Es gibt unterschiedliche Theorien darüber, wer die Schokolade nach Frankreich brachte. Am häufigsten wird Anne von Österreich (1601-1666) als „Überbringerin“ genannt. Sie war die Tochter von Margarethe von Österreich-Steiermark und Philipp III. von Spanien und wurde 1615 zur politischen Hochzeit mit dem ebenfalls erst vierzehnjährigen französischen Thronfolger Ludwig XIII. gezwungen. Bislang gibt es allerdings keine Beweise für diese Theorie.
Einer der Ersten in Frankreich von dem wir wissen, dass er Schokolade zu sich nahm war Alphonse de Richelieu der Kardinal von Lyon. Er soll bereits vor 1642 Schokolade als Medikament benutzt haben um seine Anfälle von Melancholie zu mildern (Argonne 1713; Franklin 1893). Im Jahre 1643 übernahm der Kardinal Mazarin als Minister im Namen der regierenden Königin Anne von Österreich die Macht am französischen Hofe. Mazarin der aus Italien stammte soll im Jahre 1654 zwei italienische Köche mitgebracht haben, die auf die Herstellung von Kaffee, Tee und Schokolade spezialisiert waren. 1660 heiratete Ludwig XIV. die spanische Infantin María Teresa, zu deren Leidenschaften das Schokoladentrinken gehörte. Zu dieser Zeit war das Schokoladetrinken in Frankreich noch nicht besonders angesehen. Dies sollte sich aber innerhalb eines Jahrzehntes ändern und so gehörte in den Jahren vor dem Tod von María Teresa 1682 die Schokolade zu allen Tafeln bei Empfängen und anderen offiziellen Anlässen. Zwar verbot Ludwig der XIV. das Servieren von Schokolade bei diesen Anlässen nach María Teresas Tod, aber die Schokolade hatte sich in Frankreich längst durchgesetzt.
Wie der französische Staat, so war auch die französische Wirtschaft stark zentralisiert. Dies drückte sich auch darin aus, das König Ludwig XIV. im Jahre 1659 dem Geschäftsmann David Chaliou ein landesweites Monopol auf Schokolade überließ. Ebenso wie nicht jeder mit Schokolade Handel betreiben durfte, so war auch der Genuss von Schokolade streng dem Adel vorbehalten.
Besonders beliebt ist in Frankreich dunkle Schokolade mit kräftigem Aroma.
Trotz vieler erlesener Schokoladenhersteller in Frankreich wurde aus Deutschland,in den letzten 10 Monaten,14.6 Prozent der süßen Verführung nach F exportiert.
Die Signatur von Andergassen:
Viele Frauen hobn liaber Schokolade als Sex. Sell spricht net fir ins Mander.
wäre bei den vielen verschiedenen Arten von Glücklichmachern eine fast perfekte Erklärung ?,aber zumindest eine Alternative
Bin gespannt auf eure Vorlieben
Im übrigen darf ich bezüglich meiner Abstammung zulangen:gehöre zum verarmten Deutschen Adel
Meine Lieblingsschokolade ist « Luftschokolade ».
Um die kleinen Bläschen in der Schokolade entstehen zu lassen, wird beim Abfüllen Treibgas zugeführt z. B. in Form von Lachgas .
Das Mundgefühl ist zunächst brüchig-mürbe, beim Zerkauen schmilzt sie wegen der stark vergrößerten Oberfläche dann besonders schnell und erzeugt ein intensiviertes Geschmacksempfinden.Gekühlt schmeckt sie am Besten und je größer die Blasen um soooo himmlischer der Geschmack
Die Schokoladentafel ist größer und dicker als üblich, hält dadurch aber auch nicht länger
Komischerweise esse ich fast nie Schokolade, wenn ich in Frankreich bin. Weil es dann meistens sehr warm ist, vermutlich. Wenn, dann aber schon eine halbe Tafel auf einmal und vorwiegend die ganz billige, irgendwie ölig schmeckende Schokolade von Carrefour, die es immer im Fünferpack gibt.
Luftschokolade mag ich nicht mehr. Da ist mir zu wenig Schokolade drin und zu viel heiße Luft
Ich mag auch am liebsten dunkle Schokolade. Die 70%ige von Ritter Sport ist
Leider hatte Frankreich bisher für mich wenig Schokoladenspezialitäten zu bieten. Die Schweizer und Belgier gefallen mir da viel besser.
Enschuldigt mich, ich muss mal kurz im Schrank was suchen…
Jedesmal, wenn ich hier zu L… gehe, kaufe ich vier Tafeln « Chocolat à la crème avec noisettes entières » a 200g von Bellarom. Bis vor kurzem stand das noch auf Deutsch auf der Packung, seit einem halben Jahr auf Französisch. Die reichen eine Weile, sind lecker, knackig und vollmilchig und kosten zudem noch die Hälfte von den industriell schmeckenden Schokoladen der französischen Hersteller bei den großen Ketten.
Natürlich gibt es in Frankreich ausgezeichnete Chocolaterien, aber da frage ich mich immer , ob die bei den Preisen wieder den alten Franc eingeführt haben, wenigstens optisch.
Ich frage mich gerade, wie oft du wohl nach L…gehst, um deinen ungefähren wöchentlichen Schokiverbrauch zu errechnen…zwei mal wöchentlich ergeben 8 Tafeln …
oder dienen die eher zur Hot-Chocolate-Massage
Ich habe jetzt ganz lange überlegt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich wohl eher kein Schokoladentyp bin. Also ich kann gut dran vorbeigehen, ich mag lieber die Vollmilchschoki und ich glaube, ich habe zu Weihnachten eine Kiste aus der Schweiz bekommen und hab die im Schrank ganz vergessen.
