee-Restaurant auf französische Art gehabt
Außerdem je nach Statistiken sei Frankreich einer der größten Verbraucherländer von geräuchertem Lachs.

Im Jahr 2013 ist Europa der größte Importeur von Lachs. Mit 82.000 Tonnen im Jahr 2013 nimmt Polen die erste Stellung ein ,dann findet man Frankreich (78 000 Tonnen), Russland (74.000 Tonnen), das Vereinigte Königreich, Spanien, Holland und Deutschland.
Lest ihr den folgenden französischen Artikel hier bitte
http://www.leparisien.fr/flash-actualite-economie/la-consommation-s-envole-le-saumon-a-desormais-un-future-radieux-26-10-2013-3261909.php

Fisch and Chips in Frankreich?? Jedenfalls habe ich kein Vorurteil. In Lyon - Rue Victor Hugo können leckere Fisch und Chips probiert werden, wenn auch sie nicht mit einem Zeitungspapier verpackt sind

Ich bin so gegen 11 in Saint-Lazare. Von dort muss ich ja dann weiter in die Normandie. Also vielleicht kein Burger King, aberfür nen Kaffee hätte ich etwas Zeit!

Valdok, ich bin selber ein Fan von Nordsee und komme aus einer Hafenstadt :wink: Der Unterschied liegt vielleicht daran, dass bei uns der Fisch, aufgrund seiner etwas schwierigen Konservierung und Geruch, sich für die schnelle Mahlzeit nicht besonders gut eignet. Wir assoziieren nicht unbedingt den Fisch mit Fast-Food so leicht wie Rind- oder Schafsfleisch (Döner).

Vielleicht ist es dir doch gelungen, Mislep zu BK zu schleppen. Die haben doch bestimmt auch Kaffee. :mrgreen: