Totes Frauchen halb aufgefressen

Ein in der Wohnung eingesperrter Yorkshire Terrier hat in Toulouse 4 Wochen durch den « Verzehr » seines verstorbenen Frauchens überlebt. Der Tod der 64-Jährigen wurde erst bemerkt, als Nachbarn wegen des Gestanks, der aus der Wohnung austrat, die Polizei alarmierten.

spiegel.de/panorama/frankrei … 71041.html

ladepeche.fr/article/2014/05 … shire.html (französisch) (Einsamkeitsdrama)

(Artikelbild)

Hab leider schon von solchen Ereignissen gehört , besonders in den Großstädten , wo die meisten Menschen den Nachbarn von oben oder unten nicht kennen. Sehr traurig , passiert besonders bei älteren Personen , die keine Verwandten oder Angehörigen mehr haben.

Und nicht nur die Frau kann einem wirklich leid tun, sondern auch der arme Hund. Wie traumatisch muss das für so ein Tier sein, sein geliebtes Frauchen zu fressen um überleben zu können, und das vier Wochen lang?
Der Hund sieht auf dem Foto auch richtig traurig aus, ich glaube schon, dass Hunde auch Trauer empfinden können, für so ein tier muss das wirklich schlimm sein, bleibt nur zu hoffen, dass es neue liebvolle Frauchen oder Herrchen findet.
Und wer sagt denn, dass die Frau keine Angehörigen mehr hatte? In der Wohnung neben mir wohnte mal ein alter Mann, der nie Besuch bekam und immer nur alleine war, erst als er starb, kamen seine Kinder und Enkel und räumten die Wohnung aus, als er noch lebte, hatten die sich nie blicken lassen.
Bei uns in Deutschland gab es auch viele solcher Fälle, wo ältere Menschen in ihren Wohnungen verwesten, und viele davon hatten sogar Kinder. Es sind also nicht nur Menschen ohne Angehörige betroffen.

öhöm, ein Hund geht seinen Instikten nach. Da mag er Schosshund sein, oder auch nicht (trotzdem ein niedliches Foto von solch einer Bestie).

Die Frage die sich hinter solch einem Thema stellt, ist für mich eher sozial, oder gesellschafts-politisch:
Was ist das für eine Gesellschaft, in welcher eine Frau wochenlang verschwinden kann, ohne dass es bemerkt wird, bis Ihr Gestank unter der Tür hervortritt ?

Das würde mir bei meiner neugierigen Nachbarin wohl kaum passieren können
:smiley: :smiley:
[size=50](bei jedem Auto quetscht sie sich aus dem Fenster raus !)[/size]

Puuh…da wurde doch letztens ein Mann nach einem halben Jahr gefunden.
Mit der Fernsehzeitung auf dem Schoß…und der Fernseher lief noch… :neutral_face:

Uuuuuuuuh

Balu

Ist aber eigentlich kein Phänomen unserer Zeit, sondern es gab das auch schon im Altertum, Mittelalter und anderen Epochen, wenn da Alleinstehende in ihren einsam gelegenen Hütten, Klausen oder Höhlen starben, bekams auch keiner mit uns sie verwesten da an Ort und Stelle.
Oder man ließ Menschen, die auf den Landstraßen verhungerten im Straßengraben liegen.
Nur gabs damals eben noch keine Zeitungen und Fernsehen die darüber berichteten, aber es gab das schon, wahrscheinlich sogar noch viel häufiger als heute.