Dieses bereits 2011 erschienene Buch von Iom Kosta ist viel mehr als ein dystopisch angelegter Science-fiction-Roman. Im Zentrum der Handlung steht die ideale Welt von Arcadia und ihren Gleichgesinnten, die versuchen, die Menschen in ihrer Fehlentwicklung durch Gesandte aus der idealen Welt zu retten. Arcadia wird auf der Erde als Guillaume wiedergeboren und erlebt persönliche, politische, wirtschaftliche und ökologische Katastrophen, wobei ihre Verbindung zur außerirdischen idealen Welt ihr selbst erst allmählich bewusst wird. Trotz vieler Rückschläge – auch in der idealen Welt- schaffen der Erzähler Guillaume und seine außerirdischen Helfer es, ihre auf die Rettung der Menschheit abzielende Botschaft zu verkünden. Trotz mancher Weitschweifigkeiten und trotz etlicher quasi-esoterischer Passa-gen ist das Buch vor allem eine sehr eindrucksvolle Schilderung von ökologischen, wirtschaftlich-politischen und psychologischen Problemen der Erdbewohner und zeigt viele Wege zur Umkehr auf. Bemerkenswert ist, dass dieses Buch,das auch autobiographische Züge hat, in manchen wesentlichen Aspekten mit dem Film „Avatar” vergleichbar ist und schon 2011 Fehlentwicklungen voraussagt, die heute besonders aktuell sind.