Oh, ein Tannenbaum

Eigentlich findet ich die Idee des französischen Designer ganz brauchbar:

Was tun mit ausgedienten Weihnachtsbäumen? Der französische Designer Fabien Cappello schnitzt Hocker aus toten Tannen. Eine Londoner Galerie verkauft sie.
Ein « Christmas Tree Project ».

In einem Werbefilm eines schwedischen Möbelhauses hieß es einst: Bäumchen raus, Schnäppchen rein. Zu sehen waren dazu Weihnachtsbäume, wie sie von den Balkonen eines Mehrfamilienhauses auf die Straße stürzten. Was man mit ausgedienten Weihnachtsbäumen anstellen kann, ist allerdings nicht nur in der Werbung ein Thema. Auch der französische Jungdesigner Fabien Cappello hat sich Gedanken gemacht, wie mit Christbäumen nach den Feiertagen zu verfahren ist.

Das Holz seiner Möbel stammt nämlich von jenen, zahlreichen Weihnachtsbäumen, die Anfang Januar aus den Wohnzimmern geworfen werden und bis zur Abholung der Müllabfuhr die Bürgersteige zieren. Geradezu traurig ist der Anblick eines solchen Christbaumes, der, ohne Baumschmuck, nach Wochen im Mittelpunkt des weihnachtlichen Geschehens, nackt auf den kalten Gehwegplatten herum liegt.

Wers mag, wers kann und wer Lust dazu hat, warum nicht?
Bisher haben meine ausgedienten Bäumchen im Kamin ihren Platz gefunden und mir himmlisch warme Füße beschert. :wink:

Hier kommen ausgediente Weinachtsbäume in den Zoo und tun damit noch ein gutes Werk. :wink:

Ich frage mich gerade, wer wohl den Baum, aus dem der Sitz gefertigt wurde, in seiner Wohnung stehen hatte :laughing:

Ich schätze mal, kein Franzose, wenn ich mir hier so anschaue, was an „Bonsai-Leichen“ vor den Türen liegt. :smiley: