Silvester-Rituale

Zu Silvester kommen hier in Deutschland die Prillken-Berliner-auf den Tisch.Schornsteinfeger und Glücksschweine werden als Glücksbringer verschenkt.Bleigießen sagt das kommende Jahr voraus…Gibt es in Frankreich Rituale der ähnlichen Art? :wink:

Also wenn man F-wiki Glauben schenken darf, dann isst man in Frankreich…Foie gras :smiley: … während man in D-Land die Zukunft in Blei gießt und macht weniger Böllerei (um wie in D die bösen Geister zu vertreiben) sondern mehr Lärm mit Hupen und Trompeten :wink:

die böllerei ist in f auch überhaubt nicht « in »
ich werde nie mein erstes sylvester in f vergessen.
ich stand freudig/erwartend auf der burgruine in grimaud,und was passierte??..
24h…nichts :laughing: :laughing: :open_mouth:

Dafür wird dann ja am 14.7. genug geböllert. :wink:

schon,aber die feuerwerke werden immer von profis vorbereitet und geschossen.
ich stehe zu meinen jungendsünden und teilnahme an feuerwerken in d :mrgreen:
aber hier gibt es diese allgemeine böllerkultur nicht,oder nur ein bischen in den ganz grossen städten

Aber im Elsass doch…vielleicht unter dem Einfluß vom Nachbarland.

Am Nationalfeiertag gibts Böller?

Nicht ganz so traditionsbewusst verläuft die Silvesternacht in Frankreich, die den Abschluss der « Semaine joyeuse », also der fröhlichen Woche (24. Dezember bis 1. Januar) in ausgelassener Stimmung mit einem réveillon begründet. Wiederum werden edle Speisen, etwa die Gänseleber,

oder aber auch Hummer und Austern aufgetischt und dazu Champagner getrunken. Im Unterschied zu Weihnachten hat „Saint-Sylvestre" keinen religiösen Bezug und ist kein reines Familienfest.

Auch der Tag, an dem es begangen wird, ist nicht immer der 31. Dezember gewesen. So waren lange Zeit die Neujahrsfeierlichkeiten dem Datum nach regional verschieden. In Reims z.B. begann das neue Jahr am 25. März, dem Tag der Verkündung, in Paris wurde am Ostertag das neue Jahr

eingeläutet. Es war schließlich Karl IX., der durch Einführung des Gregorianischen Kalenders im Jahre 1563 diese regionalen Unterschiede mit der einheitlichen Festlegung des 1. Januar als Neujahrstag für das Land beseitigte.

Geblieben ist allerdings in vielen Häusern der Brauch, unter einer Mistel um Mitternacht die Glückwünsche fürs neue Jahr auszutauschen. Auch öffentliche Feuerwerke, zumeist von Gemeinden organisiert, sind beliebt, weniger verbreitet ist dagegen das private Zünden von Feuerwerkskörpern in der Silvesternacht.

Wer aber meint, der Neujahrstag beschließe die Feierlichkeiten in Frankreich, der wird wenige Tage später am Dreikönigsfest beim Anschnitt der Galette des Rois eines Besseren belehrt. Der Dreikönigstag, früher immer am sechsten Januar begangen, wurde vor einigen Jahren von diesem festen Kalendertag auf den ersten Sonntag nach Neujahr verlegt. Damit wurde der Tatsache kürzerer Urlaubszeiten rund um das Weihnachtsfest Rechnung getragen. Doch auch in der Arbeitswelt ist der Brauch der Galette, kuchenähnliches Blätterteiggebäck mit oder ohne Marzipanfüllung, mittlerweile äußerst beliebt. Manchmal ist es auch eine Brioche aus Hefeteig, die aus diesem Anlass gegessen wird. Man versammelt sich zur traditionellen Galettefeier um einen Tisch, wobei der Jüngste bestimmt, in welcher Reihenfolge die Stücke verteilt werden. Wer auf die „fève", kleine, im Gebäck versteckte Porzellanfigur oder Bohne, stößt, darf sich eine bunte Pappkrone aufsetzen und eine Königin oder einen König aus dem versammelten Personenkreis ernennen. Dem König fällt dann die Besorgung einer neuen Galette zu, die dann am nächsten Tag auf gleiche Weise gegessen wird. So dauert die Freude über die Galette meistens eine ganze Woche an, was nicht zuletzt die Konditoreien und Galettebäcker sehr schätzen. Ist die letzte Galette verspeist, so nehmen alle für die Dauer eines knappen Jahres endgültig Abschied von der Gemütlichkeit und dem Glanz der Festzeit.

