Wer hätte das gedacht? In einem Land wie Österreich, wo englischsprachige Musik im Musikmarkt wenig Platz für andere Sprachen lässt, setzt sich langsam eine Künstlerin durch, die sich für die französische Sprache entschieden hat. Eine mutige Entscheidung, die vom Publikum eher positiv betrachtet wird.
Die 96 geborene Wienerin versuchte, mit dem Lied Quel filou! für Österreich beim Song Contest 2015 aufzutreten. In der Vorentscheidung landete sie auf Platz 3.
Nach dem Sommer ist sie mit einem neuen Single zurück: Mon coeur a trop aimé, das sowie im Radio als auch in den Charts Erfolg feiert.
Die Qualität ihres Französischen verdankt sie dem Besuch des Lycée Français seit dem Kindergarten.
Zoë hatte es 2015 nicht geschafft, Österreich beim ESC zu vertreten… und sie versucht es nochmals! Diesmal hat sie einen Vorteil: sie ist bundesweit bekannt und beliebt. Ihr Lied heisst « loin d’ici » und wird sich am 12.02. gegen 9 andere (englischsprachige) Lieder durchsetzen müssen.
Wenns nicht so « electro »-mässig wäre, wäre das ein schönes Lied aber das gefällt mir nicht so gut… die Idee, dass ein französischsprachiges Lied Österreich vertritt, schon viel mehr.
Süße Lieder süßes Mädchen. Ihr Stimme finde ich auch sehr süß aber nicht schön…, Zoë erinnert mich an eine andere Blondine :Louane. Jedoch soweit ich diese junge Sängerin kenne, denke ich, dass Zoes Art zu singen wie die Wörterwahl in der Songtexte viele Klischees über das französische Chanson vermitteln. Allerdings wäre es eine schöne Überraschung , wenn sie dieses Jahr bei der ESC Österreich vertreten könnte. Da sie in einer anderen Sprache als Englisch zu singen gewählt hat, könnte sie ein Vorbild für die künftigen deutschsprachigen Kandidaten sein…
Du bist unfair, Mislep … Diesmal hätte Deutschland einen deutschen singenden Kandidaten wählen können. Den deutschen Soul- und R&B-Sänger. Xavier Naidoo… Leider trotz seiner schönen Stimme, seiner Herkunft und auch wenn er auf deutsch singt, wäre er die falsche Person gewesen, um ein weltoffenes und tolerantes Deutschland zu vertreten. Kurz gesagt ein Danaergeschenk …Auf die junge Zoe komme ich zurück. Schade, dass die Schweiz nicht so inspiriert wie Österreich war…