Wildschwein in Minzsoße mit Porridge zum Frühstück?
Ich dachte ja immer, dass Porridge was gemüsiges wäre und hielt die Briten dafür umso verrückter. Dann fiel mir aber erst vor ein paar Monaten auf, dass ich das mit Porree verwechselt habe und Porridge so eine Leinsamenpampe ist. Auch nicht besser. Kleine Anekdote am Rande…
Oder die warmen Bohnen in Tomatenschleim for breakfast… Gut, verglichen damit würde ich auch lieber braune und grüne Tapenaden essen. Gute alte französische Küche.
Welche Küche ist köstlich? Die englische oder die schottische?
Ich weiß nur, dass man in Schottland viel Innereien isst.
Von der englischen Küche muss man auch die walisische nochmal abspalten. Da gibt es auch ein paar gute Sachen. Salzmarschlamm von der Gower Halbinsel zum Beispiel.
Ja. Aber aus deinem Satz "klar zu unterscheiden sei die englische küche von der schottischen. denn diese ist gar köstlich. das habe ich selbst schon überprüft. " ging nicht deutlich hervor, ob mit diese die englische oder die schottische Küche meinst.
Auch wenn die ehemals keltischen Königreiche Wales und Schottland eine eigene Küche haben, so ist doch auch da viel englisches, d.h. Pfefferminziges eigenwandert.
In Irland ist es noch schlimmer… Auße Kartoffel gibt es sowieso nichts In 2 Wochen in einer irischen Gastfamilie habe ich so viele Kartoffel gegessen wie in einem Jahr in Frankreich
Die elisabethanische Küche war damals sehr sehr reich (Wild, Fisch, Pasteten…usw.) Leider hat’s Victoria gegeben und den ganzen Puritanismus.
Eine kleine Anekdote. Vor langen langen Jahren (wir hatten damals noch keine Kinder) haben wir am Ufer vom Loch Ness gezeltet. Bei einer Wanderung haben wir eine Menge Pfifferlinge am Rande eines Wegs gefunden , natürlich gepflückt und auf dem kleinen Gaskocher vor dem Zelt gebraten.Die an unsrem Zelt vorbeigehenden Camper sind fast alle stehengeblieben und haben in die Pfanne geschaut und und gefragt , wie wir so etwas essen konnten.
Vor ein paar Monaten hatte eine Freundin, die 1 Jahr lang au pair nähe London war, für uns « Jelly » gekocht - Ich fands nicht so schlecht. Die Textur (sagt man’s so?) ist ein bisschen komisch aber es schmeckte wirklich nicht schlecht. Schmeckt und fühlt sich wie ein Bonbon an.
Meine Schwester und mein Bruder waren schon im Urlaub in England (London und Brighton), bzw im Jahre 2002 und 2007(8?). Beide haben mir gesagt, dass die Küche dort widerlich schmeckt, und dass sie sich auf die frz Küche freuten. Selbst die Döners schmeckten nicht…
Vielleicht hatten sie nur schlechte Erfahrungen gemacht, aber meine Schwester hat dort gearbeitet, also dort kurz gelebt also ich denke nicht, dass sie lügt.
Dann muss das eine Wahl zwischen Pest und Cholera sein. Die Cholera kann man heutzutage überleben…
Fish and Chips ist abolut widerlich. Wie kann man Gummifisch fritieren und auf Pommes Essig schütten? Zum Desinfizieren?
Es ist nicht vorteilhaft, Festlandtouristen auf der Fähre rüber allerübelstes Fish and Ships zu servieren, die sind ihr Leben lang geschädigt und probieren das nie wieder. So wird nie ein Festländer feststellen können, ob es nicht doch gutes Fish and Chips gibt, was es bestimmt irgendwo gibt.
Man muss aber auch sagen, dass die Engländer an sich nicht unbedingt schlecht kochen. Wenn sie was nicht-englisches kochen, ist es meistens richtig gut. Als ich letztes Jahr auf der Insel war habe ich in einem Restaurant eines der besten Hähnchengeschnetzelten mit Tagliatelle gegessen, was ich je gegessen habe. Pizza war auch immer richtig gut, und das nicht beim Italiener.
au ja pizza, da sind sie erfinderisch.
das beste war mal eine pizza mit pommes frites. und eine andere mit mars-riegeln.
so schokoriegel habe ich auch mal frittiert gesehen.
na mahlzeit…
und ich frage mich bis heute, wie die bei der ernährung mal grosse teile der welt erobern konnten. ich an der stelle ihrer soldaten hätte nur auf der toilette gesessen und alles verpasst.