Irgendwie haben die Franzosen ja lustige « Spiele ».
Nun bin gespannt, wer von euch die Krone trägt :laughing:

:astonished: wie,jetzt"bunte pappkrone"???

:stuck_out_tongue:

Keine Ahnung, Edwin, mehr gab der Artikel nicht her.[size=150]Du[/size] lebst doch in Frankreich :laughing: Habe nur das noch gefunden:

eben :laughing: :laughing:
die krone ist zwar aus pappe,aber GOLDEN
:mrgreen:

kann sich vielleicht nicht jeder leisten :laughing:

Habe gerade einen Menüvorschlag fürs Silvestermenü von einem franz. Bürger gefunden:

Foie gras
(Gänseleber)
Huîtres du Bassin d’Arcachon
(Austern der Bucht von Arcachon)

Homard farci, cèpes
(gefüllter Hummer, Steinpilze)
Saumon
(Lachs)

Trou Normand
(« normannisches Loch »: traditionelles Verdauungsgläschen, i.d.R. ein Calvados)

Confit de Canard, pommes de terre rissolées à la graisse d’oie
(« eingelegte Ente », in Gänseschmalz brau gebratene Kartoffeln)

Sorbets

Gâteau
(Kuchen/Gebäck)

Champagne
(Champagner)

ganz ehrlich, Silvester würde ich lieber feiern als nur « kochen » :wink:

Wieso, das Essen gehört doch auch zur Feier und schwofen kann man doch danach noch genug. g

ich mach´s wie jedes jahr. ich geh um 23h schlafen.

das mach ich wegen dem hund. wenn ich aufbleiben würde und die idioten auf der strasse rumballern, würde der hund verrückt. wenn er aber sieht, das ich schlafe, dann pennt die töhle auch seelenruhig weiter.

tja der mensch und sein tier…

ach ja, bevor sich jemand aufregt, wegen dem titel des threads, nein wir essen nix besonderes oder trinken was auf das neue jahr, wozu auch… ändert sich eh nix.

Iwo, das ist keineswegs HS. Auch Verweigerungsrituale sind Bestandteil gesamtmenschheitlicher Feierstunden wie Sülvester. Oder wie ein berühmter Philosoof sagte: Doppelt negativ ist auch positiv :laughing:

Eines der Kulttraditionen in Deutschland ist der 90.Geburtstag von Miss Sophie.
Jedes Jahr am Silvesterabend im Deutschen Fernsehprogramm zu sehen.Nie einer hat so viele 90.ste Geburtstage gefeiert, wie diese Lady hier.

youtube.com/watch?v=Uv1VgiDDHt8
Vielleicht freut sich ja der eine oder andere ausgewanderte Deutsch-Franzose über den Link :wink:

Gestern hat die Strasbourger Polizei bei einer Verkehrskontrolle 900 Kilo Knallkörper der Kategorie K2 (mit Verkaufsverbot) beschlagnahmt.
Der Kleinlasterfahrer, ein Spielwarenhändler aus Monbéliard bestimmte die Ladung seines Fahrzeuges fürs Elsass und für die Vogesen. :gun: :gun: :gun:

http://www.lalsace.fr/fr/article/4385182/Pres-d-une-tonne-de-petards-interdits-saisis.html

Na dann wirds im Elsass wohl gemütlich zu Silvester
:wink: