Ein paar Kilometer von meinem Wohnort weg, im « Val d’Argent = Silbertal », liegt das Städtchen Sainte Marie aux Mines.(Deutsch: Marienkirch, Dialekt: Markirch.")
Im XVIIten Jahrhundert haben sich verfolgte Mennoniten aus der Schweiz mit ihrem Oberhirten Jakob Amann hier niedergelassen.Manche sind weiter, über die grosse Badewanne in Amerika gelandet; heute werden sie als « Amish » (wegen Amann) bezeichnet.
Mennoniten waren, und sind heute noch bescheidene, sparsame Menschen. Aus Stoffresten haben sie immer Decken zusammenzuflicken gewusst. Nichts sollte verlorengehen!
Vom 16ten bis zum 19ten September finden in Sainte Marie und in den umliegenden Dörfern (Liepvre , Rombach le Franc und Sainte Croix aux Mines ) interessante Quiltausstellungen und Vorlesungen statt.
Oh toller Tipp. Danke. Quilts gucke ich mir immer gerne an, aber mir wäre das zu viel Arbeit. Vielleicht mach ich mich da mal ran, wenn ich Oma bin. gg
Haben Kilts (karierte Schottenröcke) und Quilts (meistens karierte Steppdecken) eigentlich etwas gemeinsam? Schotten und Mennoniten sind ja beide sparsame und bescheidene Leute.
Glaub ich auch nicht, weil « quilten » ist ja steppen, meistens macht man das mit 3 Lagen, 2 Stoff und dazwischen Vlies. Und die Kilts sind ja eher nicht gesteppt…