Der kleine bescheidene Mann hat für Empörung gesorgt, indem er sich über seine Kollegen (Obama, Merkel und Zapatero)immer so taktvoll wie üblich geäußert hat:
http://derstandard.at/?url=/?id=1237230250928
Der kleine bescheidene Mann hat für Empörung gesorgt, indem er sich über seine Kollegen (Obama, Merkel und Zapatero)immer so taktvoll wie üblich geäußert hat:
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Interessant wäre auch, was Obama, Merkel und Zapatero wirklich von Sarkozy denken
DAS ist doch nicht schwer zu erraten
Und die Ségolène hat sich schon wieder für Sarkozy entschuldigt… Sie musst endlich akzeptieren, dass sie verloren hat…
Die Polemik über Sarkozys Aussagen über Zapatero, der „nicht sehr intelligent“ sei, wird immer größer.
Nach der Veröffentlichung dieser Aussage in Libération hat der Pressesprecher der UMP erklärt, dass diese Zeitung „beschädigt das Image“ Frankreichs, und dass sie immer „einem Flugblatt“ gleicht.
Darauf antwortet der Direktor der Zeitung, dass der Pressesprecher ein „Kläffer“ (roquet ?) in der Partei ist, der „nur Dementi belfere und die größte Oppositionszeitung und deren 800.000 Leser beleidige.“
Andererseits hat sich Ségolène Royale, wie gesagt, bei Zapatero im Namen Frankreich entschuldigt. Schon wieder hat die UMP heftig reagiert. Sie sei „lächerlich“, „zu allem bereit, um ins Gerede zu kommen“, sie brauche „psychologisch behandelt zu werden“ usw.
Die PS hat gegen „machistische und extrem verletzende“ Kommentare reagiert.
Man wartet auf die Reaktion der UMP
Und man erinnere sich daran, dass Sarkozys Aussagen nur teilweise von den Teilnehmern des Essens bestätigt wurden
Ist die Story wirklich wahr?
Kaum vorstellbar, dass sich jemand auch noch in Anwesenheit des politischen Gegners so eine Blöße gibt.
Canard? Total verspäteter Aprilscherz? Oder unterschätze ich Sarkozy immer noch maßlos
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, wie die Fussballer sagen
Der nächste Wahlkampf ist längst angelaufen!
Ich hab gedacht die neue Herzdame der PS heißt Martine und Ségo musste die Segel streichen…
Nur bei der Führung der Partei musste Ségo das Ruder abgeben.
Im Außenverhältnis dagegen fungiert die Royal praktisch als « Reisetante ».
III. Akt unserer Polemik : Libération verlangt Entschuldigung von Sarkozy, die PS von der UMP, Jack Lang (PS) bittet die Spanier um Entschuldigung für Royale, und Hortefeux (UMP) will das Royale sich für ihre « Dummheiten » entschuldigt…
Sarkozy will sich über diese Polemik nicht äußern…
Ich meine, unser « Kleiner » ist nun mal ein Hitzkopf, der schon mal über’s Ziel hinausschießt. Im Sinne von « Besser ein schlechter Ruf, als gar kein Ruf ».
Und für den Rest fällt mir nur der Begriff « Kindergarten » ein. Nicht für einzelne Personen, sondern für das Gezerre. Wenn das dann im eigenen Land bleibt, mag das ja noch (außenpolitisch) ok sein, aber sobald auch noch andere Staatsoberhäupter oder Länder angesprochen werden, finde ich das nur noch peinlich. Haben die eigentlich sonst keine Probleme oder wollen die nur von den Problemen ablenken ?
Jedenfalls nicht dem spanischen Premier José Luis Rodríguez Zapatero: „Der ist wohl nicht sehr intelligent.“
Ist ja klar, dass Sarko hingegen super mega schlau ist.
o_O
Man oh man, Napoleon hat doch Recht: „Kindergarten“, das ist das genaue Wort dazu. Da fehlt nur zB ein „Zapatero ist doof und stinkt!“, dann wär’s perfekt.
Ich schäme mich schon seit dem „Immigrationsministerium“ für mein Land, jetzt erröte ich vor Scham.
Tja, im April 2007 war ich 17, ist nicht meine Schuld, *hust…
Ich hab gedacht die neue Herzdame der PS heißt Martine und Ségo musste die Segel streichen…
Wenns so einfach wäre
Französischer Präsident, französische Präsidentin werden, ist ein äusserst kompliziertes Unterfangen, das Stehvermögen über mehrere Jahre (evtl. Jahrzehnte) hinweg und grossen taktischen Sinn verlangt.
Im Moment ist alles nur Warmlaufen, wir sind in der ersten Spielphase. Wirklich in Höchstform bzw. perfekt positioniert müssen alle Möchtegerns erst auf einen einzigen Zeitpunkt hin sein, auf den Tag nämlich, an dem über die Kandidatur entschieden wird. Denn dann gehts um alles oder nichts.
Die Methoden und Unwägbarkeiten auf dem Weg dahin sind (und waren stets) vielfältig.
manche stellen in jahrelanger Kleinarbeit systematsich alle Widersacher kalt und schaffen sich ihre eigene Partei (Chirac),
manche reissen durch Rebellion und Vatermord die Partei eines andern an sich (Sarkozy).
manche taktieren so geschickt, dass sie unversehens an der Spitze einer neuen Sammelbewegung stehen (Mitterrand).
manche versuchen ausserhalb der Partei ihr Glück und preisen sich als „Alternative“ zum angeblich verknöcherten Parteiapparat (Royal).
manche glauben daran, dass das selbst nach einer schon verlorenen Wahl noch überzeugend wirkt (Royal).
manche kommen mehr per Zufall ganz nach oben, einfach weil eine andere Kandidatin verhindert werden „muss“ (Aubry).
manche halten sich im Hintergrund und aus der Verantwortung und schiessen von dort (noch immer…) ihre Giftpfeile (Fabius, Villepin)
manche gehen ins Ausland und auf Distanz, in der Absicht, kurz vor dem Stichtag gesegnet durch internationale Reputation alle andern zu „überfliegen“ (Strauss-Kahn). [size=75]-> a priori keine schlechte Idee![/size]
Und dann gibts die jungen Wilden, die glauben, dass bis zum Wahltag die Bevölkerung bzw die Parteibasis endgültig genug hat von all diesen Machtspielen und einen Neuanfang wünscht (Valls, Peillon, Hamon, Montebourg etc bei den Sozialisten).
Wie die Reihenfolge sein wird beim Zieleinlauf, lässt sich jetzt unmöglich schon abschätzen. Umso weniger, als weder der Stichtag bekannt (bzw bstimmt) ist, noch das genaue Verfahren der Auswahl!
Zwischenstand bei den Damen: Royal ist klar in der Minderheit im Parteiappart, weiss aber etwa die Hälifte der Basis hinter sich (bzw. wusste beim letzten Stimmungstest im Herbst) und ist (noch?) im Vorsprung in der breiteren öffentlichen Meinung.
… und alle wollen sie natürlich im Gespräch bleiben.
Und auch François Bayrou, der dritte Mann in den letzten Präsidentschaftswahlen, der gern der erste in den nächsten wäre, schreibt schon eine neue Brandschrift: « Abus de Pouvoir (Machtmissbrauch) ».