Von Trump und Macron gepflanzter Baum ist tot

…und die beiden hatten doch sooooo gut zusammen gearbeitet , genau wie echte Gärtner. :mrgreen:

Oh Schreck, Allegorie. :astonished:

Na, nette Symbolik, aber das war ja schon von Anfang an schlecht durchdacht.
Gab ja schon gleich nach dem Pflanzen Probleme, weil Herr Präsident (und seine Mann-und Frauschaft) vergessen hatten, dasss
phytosanitäre Richtlinien und Einfuhrbestimmungen auch von Präsidenten einzuhalten sind.
In Australien, z.B.; ist man viel radikaler, und man hätte ihm die Eiche gleich noch am Flughafen abgenommen und verbrannt.
Darüberhinaus hätte man ihn dann sofort wieder aus dem Land geworfen (ja, die Australier spielen nicht mit ihrer Natur, die haben schon
genug Schäden durch eingeschleppte Exoten), denn dort ist es eine schwere Straftat).

Die Amis waren da diplomatischer, liessen ihn seine Eiche « einbuddeln », um sie dann am nächsten Tag gleich wieder einzubuddeln und in Quarantäne
zu nehmen.
Warum? Man möchte verhindern, dass Schädlinge eingeschleppt werden, wie Viren, Insekten, etc., welche anschliessend auch die einheimische Tier-und Pflanzenwelt gefährden könnten.
la-croix.com/Sciences-et-et … 1200935578

Jeder Tourist sollte das eigentlich kennen, und wird bei Widerhandlung auch sofort am Flughafen bestraft.

Jetzt ist die Eiche tot … aber er will ja eine neue hin schicken.
huffingtonpost.fr/entry/emm … df123cbcc3

Hoffentlich denkt er dieses Mal an die Quarantänebestimmungen, aber darüberhinaus stellt sich für mich die Frage:
Für mich stellt sich erst einmal die Frage: welche ART von Eiche war es eigentlich ?
Es gibt schon genug schädliche Exoten auf dem Amerikanischen Kontinent.
Macht es Sinn, dort ggf. erneut eine neue, standortfremde Art einzuschleppen ?

Für mich nicht, man hätte eigentlich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen können.
Gerade die Natur des amerikanischen Kontinents wurde stark gebeutelt durch die Einführung und Verschleppung von Europäischen Pflanzen.

Und in diesem Falle ist es noch schlimmer, denn es gibt bereits zuverlässige, eigene Arten des gleichen Genus, die durchaus ihren Zweck
erfüllen.
Ich wäre daher auch nicht überrascht, wenn die Amis die Pflanze absichtlich haben eingehen lassen: was sollen sie mit einem weiteren Fremdling ?

So mit einer kurzen Guggel-Suche konnte ich nicht herausfinden, welche Art Eiche es denn nun eigentlich ist oder war.
Ich vermute mal einfach, es ist die europäische Stileiche, welche ja gerade in diesem Bois Belleau anzutreffen ist, dem der Baum entnommen wurde.
Deren Platz ist aber nicht in Nordamerika !

Weiterhin stellt sich die Frage nach dem geeigneten Standort: nicht jeder Boden ist für jede Pflanzenart gleich gut geeignet !
Mag sein, dass die Art, die er « spendete » gar nicht für die Bodenqualität des Gartens seines Gastgebers geeignet ist.
Dann wird wohl die Republik die nächsten 100 Jahre lang noch neue Ersatzpflanzen spenden (spendieren) dürfen.
Wäre wohl einfacher und besser durchdacht, wenn der Herr Ambassadeur zu Washington mal in den nächsten Wald fahren würde, dort eine
neue Pflanze ausbuddelt, und sie dann dem Herrn Trump überreicht.
Das wäre erfolgsversprechender, unproblematischer und sicherlich auch kostengünstiger, sowohl in €€€€; $$$$, als auch in CO² Ausstoss.


Einige Eichenarten:
Europa:
Quercus robur L. , oder Europäische Stileiche
fr.wikipedia.org/wiki/Chêne_pédonculé#Répartition_géographique
und andere Quercus ssp., ihr kennt davon ja sicherlich auch die mediterrane Korkeiche (Quercus suber L.) , etc.
Nordamerika:
Quercus rubra L., amerikanissche Roteiche
de.wikipedia.org/wiki/Roteiche#Verbreitung
Quercus alba L., oder amerikanische Weisseiche

etc, etc. - Eichenarten im Genus Quercus:
fr.wikipedia.org/wiki/Chêne#Liste_des_espèces

Stieleiche hat Stil
Ausserdem ist es schon in Europa ein Problem, Bäume nur 100 km zu versetzen, das hemmt sie enorm im Wachstum.

Entschuldigung fuer den Schreibfehler.