Die Region zwischen Paris und Ärmelkanal, eine der Getreidekammern Frankreichs (dank der fruchtbaren Böden im nördlichen Pariser Becken), eher abseits der grossen Touristenströme, gleichwohl sehenswert!
Ich fang mal an:
Pflicht auf alle Fälle: die Hauptstadt Amiens, allein schon wegen ihrer wunderschönen gotischen Kathedrale (Unesco-Kulturerbe)!
Ich mag auch das Provinzstädtchen Saint Quentin, zerstört im ersten Weltkrieg und wieder aufgebaut, mit seinem hochgotischen Rathaus.
Und mehr noch Laon, dessen frühgotische Kathedrale (plus mittelalterliche Altstadt) von weither sichtbar auf einem Hügel liegt. Steiler Aufstieg, nette Gassen zur Belohnung.
Für Naturfreunde incontournable natürlich: die Mündung der Somme (baie de Somme), die „Camargue des Nordens“
Oh ja, Amiens ist eine tolle Stadt, was man da auch unbesingt besichtigen sollte ist das Haus von Jules Verne und wer es gerne nass mag, kann über die Kanäle schippern. g
Die Somme-Bucht ist einmalig ( aber als « Camargue des Nordens » würde ich sie nicht bezeichnen ) und was auch ganz toll ist, ist eine Fahrt mit der Dampflock um die Bucht herum.
Wir haben damals in Fort Mahon in einem Park gewohnt, der auch sehr schön angelegt war, der Ort ist schön aber absolut touristisch, im September war dort tote Hose. Da das Wetter nicht so überzeugend war g, sind wir sehr viel rumgefahren, an der Küste entlang bis Calais auf der einen Seite und bis Le Treport auf der anderen. Es gibt viel zu entdecken, auch im Hinterland.
Wir fahren so mindestens alle zwei Jahre einmal nach Belgien ans Meer, und da ist es Tradition, dass wir auf dem Kathedrale-Hügel von Laon eine Rast einlegen! Leider verkommt sie von Jahr zu Jahr mehr.
Stimmt überhaupt nicht! Das kann ich durch die Worten eines berühmten Lieds beweisen:
Bienvenue en Picardie
Des vacances toujours réussies
Venez respirer le grand air
Derrière la centrale nucléaire
Bienvenue en Picardie
La cote d’Azur à moitié prix
Plus de place dans le camping
Il faut dormir sur le parking
En Picardie
Château-Thierry, südlich im département Aisne (eigentlich nicht weit von Paris) ist aus eine schöne Stadt. Sie ist vor allem bekannt, weil Jean de la Fontaine dort geboren ist. Das La Fontaine-Museum ist selbstverständlich in seinem Geburtshaus beheimatet.
Natürlich meine ich die Kathedrale, und es freut mich zu hören, dass sich da mal was tut. Nächstes Jahr wollen wir mal wieder, da werde ich es mir ansehen.
ich kann dir mitteilen lieber nebenstelle, dass du in deiner Funktion als Touristikleiter des franz. Norderns bereits einen gewissen Teilerfolg hattest. Allerdings etwas weiter links von unten aus betrachtet als du wohl gerne hättest
Bin dieses Jahr nämlich vom Bassin kommend im Morbihan in der Südbretagne gelandet. Quiberon und die Belle Ile, die auch eine solche ist !!! Und natürlich die sagenhaften Hinkelsteine von Menec. Absolut . Supersympa die Landschaft und vor allem die Leute (gerade das unglaublich für einen der immer im Süden unterwegs war )… Habe mir vorgenommen da weiterzumachen… man trifft sich also irgendwann mal bei den Fatalen in der Picardie
Pflicht für jeden ernsthaften Laonreisenden sind évidemment a) ein Aufstieg zu Fuss über die steile (und endlose…) Treppe in die Oberstadt und b) eine Fahrt in grossem Bogen und Höllentempo runter mit der kleinen Métro « Poma »:
Ich sehe, dass diese Thema alter ist. Aber niemand redete über die Oise (nördlich von Paris)
Also, im Département Oise, gibt es Beauvais mit ihrer Kathedral und ihren Kunst und gewirkter Wandbehang Museum.
Es gibt auch viele Kirche in Beauvais.
Ihr haben auch Compiègne und Chantilly mit ihren Schloss.
Es gibt Noyon mit ihrer Kathedral und ihren Jean Calvins Museum, und Senlis mit ihrer Kathedral und ihren Kunst/Archäologie Museum.
Du hast ganz Recht, Romy.
Ich muss zugeben, ich habe l’Oise noch nie besichtigt, obgleich ich im Pariser Vorort wohne.
Vielleicht könntest du auch deine eigenen Fotos der Gegend zeigen?