Madeleines

@ fee
Es gibt von « francine » Schachteln mit « levure boulangère », die 6 Beutel Trockenhefe beinhalten. Pro Beutel 5 g.
Laut Angabe reicht 1 Beutel für bis zu 750 g Mehl. Das ist eine Hefe « spécial pain ».
Allerdings erschließt sich mir nicht so ganz, warum das Gewicht der Hefe wichtig ist. :unamused:
Gruß aus der Drôme
Aperdurus

In Deutschland entspricht ein Päckchen Trockenhefe 7 Gramm.
Souris ihr Rezept ist auf ein halbes Päckchen ausgerichtet.In diesem Fall ist das nicht allzu tragisch.Wäre der Beutelinhalt in Frankreich erheblich größer,stimmt das Verhältnis zum Rezept nicht mehr und der Teig würde vielleicht beim Abbacken die Silikonform sprengen :wink:

Wenn es denn so einfach wäre, le ukoplast!
Wie bei den Menschen gibt es auch bei Trockenhefe unterschiedliche Triebkraft. :wink:
Es gibt allein 4 verschiedene Sorten Trockenhefe von 1 Firma: « spécial brioches », « express » , spécial pain" und normal. Bei einer Sorte reicht die Menge Hefe für 500 g, bei der anderen für 750g Mehl. Interessanterweise erfordert diese Hefe für 1000 g Mehl 2 ganze Päckchen…
Erschwerend kommt hinzu, daß viele französische Rezepte für Madeleines nach « levure chimique » verlangen. Also nach Backpulver.
Da ist wiederum bei « Vahiné » 11 g drin, bei einem anderen Fabrikat 10.

Vielleicht braucht Souris tatsächlich keine Trockenhefe, sondern Backpulver.
Im Übrigen braucht man für Madeleines nach dem « Larousse de la cuisine » überhaupt keine Triebmittel - außer Eiern natürlich - und nach dem « Desserts faciles par le plus grands pâtissiers » nur 1 càc levure chimique. :smiley:

Schönen Gruß aus der Drôme
Aperdurus

Auweia, in Frankreich ist ja sogar das Backen kompliziert :cry:
Hier unterscheidet man meines Wissens nur zwischen Trockenhefe und frischer Hefe und unterschiedliche Triebstärken sind mir da nicht bekannt.Liegt vielleicht auch daran, dass ich nur frische hefe verwende.
Die « Bärentatzen » werden in D aus stinknormalem Rührteig gemacht und da gebe ich dir recht,den mischt man mit Backpulver. :wink:

So ist es ( Madeleines sind nämlich Mini-Bisquittörtchen ). Das gilt auch für die verwandten und nicht minder beliebten Muffins! Letztere kann man allerdings auch aus Hefeteig herstellen.
Bon appétit!

Also, wenn die in Silikon mit was und wie auch immer gebacken werden, esse ich die nicht mehr. :smiley:

Und ich möchte nicht wissen, was DAS ist, ein Cac levure chimique. und dann noch Triebmittel. :frowning:

Ausgesprochen klingen manche Dinge schlimmer als ausgeschrieben.
Càc = cuillère à café.
Hat mich schon gewundert, daß die Frage nicht eher kam.

Eier sind bekanntlich die besten Triebmittel… Es ist und bleibt immer die Frage, ob die Chemie stimmt! :smiley:

Nein, ich kann schon Trockenhefe von Backpulver unterscheiden. :unamused:
Und Madeleines backe ich immer mit Trockenhefe.

Vielleicht kann man damit das Thema abschließen?

cuisineaz.com/recettes/reche … madeleines

bonne soirée!

Langsam gewinne ich den Eindruck, für Madeleines sind alle Triebmittel recht. :unamused:

So, die Madeleines sind fertig und meiner bescheidenen Meinung nach ziemlich gut gelungen :smiley:
Allerdings habe ich nicht Souris’ Rezept genommen sondern das, das auf der Backformen-Packung aufgedruckt war. Und da meine Waage eh’ nur ungefähr in 20g-Schritten wiegt (und ich daher auch keine Waage für 75(!)g Milch habe), war es auch egal, ob da am Ende 5, 6, 7 oder 8 g Trockenhefe in der Schüssel gelandet sind :wink:
Warum dann am Ende 27 statt wie angegeben 18 Madeleines dabei rausgekommen sind, weiß ich nicht. Ist sogar besser so :laughing:

Ha! Ich habe mir neulich aus Frankreich eine Madeleine-Form mitgebracht und heute das beiliegende Rezept ausprobiert, übrigens gänzlich ohne Hefe oder Backpulver. Lecker! :wouaw: