Stromae - Alors On Danse + mehr

:merci: Bei Formidable musste ich schon zwei mal hinhören bis es ein Ohrwurm wurde. Kann aber auch etwas an fremd schämen gelegen haben. :wink:

Das ist auch mein Ohrwurm. Mal wieder schafft es Stromae, einen guten Beat mit dramatischem Text zu verbinden. Und bei dem Refrain kann man ihn glatt mit Jacques Brel verwechseln. Wunderbar!

Gangnam Style auf Ruandisch mit Amivorstadt.

:open_mouth: Du , meine Güte !Der „grand Jacques“ wird sich bestimmt im Grabe umdrehen !

Vielleicht ist der Vergleich mit Brel etwas übertrieben, aber ich möchte Dresden verteidigen. Stromaes Texte (zumindest für Alors on danse und Papaoutai) sind viel interessanter als die Musik es ahnen lässt. Papaoutai hat mit Gangnam Style überhaupt nichts zu tun. Und nur weil ein Schwarzer singt, heißt es lange nicht, dass er das in einer afrikanischer Sprache macht…
Das Video ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Es passt perfekt zum Text und die Tänzer sind einfach klasse :smiley:

Das mit Jacques Brel: bitte hört euch das Lied an und achtet auf die Stimme wenn er « formidable » sagt. Die übertriebene Intonation des « r » erinnert mich stark an Jacques Brel, und das ist mit Sicherheit auch mit Absicht so. Und ich wüsste nicht inwiefern sich Jacques Brel im Grabe umdrehen würde - der Text ist gelungen und er interpretiert ihn auch wunderbar. Talentlos ist er auch nicht…

Und Woolito ganz ehrlich wie kannst du das jetzt mit « gangnam style » vergleichen?

Früher oder später kommt alles ans Licht. :open_mouth:
Achtung! aufgehorcht! Alors on danse ist im Wirklichkeit gar nicht von Stromae :astonished:
Hier die ganze traurige Wahrheit…youtu.be/NcbesBYEcLE

:laughing: Ja da habe ich schon mehr von Jamel Debbouze gesehen. :wink:

Frankophone Sangeskünstler außerhalb des etwas weiter gefassten Chanson-Pop-Genres haben es ja in Deutschland meistens schwer, wenn sie sich mal über den Rhein wagen. Jetzt hat sich Stromae getraut und ist in Berlin auf eine immer noch überschaubare, aber anscheinend sehr kundige und begeisterte Fan-Gemeinde gestoßen. Einer von denen wird wohl auch den Artikel geschrieben haben. Weitere Auftritte gibt es im Januar und Februar noch einmal in Berlin sowie in Köln, München und Hamburg.

spiegel.de/kultur/musik/stro … 38815.html

Stromae mag ich auch, weil er ein waschechter Artist von Heutzutage, der nicht auf die Vergangenheit sich bezieht, um Alben zu verkaufen. Zwar gleicht seine Stimme ein wenig dieser von Jacques Brel, vieilleicht weil er auch von diesem riesengroßen weltberühmten Artisten sehr beeinflusst worden war. Dagegen ist Stromaes künstlerischer Ausdruck ganz unterschiedlich. Hoffentlich wird er niemals ein Post-mortem Duett mit Jacques Brel interpretieren.
Unglücklicherweise erleben wir in einer Epoche, in der die Leute unbedingt eingeordnet werden sollen. Paul van Haver alias Stromae als Sänger versucht den Kategorisierungen wie der neue Jacques Brel oder der Afro belgier mit ausländischem Hintergrund zu entziehen. Stromae ist Stromae und ich glaube das ist gut so.

Im Moment hört man „Formidable“ und „Papaoutai“ auch ständig im deutschen Fernsehen, meistens nur kurz als Untermalung von Berichten oder Sendungen, aber es reicht um aufmerksam zu werden.