Edit modocristo : ich hab den Teil jetzt mal aus dem Oranginathema herausgesaugt, weil wir inzwischen beim französischen Auto angekommen sind und die Diskussion mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun hat
Absolut deiner Meinung, Cruiser. Manche Dinge (ich nehme da mal die Orangina aus weil sie einfach besser schmeckt als Fanta und die O-Limo hier in D) die sind in F der absolute Hammer und hier… du nimmst sie mit und … hier… fehlt irgendwas… du rührst sie kaum an.
Das erinnert mich an die franz. Autos. Ich finde die passen einfach auf Frankreichs Straßen aber hier in D wirken sie deplaziert… im Gegensatz zu den bella machinas italiana
Och nö… ich habe eigentlich immer Peugeot gefahren, mein erster war ein gaaaaaanz altes Schätzchen (304)aber ich habe ihn so geliebt. Mein letzter war ein 205 Cabrio, leider passten da aber keine zwei Kindersitze rein, also musste ich mich schweren Herzens trennen, sonst würde ich ihn sicher in ein paar Jahren noch mit H-Nummernschild fahren. Ich finde das Fahrgefühl hier ziemlich französisch, aber in F ist es dann eben noch realistischer. Allein schon wegen der schönen Kreisverkehre, bei denen man meint aus dem Gewühl nie wieder heil rauszufinden. ggg
nen 9 jahre alten twingo mit glasschiebedach und nen grand scenic. und wenn ich was grosses zu transportieren habe, leihe ich mir von einem freund den traffic.
ein Beispiel: Ich sitze, in Frankreich, mit einem Glas Cidre am Strand, das ist Frankreich in Vollendung. Zuhause, in Deutschland, der selbe Cidre, im Garten schmeckt es plötzlich vollkommen anders.
ich muss noch warten bis herbst.
habe aber letztes jahr die bretagne umrundet. highlights waren die cote sauvage, die steinalleen, audierne, das ende der welt und der nordwesten.
die region zwischen lannion und mt. michel kommt bald.
ich wünsch dir viel spass dort und wenn fragen sind … vielleicht kann ich helfen.
Du erinnerst mich an eine englische Freundin meiner Frau, die sagte: " Ich esse für mein Leben gerne „escargots“ = (Schnecken), aber „snails“ könnte ich gar nicht essen."
Stimmt, « snails » klingt « igitt », während sich « escargots » richtig edel anhört (ich hätte mal beinahe welche bestellt, weil ich sie mit « escalope » verwechselt hatte)
Ich importiere immer gerne Schweppes Lemon. Nicht gerade DAS französische Getränk, aber hier nicht zu finden. Und es schmeckt auch in Deutschland.
Während der Cidre im Keller schon beinahe Jahrestag feiern kann - irgendwie gehören da Crêpes oder Galettes dazu, und obwohl ich eine « galetière » besitze, ist die doch eher selten in Betrieb (blöd eigentlich!)
Meine Frau und ich hatten vor ein paar Jahren auch einen 205er, mit dem sind wir sogar zu sechst(!) unterwegs gewesen…
nun gut, die Jüngsten waren schon noch sehr klein, aber trotzdem, es ging…
Danach sind wir umgestiegen auf nen Peugeot 406 Break und der hat uns viele Male, über tausende Kilometer nach
Frankreich und wieder zurück in die Schweiz gebracht, ohne auch nur einmal zu murren…
Und Heute haben wir einen Citroën C5 Kombi und der fährt sich auch in der Schweiz sehr französisch…
(und in Frankreich liebe ich es, mit der Franzosenschaukel so schön über die holperigen Landstrassen
zu brausen und dabei imer wunderbar weich abgefedert zu sein…)
Nein mal ernst, ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, daß mir die franz. Autos einfach mehr liegen, da ich nicht der Deutschen Normgröße entspreche
Mein Mann fährt einen Mercedes und ich fühl mich immer geprügelt wenn ich dieses Auto nehmen muß.
Den 206 CC hatte ich auch mal da ist der Kofferraum sogar größer als in der , wohlgemerkt, langen A Klasse.
die meisten souvenirs verlieren ihren glanz,wenn man sie zuhause auspackt,egal aus welchem land…
ich musste erst nach frankreich ziehen um mir mal einen bmw zu kaufen
es stimmt schon, ein strassencafe in einer tristen dt. grossstadt, selbst, wenn es im flair einer anderen region gehalten ist, kann nicht mit dem original mithalten.
warum?
vielleicht, weil wir hier sind, um zu arbeiten, den alltag zu meistern, uns das gefühl verlassen hat, frei und ungebunden zu sein.
trotzdem geniesse ich so oft es geht meinen cidre (brut) oder einen guten pastis. jeder creperie die ich sehe, wird angesteuert und wenn die da was herzhaftes dabei haben, wird das ausprobiert. der geschmack liegt dann aber meisst in den händen der aushilfskräfte auf der anderen seite des tresens.
Man sollte mal unsere Franzosen zu Wort kommen lassen, ob sie im Alltag nicht genauso angespannt sind wie wir.
Unterstellen wir den Leuten nicht fälschlich, dass sie immer locker und genießerisch sind, weil wir uns im Urlaub so fühlen?
Gut essen und kulinarische Neuigkeiten entdecken gehört zu meinen Vorsätzen, wenn ich nach Frankreich fahre. Manches finde ich dort auch nur deshalb so aufregend und lecker, weil ich mich selber so programmiert habe, fast wie eine „selbsterfüllende Prophezeiung“. Nach Hause zurückgekehrt, bin ich dann wieder realistischer, was die Geschmacksbeurteilung angeht.
Wahrscheinlich schmeckt den Bretonen der Cidre deshalb auch nicht besser als uns ein Bier. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren!
tja, ich glaube, du hast in vielen punkten recht.
aber…
…ein paar unterschiede bleiben. ich wohne am rande unserer republik. in gut dreissig kilometer entfernung wird « nederlands » gesprochen und in achtzig kilometer entfernung treffe ich auf die ersten wallonen. wir fahren sehr sehr oft über unsere grenzen und bemerken sofort die kleinen veränderungen. viele sind interessant, manche nett und einige nicht erwähnenswert.
so isses nun mal.
aber ich glaube der grosse unterschied ist einfach der klassische vergleich:
der deutsche lebt, um zu arbeiten
der franzose arbeitet, um zu leben.
also die aufforderung gilt, lasset die franzosen unter uns verkünden, wie sie dies thema sehen.