Letztes Wochenende haben etwa zwei Millionen französische Staatsbürger an einer inoffiziellen Volksabstimmung gegen eine von der Regierung gewollten Privatisierung der Post teilgenommen.
Zwar hat die Wahl keinen legalen Wert, aber das Ergebnis zeigt wenigstens, daß viele Franzosen , besonders auf dem Land, an ihren offentlichen Diensten hängen und daß die Regierung diese Tatsche berücksichtigen muß.
muss sie, könnte sie oder sollte sie?
der kleine napoleon auf frankreichs thron lässt sich doch vom volke nichts sagen…
Ich mache mir keine Illusionen darüber, al, aber man muß doch etwas unternehmen und sich nicht alles gefallen lassen!
Oufz! Ich hab das mit der Privatisierung schon bei der Deutschen Post miterlebt. Jungejunge, was hat sich in den Jahren nicht alles geändert. Wobei - eine ganze Menge war auch wirklich gut. Wenn ich entscheiden müsste, wann es besser war, früher oder heute, das wär nicht leicht… Ich würde fast sagen, heute. Aber ich hab ja auch noch meinen Job und mich nicht verschlechtert. Andere sehen das sicher anders.
Und für den Kunden? Ich denke, die meisten haben einfach vergessen, wie es bei der Deutschen Bundespost warm, wenn sie heute über die Post schimpfen. Es gab vielleicht mehr Filialen und der Postbote hatte viel mehr Zeit… aber die Leistung… hm, ich denke, die ist heute besser grübel
Und für die Mitarbeiter? Da gab es sicher eine Menge verlierer, insbesondere unter den kleinen Leuten. Und das ist etwas, was definitiv nicht gut war/ist.
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Postalische Grüße
Semira - Postbeamtin (he, nicht lachen)
beamte werden nicht versetzt, sie werden umgebettet.
ein altes sprichwort.
und das war der makel der post in deutschland. jetzt ist sie privatisiert und hat konkurrenz, da muss sie anders ran, aber die gewinnwirtschaft hat einen gener, den arbeitnehmer, da sind moderne sklaven billiger, das ist der makel heute.
vielleicht sollten die postboten von paris mal ihre ganzen briefe und päckchen allesamt bei sarkotzi in den garten kippen, so fünf tage hintereinander…