In Frankreich liegen die Sonnenbedeckungswerte durch den Mond in etwa wie in Deutschland, also zwischen 82% in Brest / Flensburg und 63% in Nizza / Berchtesgaden. Hier in Marseille (65%) ist es ein bisschen fahler draußen geworden. Und leider ist am Himmel eine diffuse Schleierbewölkung. Man sieht die Sonne, aber man kann kaum die Konturen des vorbeiziehenden Mondes erkennen.
Wir hatten heute auf der Arbeit « Ausgehverbot » zwischen 10 Uhr und 11 Uhr, wegen besorgter Eltern Rolläden wurden heruntergelassen und somit haben wir im wahrsten Sinne des Wortes die Sonnenfinsternis zu 100Prozent erlebt
Die Lüdden hätten lieber im Sand gespielt,von denen interessiert sich noch keiner für derartige Naturschauspiele.
Die Sonne scheint, oder sie scheint nicht.Dazwischen gibts nichts.
Mensch klar, danke für den Tipp.
Glücklicherweise habe ich meine Profi-Ausrüstung noch nicht auf xxtruc versteigert !
Edit. Fällt mir gerade auf: da steht ja 14 drauf und nicht 15.
Vielleicht habe ich deshalb nichts von der Sonnenfinsternis mitgekriegt?
Hier konnte man alles gut sehen, es war nebelig, deshalb konnte mit der Brille gar nix sehen, aber ohne. Ein paar Mal musste man aber auch die Brille aufsetzen. ich fand es schon sehr interessant aber wirklich dunkel ist es nicht geworden.
Leuko, bei meinem Sohn ist der Schwimmunterricht in den ersten beiden Stunden ausgefallen, es hätte ja sein können dass ein Kind ohne Brille in die Sonne guckt… Statt dessen hatten die Kinder « Spielstunde » im Keller. Gymnasium 6. Klasse.
Wolkenloser Himmel in Hamburg heute. Sogar das Königspaar unserer holden Nachbarn sind extra zu uns gekommen, um sich die Sonnenfinsternis anzuschauen. Mein Büro hatte den besten Blick. Es war schön und ein bisschen unheimlich zu sehen, wie sich das Licht langsam verändert.
Ich wäre gerne für einen Moment im Mittelalter gewesen und hätte aus reiner Neugierde beobachtet, wie die Menschen damit umgegangen sind. Das muss schaurig gewesen sein aber aus heutiger Perspektive sicher interessant.
Das ist ja schrecklich! Bei uns in der Schule haben wir tagelang über solche Ereignisse gesprochen und wenn etwas mit dem Unterricht zusammenfiel wie die Venus vor der Sonne z.B. 2003(?), hatte unser Lehrer eine Brille mit und wir haben der Reihe nach durchgeguckt. Das ist doch Teil der Bildung. Niemand hat früher Angst gehabt, dass die Kinder einfach so in die Sonne gucken.
„Einst lebten vier Brüder in Sumba, dem südlichsten Ort auf den Färöern. Alle waren mutig und stark, aber sie hatten andauernd Auseinandersetzungen und kämpften miteinander, manchmal sogar so heftig, dass sie sich bedrohten einander das Leben zu nehmen. Eines Tages waren sie draußen auf den Bergen mit ihren Schafen, als Dunkelheit plötzlich auf sie fiel. Sie waren erschrocken und versprachen dem Gebieter dass, sollten sie dieses Ereignis überleben, sie sich ändern und bessere Menschen werden würden. Als danach die Sonne erneut schien, haben sie nie wieder gekämpft oder gestritten für den Rest ihres Lebens.“
ac-nice.fr/clea/A01Tintin.html Und auch die „Tim und Struppi“ - Inkas (Der Sonnentempel) lebten trotz des 20. Jahrhunderts da oben in den Anden-Bergen wohl noch im Mittelalter. Jedenfalls konnte Tim die Inkas davon überzeugen, dass er der Herr über die Sonne und damit über Tod und Leben sei, und gewann so wieder seine Freiheit.
Ja, ich fand es auch traurig, dabei sind Kinder doch immer so interessiert und können tausend Fragen stellen… aber im Verlaufe des weiteren Unterrichts durften die Kinder, die eine Brille dabei hatten immer wieder mal ans Fenster gehen um zu gucken. War Quark denn mit Brille konnte man rein gar nichts sehen, außer schwarzen Brillengläsern.
Mein Jüngster hat sich aber gefreut, als er dann nach der Schule, mit meiner Erlaubnis durch die Brille in die, nicht mehr verdunkelte, Sonne gucken durfte.