Dabei handelt es sich nicht um eine weitere Literaturverfilmung des Romans von Victor Hugo. Stattdessen führt das Drama in die französischen Vorstädte, wo soziales Elend und ganz eigene Regeln herrschen. Dorthin, wo die Wohnblocks so poetisch Rimbaud, Baudelaire oder eben Hugo heißen.
Es heißt, die Amerikaner sollen erschüttert gewesen sein, durch diesen Film zu sehen, dass es in Frankreichs Ghettos gibt und nicht nur Baguette und Baskenmütze…
Nun also die Oscarnominierung in der Kategorie Bester nicht englischsprachiger Film. Dabei muss sich der Film noch gegen starke Konkurrenz durchsetzen:
Der südkoreanische Beitrag ist als erst zehnter nicht englischsprachiger Film überhaupt auch in der Königskategorie Bester Film nominiert. Sieht ganz danach aus, als wenn es Les Misérables schwer haben wird, wenn die Koreaner nicht den besten Film abräumen.
Links:
Artikel mit Trailer bei Kinozeit.de
Die Oscar-Nominierungen im Überblick bei T-Online
Neue Zürcher Zeitung: Ein Film, der selbst Macron erschüttert