Ich zeige euch hier ein Paar Fotos von La Rochelle. Diese Stadt liegt am Atlantischen Ozean, und zwar hier :
Und so sieht es aus :
Der Hafen und die zwei Türme die ihn schützen
Die selben Türme, aber mit schönem Wetter !!
Die Stadt, von oben gesehen (von den Türmen !!! jaja, immer noch)
Der Fort Boyard, eine Festung die im Meer steht, um die Bucht vor der nebenstehenden Stadt (Rochefort) zu schützen. Heute dient das Gebäude als Spielplatz für ein französisches TV-Abenteuer-Spiel…
Historisch ist die Stadt für den „Siège de la Rochelle“ (Belagerung von La Rochelle, 1628) von Cardinal de Richelieu bekannt. Dieses Ereignis hat das Ende des Hugenotten-Widerstands in Frankreich bedeutet. Hier ein Paar Erklärungen : Wikipedia
Eine Holzstadt ?? Stimmt, der Campus ist aus Holz und fast direkt am Meer !!! Ich wusste nicht dass man das so nennt !
Ganz in der Nähe kann man ein wunderschönes Aquarium besuchen.
Von La Rochelle aus kann man mit dem Auto über eine Brücke, bis auf die Île de Ré. Das ist eine kleine Insel, sehr schick und teuer . Viele Leute fahren dort mit ihrem Fahrrad herum. Es ist eine Art Ferieninsel für reiche Franzosen die dort ein Haus haben ! Aber weniger Reiche können ins Hotel oder ein Haus mieten.
Christo, warst Du schon dort ? Es soll sehr schön sein (siehe Foto oben).
Nein, ich bin nicht aus La Rochelle. Ich war dort als Touristin, letztes Jahr.
PS : entschuldigt bitte die mini-Fotos, ich dachte nicht dass die so klein auskommen…
Angeblich soll es ja in La Rochelle die meisten Sonnenstunden im Jahr haben, was Frankreich betrifft. Kaum zu glauben.
Nein ich war noch nicht in La Rochelle, ich bin nur knapp daran vorbeigefahren. Kurz vor der Autobahnausfahrt hab ich mich entschieden, dann doch gleich weiter zum Bassin d’Arcachon zu fahren…
War wohl ein Fehler… weil so oft kommt man ja auch nicht in diese Gegend…
So ! Jetzt war ich aber auch mal in La Rochelle und auf der Ile de Re. Hier deshalb ein paar geschriebene Eindrücke,
Ich muss zugeben die Stadt hat sich für mich erst auf den zweiten Blick erschlossen. Wer einen Vieux Port à la Marseille in der Vorstellung hat, wenn er in den Alten Hafen von La Rochelle einfährt, ist vielleicht erst mal ein bisserl enttäuscht, denn ausser den photogenen Türmen an der Hafeneinfahrt ist er doch bisserl fad…
…aber wer den Weg in die Altstadt findet, der wird belohnt. Hier ist nichts kaputtsaniert, alles hat Hand und Fuß und lässt sich angenehm durchwandern und beschauen…
…mir hatten es besonders die alten Markthallen angetan, die mich sogleich zu einem pique-nique-Einkauf animiert haben…
Ist übrigens eine Eigenart dieses [size=150]pique-nique[/size] die man hier in D in solch einer Form und mit solch einer Muse nicht kennt
Jo und wer nicht in ner Stadt seinen Urlaub verbringen will, der packt locker die 10 km auf die Insel Re, und der wird es nicht bereuen. Das Inselchen (mehr is es nicht) ist wirklich sehr apart - in der 4. Septemberwoche nicht überfüllt und wer Glück hat, mit einem Wetter wie dem von 2008, der kann noch bequem baden gehn in einem echten Meer und nicht in so einer Badewanne…
Ich bin ehrlich immer wieder überrascht welch gravierende Unterschiede das doch sind zum Mittelmeer
Das schaut dann ungefähr so aus:
Was überrascht und natürlich auch doch nicht: Hier wimmelt es nur so von Fahrrad fahrenden Menschen. Ist ja eben auch kein Wunder bei der Größe der Insel, aber dass es ein ausgeklügeltes Fahrradwege-System gibt ist für franz. Verhältnisse natürlich schon überraschend
War eben mal die protestantische Hochburg* Frankreichs, da gabs keine heissblütigen Marienanbeter wie in M(ünchen) und M(arseille) das spürt man vielleicht noch
*über die Belagerung aus Sicht der Belagerer gibts Abenteuerliches in den drei Musketieren von Alexandre Dumas und Historisches zB hier:
Dem Städte- Zukunfts- und Beschleunigungsforscher Paul Virilio übrigens, aufgewachsen in der Pariser Banlieue, hat La Rochelle so gut gefallen, dass er die Stadt am Ozean zu seinem Alterssitz erkoren hat… „In der äussersten Banlieue von Paris“, wie er in seinem unvergleichlichen, scharfen Humor zu sagen pflegt
Keine schlechte Wahl, find ich.
Die Stadt ist wirklich gesegnet mit (fast) allem, was man so braucht: die Weite des Meeres, eine schöne Altstadt, ein schönes Umland, eine interessante Geschichte, ein ordentlicher Anschluss ans Hochgeschwindigkeitsnetz - der fast schon ideale Kompromiss zwischen Norden und Süden
Was auch die französischen Sozialistinnen und Sozialisten zu schätzen wissen. Die treffen sich stets am letzten Augustwochenende zum kleinen Parteitag nach der Sommerpause in La Rochelle (« Université d’été »).
Wer also Ségolène, Martine, Laurent, François, Dominique und Co. immer schon mal live erleben wollte, braucht sich an dem Wochenende nur in eine der Kneipen am alten Hafen zu setzen…
Meine Frau und ich haben vor, zusammen mit unserem Sohn im nächsten Jahr hier zu fahren. Meine Frau hat noch Werbung gelöscht von einem Reisebüro liegen und kann damit 20% Rabatt auf ein Hotel bekommen. Sie will diese unbedingt für Frankreich benutzen und da sie diesen Gegend sehr mag, werden wir wohl dorthin fahren.
Sind mal während unseren La Rochelle-Aufenthalts auf eine der beiden vorgelagerten Inseln gefahren. Da gibts einsame Buchten, dass man gar nicht glaubt, in Europa zu sein. Autos waren auf der Insel auch nicht erlaubt. Das einzige,
was nicht so schön war: Es gibt keine Sandstrand. Entweder felsig und sehr klares Wasser oder richtig matschig (bouée) und trübes Wasser. Aber der Hafen auf dem Festland ist top!
Ich habe festgestellt, dass in meiner langen Ahnentafel ein Herr De Rochelle aufftaucht. Seitdem bin ich am Überlegen, ob ich da mal hinfahren sollte um eventuelle Erbschaftsansprüche zu klären…
auf dem Weg zum großen « Austernpool » 
. Viele Leute fahren dort mit ihrem Fahrrad herum. Es ist eine Art Ferieninsel für reiche Franzosen die dort ein Haus haben ! 
Eigenart dieses [size=150]
die man hier in D in solch einer Form und mit solch einer Muse nicht kennt
das spürt man vielleicht noch 
