Restaurants: Kennzeichnungspflicht von Fertigprodukten

Jeder kennt wahrscheinlich den Ausruf von Bekannten oder von einem selber bei dem ein oder anderen Besuch in einem durchschnittlichem Restaurant: « Das ist doch Kunstsoße », oder die Kroketten sind aus der Packung, das Gemüse ein aufgetautes Supermarktprodukt. Frankreich möchte mit einem Gesetz, das heute die Nationalversammlung passiert hat, gegensteuern und die Wirte dazu verpflichten, die Nutzung von Fertigprodukten auf ihrer Speisekarte anzugeben. Köche befürchten, dass dies in eine ungerechtfertigte Brandmarkung ausarten könnte, denn es sei nicht möglich, einzig mit frischen Produkten kosteneffizient zu arbeiten und zudem seien Fertigprodukte oft besser als ihr Ruf.

Was wird die Transparenzinitiative bringen? Nur eine « ehrliche Speisekarte » und alles bleibt so wie es ist, oder werden ertappte Restaurants ihre Zutatenlisten wirklich überarbeiten?

Links
Kurznachricht bei T-Online: Ehrliche Speisekarten per Gesetz vorgeschrieben 11.10.
Agro Media: Produits frais vs sous-vide, conserves et surgelés : les restaurateurs devront mettre cartes sur table 5.10.

ich denke ,die karten werden ein « bischen » ehrlicher.
gerade im massentourismus,alles was da als "hausgemacht"verkauft wird… :neutral_face:

Hier stellt sich mir die Frage wo Fertiggericht anfängt oder aufhört, sind Muscheln dann auch Fertiggerichte, da diese ja niemand selber machen kann.

Wobei ich nicht glauben kann das ein Verzicht auf Fertigprodukte nicht machbar sein soll, denn wenn ein Resto regelmäßig besucht ist, sollte der Koch wissen wieviel er wovon verbraucht und kann entsprechend Einkaufen.

Klar in der Massentourismusabfertigung wird wohl weiter viel mit Fertigprodukten gearbeitet werden, damit man « genug » verdient um die Müde Zeit zu überbrücken.

Wieder mal ein Gesetz, das niemand überprüfen wird !