Sexskandal und 1. Weltkrieg

2014 gedenkt man in Frankreich ganz besonders des Ausbruchs des 1. Weltkriegs. Vor 100 Jahren, genauer am 28. Juli 1914, als der österreichische, seit 66 Jahren regierende Kaisergreis Franz Joseph die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien unterschrieb und sich wegen der eingegangenen Bündnisverpflichtungen ein europäischer Krieg abzeichnete, war Frankreich mit etwas ganz Anderem beschäftigt. Ein „Sexskandal“ (soweit man das heute so noch nennen würde) bewegte das Land, denn die Frau des französischen Finanzministers, Henriette Caillaux, hatte den Chefredakteur der Zeitung „Le Figaro“, der „intime Briefe“ aus der Zeit, bevor die Caillauxs miteinander verheiratet waren, veröffentlicht hatte, in seinem Büro erschossen. Wissen muss man auch, dass die beiden, als die Briefe ausgetauscht wurden, noch in anderen festen Händen waren. Ein bizarrer Prozess folgte und er endete mit einem Freispruch für die „liebende Frau“.
Uns bleibt nur zu hoffen, dass eine von Hollandes Mädeln nicht auf dumme Gedanken kommt (Chefredakteur „Closer“) und wir vor einem 3. Weltkrieg verschont bleiben. :mrgreen:

tagesanzeiger.ch/wissen/gesc … y/20162982

Haha,ich liebe es über Geschichte zu diskutieren!)