Aber ich liebe Schokoladeneis und Tarte au Chocolat, zählt das auch? g
Und in Frankreich Schokolade bei L… zu kaufen, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Seit wir keine Windeln mehr brauchen, gehen wir da gar nicht mehr hin. Aber das werde ich mir mal merken und gucken, denn das ein oder andere Familienmitglied will ja doch mal Schoki im Urlaub. g
Da will ich hier doch mal probieren die Schokolade "schönzureden "
Wirkungsvoll bei Husten
Wissenschaftler aus London haben emittelt, dass ein Bestandteil von Schokolade wirkungsvoll gegen Reizhusten hilft: Das so genannte Theobromin soll im Vergleich z.B. zu dem Hustenmittel Codein um fast ein Drittel effktiver sein. Herkömmliche Schokolade enthält aber nur sehr geringe Mengen davon.Deshalb muss man schon ordentlich davon essen Souris, sag das mal deinen Kindern
Das nächste Mal solltest du in eine andere Ecke Frankreichs fahren als in Südosten, und zwar nach Baskenland. Die Region ist nämlich für seine Schokoladen bekannt
Früher musste ich immer in der Schweiz ins Migros um mich dort mit Schokolade einzudecken.
Seitdem ich « Valrhona » kennengelernt habe, lasse ich jede andere Schokolade stehen.
Dabei wird die beste Schokolade doch in Frankreich produziert. Jedes Jahr gewinnen die Bitterschokoladen von Valrhona die Wahl zur besten Schokolade. Juroren sind Meisterköche und Feinschmecker. Die „Grand Cru“- Schokolade ist eine Schöpfung dieser Firma. Und ich will mal behaupten, daß 97 % aller Spitzenchocolatiers Valrhona- Schokolade verwenden, um ihre Spezialitäten in Pralinenform herzustellen.
Daß wenig Frankreich- Urlauber Valrhona kennen, liegt wohl daran, daß sie auf dem Weg in den Süden, sobald sie ab Lyon das Hinweisschild ‚Marseille‘ erkennen, einen Tunnelblick kriegen. Sie schauen dann weder links noch rechts.
Dabei liegt 100 km südlich von Lyon und 2 km von der Abfahrt Tain, die Fabrik, wo man einkaufen kann. Leider halt mindestens 5x so teuer als das Zeugs von L…
Nur als Tipp: Da gibt es Jahrgangsschokoladen aus Kakaobohnen von eigenen Plantagen… Man muß allerdings auf solche Gimmicks wie Luft drin etc. verzichten können.
Ein ganz berühmter Chocolatier ist Bernachon in Lyon.
Nur mal, um 2 Schoko-Highlights aus unserer Region zu nennen.
Was ja viele nicht wissen, ist, daß es im Grunde nur ganz wenige Hersteller von Schokolade in Europa gibt. Fast alle, die man so kennt, sind lediglich Verarbeiter von Schokolade.
Das ist doch Ansichtssache. Ich fand andere Schokolade bisher leckerer (und ich habe nicht nur die von Carrefour gekauft!). Außerdem ist es noch eine Frage des Geldes. Schokolade ist für mich ein Grundnahrungsmittel, weshalb ich nicht gewillt bin, dafür mehr zu zahlen als für Brot.
Da spricht mir jemand aus der Seele. Kriege immer zuviel, wenn ich an einem renommierten Café in Aix vorbeikomme und manierierte Damen dort mit spitzen Fingern Schoko-Kreationen in den Mund schieben sehe, die kaum sichtbar zweistellig im Schaufenster stehen.
Für Brot mache ich allerdings hier kleinere, höherpreisige Umwege, bevor ich mir den Monoprix-Kleister zwischen die Zähne schiebe.
Na klar, über Geschmack braucht man nicht streiten.
Es gibt für Schokolade natürlich auch einige physikalisch meßbare Eigenschaften, die auf besonders sorgfältige Produktion und auf die Auswahl besonders guter Rohstoffe hinweisen. Man kann z.B. die Feinheit, bzw. die Korngröße der Bestandteile messen. Die entscheidet darüber, welches Mundgefühl man beim Essen empfindet: breiig, grieselig, rau, sandig, samtig, zart etc. Dann kann man die Schmelztemperatur messen: Schmeckt die Schokolade zäh, ölig, knackig, tranig o.ä.
Weitere meßbare Kriterien:
Gehalt an Kakao, Gehalt an Kakaobutter, Gehalt an Fremdfetten, Kristallstruktur…etc.
Dann: wie bricht die Schokolade? Wie verhält sie sich gegenüber Temperaturschwankungen?
Das alles wirkt sich auf das Geschmacksempfinden aus. Leider ist es wie bei allen Luxusgütern: die Sinne dafür schärfen sich mit zunehmendem Überblick.
Tja Avonlea und Woolito: der wahre Luxus ist derjenige in den Grundnahrungsmitteln ( Zitat von Avonlea:Schokolade ist für mich ein Grundnahrungsmittel, weshalb ich nicht gewillt bin, dafür mehr zu zahlen als für Brot.Zitat von Woolito:Für Brot mache ich allerdings hier kleinere, höherpreisige Umwege,…)
Ich übrigens auch.
Ich bin heute in meiner Mittagspause in einem Feinkostladen über Manjari Orange-Valrhona gestolpert und habe mir diese sau teure Schokolade mal gegönnt.
Fazit:
64 Prozent Cacaoanteil ist mir zu schokoladig und daher recht bitter.
Die Schokostücke sind mir zu groß.
Vorteil, ein Stück reicht, um den Bedarf zu decken.
Bleibe lieber bei meinem Luftikuss