Wie geht es euch?

Hallo ihr Lieben, wie geht es euch in der momentanen Situation? Vor allem ihr in Frankreich? Wir dürfen ja zumindest raus, auch wenn wir nicht einkaufen gehen. Ab morgen geht das nur noch mit Maske, aber alle die das bisher schon machen, vergessen dadurch dass sie auch Abstand halten müssen. :unamused: Ich bin total genervt und gehe echt nur Einkaufen wenn ich das muss. Was mir wirklich fehlt sind Umarmungen, auch wenn ich mich abwechseln mit meinen Freundinnen zum Spazieren gehen treffe, und das Treffen auf einen Kaffee oder im Freundeskreis. Die Kinder werden von den Lehrern gut beschäftigt und Langeweile haben wir hier alle vier nicht, auch keinen Streit. :laughing: Das Thema Urlaub nagt natürlich an uns und wir machen uns Gedanken um Freunde im Süden, die ein kleines Hotel und Restaurant betreiben, eine kleine Boutique usw. Wir hoffen inständig dass sie alle auch geschäftlich überleben können…
Ansonsten bon courage!!!

Hallo!

Ich bin zwar in einer ganz anderen Situation (nicht in Frankreich, keine Bekannten/Freunde dort, keine Schulkinder) - aber vielleicht interessiert es den einen oder anderen, wie es bei uns im südlichen Österreich ist…

Wir sind ein Ehepaar in Pension (Rente), und damit gibt es derzeit nicht viele Änderungen für uns, keine Arbeitslosigkeit, keine Kurzarbeit. Wir haben ein Haus mit Garten, also können wir täglich unbeschränkt ins Freie. Die einzigen Einschränkungen: wir können nicht wie gewohnt wegfahren, wir tragen zum Einkaufen (das wir auf’s Nötigste beschränken) Masken, und wir können unser 1 1/2 jähriges Enkelkind, das 4 Fahrstunden entfernt wohnt, nicht besuchen…

Für unsere erwachsenen Kinder ist es da schwieriger - Kurzarbeit, mit der Hoffnung, dass die Arbeitgeberfirmen überleben - noch keine Katastrophe, aber der geplante Hausbau z.B. ist doch sehr eingebremst…

Ob wir unseren für September geplanten Urlaub in Frankreich antreten können, ist ungewiss - wir können noch kostenfrei stornieren, ich würde nur fahren, wenn es wieder annähernd normale Zustände gibt, also nicht, so lange ich immer Maske tragen muss und in kein Lokal darf. Natürlich würde ich nicht nur aus egoistischen Gründen gerne fahren, sondern würde auch den Tourismus und die Gastronomie in Fr gerne unterstützen!

Insgesamt sehe ich für uns keinen Grund zu verzweifeln, nicht einmal, um zu jammern - irgendwie verrinnen die Tage, und das sehr schnell…ich bin froh, dass es in Österreich im Moment so ausschaut, dass es nicht ganz so schlimm ist wie in anderen Ländern und hoffe, dass es auch dort bald wieder besser wird. Die Angst und Verzweiflung von Betroffenen (krank oder mit kranken/verstorbenen Angehörigen und Freunden) kann ich nachempfinden und ich finde es ganz schlimm, dass man ihnen nicht helfen kann! Deshalb empfinde ich meine « Probleme » als unbedeutend und kann gut damit leben.

So, das war mein nicht ganz kurzer Bericht, ich wünsche euch alles Gute und freue mich auf meine konkrete Urlaubsplanung - irgendwann :smiley:

Nun bald 5 Wochen Ausgangssperre in F . Hier auf dem Land ist es relatif " cool " .
Ich habe glücklicherweise einen grossen Garten in dem ich mich austoben kann.
Die Einschränkungen sind schon krass , alles ist zu, keine Freizeitaktivitäten , man darf nur raus zum Einkauf ( eine Person ) ,wichtige Arztbesuche, Arbeit und eine Stunde spazieren gehen oder sport , aber nur im Umkreis von 1 km …
Am 11ten Mai soll es ja wieder ein bischen lockerer werden, zb. Schulen werden geöffnet . Die Details sind allerdings noch sehr vage.
Ach ja, ein Verstoss gegen die Ausgangssperre bis zu 200 euro Bussgeld .
Trotz Virus grollt immer noch der Volkszorn , ich bin gespannt…
Es wird nie mehr wie " vorher " …
Das kann aber auch eine ( die letzte ) Chance sein.
Ich habe dieses Jahr meinen Gemüsegarten verdoppelt. :mrgreen:
Mir geht es gut. :wink:

Da fühle ich mich angesprochen, denn ich bin verzweifelt. Mein Vater ist nach einem Schlaganfall vor 3 Wochen ins Krankenhaus gekommen und das Allerschlimmste für ihn ist, dass er uns nicht sehen kann. Diese abgrundtiefe Traurigkeit, Verwirrtheit und Angst, dort in dieser schweren Zeit alleine zu sein ist unerträglich. Es muss eine Lösung für solche Fälle geben, denn in Altenheimen darf man - begrenzt - auch wieder Besuche machen. Mein Vater braucht uns und wir dürfen nicht da sein. Ich bin sprachlos in diesem Albtraum, in dem Corona nur ein weiterer Aspekt meiner persönlichen Apokalypse ist.

das ist schlimm, ich würde ja Sturm laufen !
viel Kraft für dich und deine Familie
:bise:

Eigentlich ist fast alles wie immer, gut wenn man eher häuslich veranlagt ist, fällt es einem in D auch nicht so schwer daheim zu bleiben und man darf ja vor die Tür solange man will zum Radfahren oder ähnlichem darf man ja schonmal durchstarten.

Gut auf der Arbeit gehts hoch her, zunächst hatten wir sehr viel arbeit, während andere von heute auf morgen nichts mehr zu tun hatten, gehen wir jetzt dazu über erst Urlaub nehmen und wenn das nich Hilft, geht es in Kurzarbeit, auch wenn unser Arbeitgeber aufstockt, will man das nicht wirklich solange es sich irgendwie verhindern lässt.

Ansonsten ist es durch Reiseverbot in touristische Regionen in D ein wenig schwierig den Risikopatienten in der Familie Unterstützung zu leisten, was ohne Reiseverbot eh schon sehr schwierig war, ist nun nahezu ein Ding der Unmöglichkeit geworden.

Danke für eure Rückmeldungen!
Avonlea, das tut mir unendlich leid, ich weiß wie sich das anfühlt und ich hoffe, dass ihr ganz bald deinen Papa besuchen und unterstützen könnt! Könnt ihr wenigstens telefonieren? Skypen vielleicht? Fühl dich gedrückt!

Bon courage , Avonlea.