NORMANDIE

<-nee, im Sommer regnet es da immer, darum fahr ich da lieber im Hersbt hin, da ist es zwar nicht mehr so warm, aber dafür sonnig :smiley: :laughing: Aber ja, wir hatten ja echt schlechteres Wetter in der Vorhersage, aber bis auf einen Tag gab es kaum Regen.

Ein bisschen was habe ich noch, natürlich nutzten wir unseren Besuch in der „Haute-Normandie“ auch um deren Haupstadt zu besuchen und den Schauplatz wo „meine“ Jeanne verbrannt wurde.

Wie schon erwähnt nutzten wir den Parkplatz am Bahnhof, der kürzlich renoviert wurde und durch Sauberkeit und Modernität bestach. Von dort ist es nicht weit in die Innenstadt, als erstes kamen wir am „Tour Jeanne d’Arc“ vorbei, der war bis vor ein paar Jahren auch mit einem kleinen Museum ausgestattet, beherbergt jedoch heutzutage einen „Escape-Room“. Belegt ist jedoch, das tatsächlich Jeanne in diesem Tour gefangen gehalten wurde und von hier in die Kathedrale zu den „Verhandlungen“ gebracht worden ist.

So führte auch unser Weg dann direkt im Anschluss zur Kathedrale:

Mit Ihrem detailliertem Portal:


Allein die Kathedrale ist schon eine Reise nach Rouen wert, jedoch birgt sie ja auch ein Grabgelege von Richard Löwenherz mit seinem Herzen:

Das wurde in Kathedrale begraben, da er ja Herzog der Normandie war. Hierzu möchte ich noch erwähnen, das er nicht als König von England den Kreuzzug unternahm, sondern seinem Lehnsherr, dem König von Frankreich auf diesem begleiten musste.

Uns hat natürlich besonders die Kapelle zu ehren Jeanne D’Arcs interessiert, die man nach Ihrer Heiligsprechung Ihr einrichtete:


Zu Ihrer Geschichte erfuhren wir erwartungsgemäß nicht mehr viel neues, siehe Reiseberichte Lothringen und Jeanne d’Arc-Tour, daher waren wir auch nicht im Musee Jeanne d’Arc hinter der Kathedrale. Waren jedoch überrascht zu sehen, das einen über 350km langen Pfad gibt auf dem Jeanne d’Arc und/oder Weggefährten während Ihrer Zeit in der Normandie unterwegs waren.

Durch die tolle Altstadt führte uns der Weg zum Marktplatz wo im Jahre 1432 Jeanne auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde:



An dieser Stelle, dem Marktplatz steht heute eine Minimarkthalle und eine Kirche zu Ehren Jeannes:

Wo auf dem Bild das Kreuz steht, stand seinerzeit der Scheiterhaufen.

Das Bild ist aufgrund der Aufnahme ein wenig verzerrt.

Ansonsten gibt es in Rouen als Universitätsstadt natürlich auch viele interessante Bars, Kneipen und Bistros und nicht zu vergessen, den ein oder anderen Chocolatier(hier gibt es dann z.B. auch die „Larmes de Jeanne“ für die Touristen) aber die Baumkuchenspitzen sind echt :wouaw: