Nach vielen Urlauben im Norden und in der Mitte fährt meine Familie dieses Jahr zum ersten mal nach Südfrankreich und zwar in die Cevennen. Sprich, ich werde mich wie so gut wie jeder Franzose im August durch das Rhonetal nach Süden quälen.
Immerhin habe ich mir gedacht, dass das am Wochenende vielleicht keine ganz so gute Idee wäre. Wir starten also am Donnerstag (alternativ Mittwoch abends) aus Süddeutschland (Franken), fahren einen Gutteil am Donnerstag, einen weiteren am Freitag und für den Samstag bleibt dann noch ein kleiner Endspurt. Ist das Eurer Ansicht nach vernünftig?
Punkt zwei ist natürlich die Route. Klassisch wäre nach der Grenze bei Mulhouse die A36 bis kurz vor Dijon und danach das Saône-Rhonetal bis nach Orange.
Oder ist es besser, bei Dole auf die A36 nach Süden abzubiegen und erst wieder in Lyon auf die Rhone zu treffen?
Und wo macht man am besten Zwischenhalt? Zum ersten mal Belfort, Besancon, Dole? Und dann Lyon, St. Etienne, Vienne? Was würdet Ihr empfehlen? Oder weiß jemand einen ganz heißen Tipp?
die moderation erinnert daran,es ist völlig sinnlos den vorherigen Beitrag KOMPLETT zu zitieren,es macht die Fäden unübersichtlich und nimmt unnötig Speicherplatz in Forumserver weg. vielen Dank
Sich „wie so gut wie jeder Franzose im August durch das Rhonetal nach Süden quälen“ macht zwar höchstens nur jeder dritte Franzose sowie Holländer, Belgier und auch Deutsche, aber selbst das reicht. Mitte August ist der Lemming-Horror auf der A 7 und teuer ist es auch. Ich hätte da einen entspannteren Vorschlag: Mülhausen bis bis Seurre auf der A 36, dann runter auf die N73 über Chalon-sur-Saône immer geradeaus über die N 70 (teils Gratis-Autobahn) bis Digoin. Weiter nach Vichy und auf der wunderschönen Route D906 an Le Puy vorbei über Langogne in die Cevennen. Guckt euch das auf der Karte an.
Mir erscheinen drei Tage ein bisschen viel, wenn man nur fahren will. Die reichen normalerweise, um von Hamburg nach Valencia zu fahren. Du dürftest auch mit zwei Tagen kein Problem bekommen. Über die A39 via Bourg-en-Bresse und dann die Flughafenautobahn östlich um Lyon herum. Das unbedingt bis mittags! Danach gibt es selbst im August in der Woche keine nennenswerten Störungen. Und die Autobahn (oder die parallel laufende Route National) sind trotz möglicher Staus immer die schnellere Wahl. Immer. Ich habe 20 Jahre Erfahrung als « Meine Stau-Umfahrungs-Abkürzung ist der Knaller! »-Opfer.
Gut als Übernachtungsrevier eignet sich das Elsass, man fährt kurz von der Autobahn ab und findet sich schon in so manchem hübschen Örtchen wieder und die Preise für Hotels und Pensionen sind manchmal überraschend günstig. Ansonsten wäre Belfort verkehrsgünstig gelegen, wenn man abends nochwas angucken und sich die Beine vertreten möchte.
Denkt auch über Télépéage nach, dann spart ihr euch selbst die kleinen Staus vor den Mautstationen. Wobei ich ja immer ein wenig in nostalgischen Erinnerungen an diese und vor allem an die Rennen um die Wiedereinfädelung danach habe. Das ist Teil der französischen Kultur.
Es ist absolut SINNVOLL, einen Beitrag voller geographischer Daten, zumal wenn er nicht direkt beantwortet werden sollte (was hier nicht der Fall war), komplett zu zitieren, um nicht dauernd hin und her zu scrollen. Und für den Leser macht es den Faden, wenn nicht „ein ganzer Roman“ zitiert wird, eher übersichtlicher, und für den Beitragschreiber erst recht. Ich glaube, wir hatten diese Diskussion schon mal. Ich hoffe, eine Meinung dazu zu äußern ist erlaubt und nimmt nicht unnötig Speicherplatz (10KB ?) weg.
Aber zum „nur Fahren“ ist das Links und Rechts der Autobahn zu schade. Wir wollen schon das Nützliche (weniger Stau) mit dem Angenehmen (touristisches amuse gueule) verbinden.
Daran habe ich auch schon gedacht.
Klingt verlockend. Da kommt mir die Idee, nochmal 50 km zu spendieren und die zweite Nacht in der Nähe des Puy de Dôme zu verbringen und von dort aus weiter nach Süden. Hmmm…
Gibt es überhaupt einen Autoreisezug da runter? Und wieso sollte der Stau die Hölle sein? Die hören doch immer genauso aus dem Nichts aus wie sie gekommen sind. Wir haben bisher noch nie fest oder stundenlang gestanden, es rollt immer und wir fahren immer in der Hauptreisezeit. Das einzige Problem das sich auftun kann ist ein Unfall und die Staus kann man überall und zu jeder Zeit haben. Tückisch ist es natürlich wenn man zwischen zwei Abfahrten stehen muss und nicht abfahren kann. Nerviger finde ich die Staus auf der Landstraße, da kommen noch die Ampeln und Kreisverkehre dazu.
Theoretisch eine gute Idee. Praktisch sind wir eine 5-köpfige Familie, die in ein Kaff fährt (also die Schlussetappe ab Bahnhof alle zusammen mit Gepäck in 2 Taxis). Und nach 1 Woche auch nochmal das Quartier wechselt (siehe oben). Und vielleicht den einen oder anderen Ausflug machen möchte.
Autozug wäre klasse, aber leider gibt es den ja nicht mehr. Nur noch die Alibiversion von München nach Düsseldorf oder nach Berlin. (Ich verbeiße mir den Kommentar über die Deutsche Bahn).